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Jahresrückblick 2014: Oktober - Dezember

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Wie aus den letzten Jahren gewohnt, gibt es auch in 2014 wieder einen kleinen Rückblick auf die hinter uns liegenden 12 Apple-Monate zwischen den Feiertagen. Somit verbleibt die Zeit auch ohne spannende Meldungen nicht ganz Apple-frei. Auch das Jahr 2014 hielt also mal wieder einige spannende, aber auch überraschende Momente in Sachen Apple parat. In vier Folgen werfe ich einen Blick zurück auf das, was die Apple-Welt im Jahr 2014 bewegt hat. Nach dem Rückblick auf die Zeiträume Januar bis März, April bis Juni und Juli bis September gibt es heute die wichtigsten News aus den Monaten Oktober bis Dezember.

Oktober

Der Oktober hatte sich in den vergangenen Jahren als Monat des iPads positioniert und so sollte es auch in diesem Jahr kommen. Bereits an den ersten Tagen deutete sich dann korrekterweise bereits an, dass es die diesjährigen Generationen auch in einer goldenen Farbvariante geben wird.

Nachdem Apple in seinen diesjährigen iPhones ein wenig überraschend auf die Verwendung von Saphirglas für das Display verzichtet hatte, meldete Anfang Oktober auch noch völlig überraschend Cupertinos Kooperationspartner auf diesem Feld Insolvenz an.

Was re/code bereits frühzeitig vermeldet hatte, bestätigte Apple schließlich mit dem Versenden der offiziellen Einladungen: Das diesjährige iPad-Event sollte am 16. Oktober steigen. Passend dazu tauchten am selben Tag auch noch neue, akurate Bilder des neuen iPad Air auf.

Nach dem iPhone-Event im September hielt der Oktober also bereits die nächste Produktpräsentation bereit. Dabei sollten wenig überraschend die neuen iPads das Licht der Welt erblicken. Und so stellte Apple dann auch tatsächlich neue Generationen von iPad Air und iPad mini vor. Beide Geräte verfügten in ihrer neuesten Version über den Touch ID Fingerabdrucksensor im Homebutton. Dieser kann auch für Apple Pay genutzt werden - allerdings nur online und nicht im Ladengeschäft. Ansonsten hat sich vor allem beim iPad Air etwas getan, während das iPad mini 3 weitestgehend seinem direkten Vorgänger entsprach. Das iPad Air 2 wurde noch einmal dünner als sein Vorgänger. Es misst gerade einmal noch 6,1 mm und ist damit dünner als ein Bleistift und 18% dünner als das erste iPad Air. Neu waren beim iPad Air zudem der A8X-Chip inkl. M8 Co-Prozessor zur akkuschonenden Aufzeichnung von Bewegungsdaten, sowie 2 GB Arbeitsspeicher. Das verbaute Modem unterstützt nun LTE mit bis zu 150 Mbit/s und WLAN im Modus 802.11ac. Wie erwartet wurden beim iPad Air 2 die Reflektionen des Displays reduziert. Das Kamerasystem wurde aufgewertet und unterstützt nun auch den vom iPhone bekannten Burst-Modus für Serienaufnahmen. Auf der Vorderseite kommt eine neue, bessere Facetime-Kamera zum Einsatz. Auch die Gerüchte um eine goldene Farbvariante haben sich bestätigt. Diese ergänzte die bestehenden Varianten in silber und spacegrau und bringt das iPad Air und iPad mini damit auf dieselbe Auswahl, die es auch beim iPhone gibt. Die Preise änderten sich beim iPad Air 2 gegenüber dem aktuellen iPad Air nicht. Die Speicherabstufungen orientieren sich am iPhone 6 und betrugen nun 16 GB, 64 GB und 128 GB. Das iPad mini, iPad mini 2 und iPad Air blieben im Programm und werden seither deutlich vergünstigt angeboten.

Der eigentliche Star des Abends war allerdings ein neuer iMac mit einem 27" Retina 5K Display, welches über 14,7 Millionen Pixel besitzt. Das sind bei einer Auflösung von 5.120 x 2.880 Pixeln 7x so viele Pixel wie bei einem HD-Fernseher. Dabei ist der neue iMac an seinen Rändern gerade einmal 5mm dünn und das Display verbraucht 30% weniger Energie als der Vorgänger. Das High-End Modell wurde mit einem 4,0 GHz Core i7 Prozessor, 32 GB Arbeitsspeicher, AMD Radeon R9 Grafikchip, Thunderbolt 2 und einem Fusion Drive als Standard ausgestattet. Der Preis sollte bei 2.500,- US-Dollar beginnen. Der 27" Retina-iMac ersetzte jedoch nicht das "alte" Modell, sondern ergänzte das Lineup aus den bereits bestehenden iMacs, die weiter im Programm bleiben. Nebenbei wurde auch der Mac mini mit einem Spezifikations-Update ausgestattet. Unmittelbar nach dem Event veröffentlichte Apple dann schließlich noch die finale Version des auf der WWDC im Sommer vorgestellten OS X Yosemite als kostenlose App im Mac AppStore.

Neben dem Update für OS X wurden tarditionsgemäß auch noch weitere umfangreichere Updates für iLife, iWork und diverse weitere Apps. Die Verfügbarkeit des von Vielen sehnlichst erwarteten iOS 8.1 wurde auf den auf das Event folgenden Montag terminiert. Hiermit sollten vor allem die in iOS 8.0.2 noch enthaltenen Kinderkrankheiten behoben werden. Daneben brachte die neue Version aber auch neue Funktionen mit. Allen voran natürlich die Unterstützung von Apple Pay in den USA, welches dort durchweg positiv aufgenommen wurde. Hinzu gesellten sich die noch fehlenden Funktionen aus dem Bereich Continuity, wie das Lesen und Versenden von SMS vom Mac aus und die Nutzung des Instant Hotspot. Eine Wiederauferstehung feiert das mit iOS 8 von Apple entfernte Aufnahmen-Album (auf Englisch "Camera Roll"), welches sich mit iOS 8.1 nun wieder unter dem Tab Alben befindet und sämtliche Bilder enthält, die auf dem Gerät geschossen wurden. Zudem integrierte Apple mit dem Update die bereits auf der WWDC angekündigte iCloud-Fotomediathek als öffentliche Beta.

Ein wenig überraschend veröffentlichte Microsoft Ende des Monats dann eine runderneuerte Version seines E-Mail Clients Outlook für den Mac. Die anderen Anwendungen der Office Suite müssen hingegen noch bis in das kommende Jahr hinein auf ein größeres Update warten.

Zum Abschluss des Oktobers sorgte dann schließlich das Coming-Out von Apple CEO Tim Cook für Schlagzeilen. Eine Tatsache, die eigentlich ohnehin ein offenes Geheimnis war. Tim Cook ist damit der erste CEO eines Fortune-500-Unternehmens, der sich zu seiner Homosexualität bekannte.

November

Mit dem November neigte sich das Apple-Jahr spürbar dem Ende entgegen, was vor allem auch an einer nachlassenden News-Lage zu erkennen war.

Mitte des Monats werkelte Apple vor allem an den Web-Apps von iCloud. Hier wurden zunächst die Webversionen von iWork auf deutsch lokalisiert und anschließend auch die Browserversion der neuen Fotomediathek aktiviert.

Auch in diesem Jahr unterstützte Apple wieder den Welt-AIDS-Tag und die (RED)-Kampagne. Dabei wurden zunächst in Kooperation mit verschiedenen Entwicklern diverse Apps in einer roten Sonderedition im AppStore angeboten, deren Erlöse (RED) zugute kamen. Zusätzlich gab Apple bekannt, einen Teil seiner Retail- und Online-Umsätze des Black Friday (28. November) und Cyber Monday (01. Dezember) für denselben Zweck zu spenden. Zumindest in Deutschland verzichtete Apple dafür auf die Durchführung des Black Friday.

Ende November hat Apples Börsenwert dann noch einen neuen Meilenstein erreicht. Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte dieser einen Wert von 700 Milliarden US-Dollar übersteigen. Wenn man damit allein noch nichts anfangen kann, lohnt eventuell ein Blick auf die anderen Schwergewichte der Technologiebranche. So kamen beispielsweise am selben Tag Microsoft auf einen Wert von 394 Milliarden, Google auf 367 Milliarden, IBM auf 161 Milliarden und Amazon auf 155 Milliarden US-Dollar. 

In Sachen Software-Updates hielt der November schließlich die Updates von OS X Yosemite auf Version 10.10.1 und von iOS auf Version 8.1.1 bereit. Das OS X Update sollte sich dabei vor allem um Probleme mit abbrechenden WLAN-Verbindungen kümmern. Flächendeckend gelungen ist dies jedoch nicht. Entwickler erhielten zudem Zugriff auf die erste Betaversion von iOS 8.2 und das für die Erstellung von Apps für die Apple Watch benötigte WatchKit.

Dezember

Der Dezember begann für Apple vor Gericht. In einer Verhandlung um die Abschottung des iPods vor anderen Musikverkäufern sorgte dabei zunächst eine Meldung für Aufsehen, wonach Apple heimlich und mit einem Trick illegal auf den Musikspieler übertragene Songs dieser Anbieter gelöscht habe. Wie sich später herausstellte, stopfte Apple hier jedoch lediglich eine Sicherheitslücke, was in der Verhandlung letztlich auch bestätigt wurde.

Bei den diesjährigen iPhones wurde mal wieder ein Haar in der Suppe gefunden. Unter dem Sammelbegriff "Crescentgate" versammelten sich diverse Käufer, die bei ihren Geräten eine leicht verschobene FaceTime-Kamera ausgemacht haben und ihrem Unmut hierüber Luft machten.

Mitte des Monats trug dann die im Juli bekanntgegebene Kooperation mit IBM unter dem Namen IBM MobileFirst für iOS erste Früchte. So konnten die ersten zehn (der geplanten über 100) exklusiv für Vertragspartner bereitstehenden Anwendungen veröffentlicht werden.

Unterdessen ging die Pannenserie bei der Veröffentlichung von Softwareupdates in diesem Jahr weiter. Nachdem Apple Sicherheitsupdates für Safari veröffentlicht hatte, wurden diese wenige Momente später wieder zurückgezogen und erst diverse Tage später neu veröffentlicht. Immerhin konnte man mit iOS 8.1.2 ein ärgerliches Problem mit verschwundenen Klingeltönen und auf dem Mac mit einer NTP-Sicherheitslücke lösen.


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