Nach dem Promi-Nacktbilder-Skandal aus dem Herbst vergangenen Jahres, bei dem vor allem aus iCloud intime Bilder verschiedener mehr oder weniger prominenter Menschen abgegriffen wurden, hatte Apple angekündigt, die Sicherheitsmaßnahmen für seine Online-Dienste weiter zu verstärken. Nach diversen Schritten in der Vergangenheit wurde in der vergangenen Nacht nun die nächste Stufe gezündet. So hat Apple nun auch für iMessage und FaceTime die sogenannte zweistufige Bestätigung aktiviert und damit auch die noch verbleibenden mit der persönlichen Apple ID verbundenen Dienste zusätzlich abgesichert.
Hiermit genügen in verschiedenen Situationen nicht mehr nur die Apple-ID und das zugehörige Kennwort, es muss zusätzlich auch noch ein an ein vertrauenswürdiges Gerät gesendeter Codes eingegeben werden. Ebenfalls für die Nutzung von iMessage und FaceTime erforderlich sind sogenannte anwendungsspezifische Passwörter. Diese lassen sich für verschiedene Online-Dienste von Apple auf der Verwaltungswebseite der persönlichen Apple ID konfigurieren und verwalten.