
Kostenpflichtige Apps
Enlight
Zugegeben, man muss schon mächtig was in der Schublade haben, wenn man heute noch mit einer Fotobearbeitungs-App im AppStore landen und damit einen großen Nutzerkreis für sich gewinnen möchte. Die Entwickler der beliebten Facetune-App (€ 3,99 im AppStore) haben es dennoch gewagt und dabei ziemlich ins Schwarze getroffen. Enlight katapultierte sich direkt an die Spitze der im AppStore verfügbaren Titel aus diesem Genre und wurde zwischenzeitlich gar von Apple gefeaturet. Und das zu Recht. Die App ist absolut intuitiv zu bedienen, sieht gut aus und liefert auch jede Menge Funktionen. Egal ob diverse Filter, Rahmen, Overlays, Schwarz-Weiß-Effekte, Farb- und Kontrastkorrekturen, weitere Verbesserungswerkzeuge oder Einstellungen für Schatten- und Lichteffekte, Enlight hat so ziemlich alles mit an Bord, was man sich für die Bildbearbeitung nur wünschen kann. Sämtliche Einstellungen können darüber hinaus auch für die spätere erneute Verwendung gespeichert werden. Die fertigen Werke lassen sich anschließend dann natürlich auch speichern oder über die üblichen Wege mit der Welt teilen. Absolut gelungen und eine echte Empfehlung!
![]() | Download | € 3,99 |
Five Nights at Freddy's 3
Hin und wieder landen Entwickler mehr oder weniger unerwartet einen echten Treffer im AppStore. Und so verhielt es sich im vergangenen Jahr auch mit "Five Nights at Freddy's". Nach Teil 1 und Teil 2 (jeweils € 2,99 im AppStore) steht nun die dritte Episode im AppStore bereit. Man übernimmt erneut die Nachtschicht in einem Freizeitpark, in dem sich nachts die Roboter in quicklebendige Monster verwandeln. Diese gilt es nun per Überwachungskamera im Auge zu behalten. Das Problem dabei ist allerdings, dass einem pro Nacht nur eine bestimmte Menge an Strom zur Verfügung steht. Diese gilt es also sorgfältig einzuteilen, da sonst die Sicherheitsmaßnahmen versagen. Immerhin weisen die Roboter Verhaltensmuster auf, die man sich merken und entsprechend darauf reagieren kann. Grundsätzlich empfiehlt es sich zudem, das Spiel mit Kopfhörern zu spielen, da auch akustische Hinweise genutzt werden können, um die Roboter zu überwachen. All dies erzeugt eine herrlich gruselige Athmosphäre, die einen auch im dritten Teil noch schnell in ihren Bann zieht.
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audiomux
Wollte man bislang Musik von einem iOS-Gerät auf eine externe Ausgabequelle streamen, so war hierfür das kabellose AirPlay die Technologie der Wahl. Wahlweise konnten auch Bluetooth oder WLAN genutzt werden. Mit audiomux kann dies nun aber auch ganz klassische per Datenkabel, egal ob Lightning- oder 30-Pin-Connector, in Richtung eines Macs geschehen. Der große Vorteil dabei ist, dass es keinerlei Qualitätsverluste durch die ansonsten erforderliche Komprimierung mehr gibt und die Daten mit deutlich weniger Verzögerung übertragen werden, als wenn dies kabellos geschehen würde. Der Mac erkennt das iOS-Gerät als Audioquelle und nimmt die Daten von ihm entgegen. Dies kann sogar mit mehreren Geräten gleichzeitig und auch in die entgegengesetzte Richtung geschehen. Einzige Voraussetzung ist, dass die verwendete App kompatibel mit Audiobus ist. Darüber hinaus haben dieselben Entwickler mit midimux (€ 9,99 im AppStore) eine weitere App in den Store gebracht, über die Midi-Anwendungen auf einem iOS-Gerät von einem mit einem Mac verbundenen Midi-Controller gesteuert werden können. Findet man beide Apps interessant, lohnt sich am ehesten das midi- & audiomux bundle (€ 9,99 im AppStore).
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Touch Tone
Es ist schon immer wieder spannend, wie weit die Kluft bei den Grafiken von Spielen auseinander liegen kann. Da hat man auf der einen Seite riesige 3D-Welten mit Schattierungen, Reflexionen und unzähligen Details, die einen begeistern. Und auf der anderen Seite gibt es Spiele, die kommen mit ein paar Linien vor einem schwarzen Hintergrund aus. Interessant ist, dass beide Arten gleich viel Spaß machen können. Aus letzterer Kategorie stammt die Neuerscheinung Touch Tone, die sich die aktelle Snowden-Diskussion um die NSA zunutze macht und den Spieler zum Spion werden lässt. In Form einer Art Schiebepuzzle mit Reflektoren müssen Audiowellen so umgelenkt werden, dass Sender und Empfänger durch sie verbunden werden. Klingt erstmal ganz einfach, ist es aber nur bedingt. So ist es beispielsweise nicht möglich, die Reflektoren zu drehen und mehrere Wellen auf ein und derselben Linie können nur gemeinsam umgelenkt werden. Hat man ein paar Rätsel gelöst, bekommt man den Inhalt einer Nachricht vorgelegt, bei der man entscheiden muss, ob es sich um irrelevante Daten oder um Informationen handelt, die die nationale Sicherheit bedrohen. Dies ist für den Fortlauf des Spiels zwar nicht unbedingt wichtig, lockert die ganze Sache aber ein wenig auf und gibt ihr einen gewissen Sinn. Macht Spaß!
![]() | Download | € 2,99 |
CARROT Weather
Das was ich eingangs über Enlight gesagt habe, nämlich dass man schon mutig sein muss, um eine weitere Foto-App in den AppStore zu bringen, gilt analog auch für jede neue Wetter-App, die um Käufer buhlt. Neben dem Mut braucht es auch jede Menge guter Ideen und mindestens ein Alleinstellungsmerkmal, um sich von der breiten Masse der restlichen Apps abzuheben. Wer könnte dafür besser prädestiniert sein, als die Entwickler von Carrot? Dort hat man sich darauf spezialisiert, Produktiv-Apps mit einer gehörigen Portion Humor zu würzen, was man bereits bei den anderen Titeln wie CARROT Fit, CARROT To-Do Manager oder CARROT Alarm (jeweils € 2,99 im AppStore) eindrucksvoll erleben konnte. Nun hat man also auch eine eigene Wetter-App, die dieses Konzept konsequent fortführt. Das Wetter wird hier auf der einen Seite mit jeder Menge sehr guter Informationen angezeigt und auf der anderen Seite mithilfe witziger Grafiken und Animationen präsentiert. Da kann es schon mal vorkommen, dass der eigene Heimatort bei schlechtem Wetter innerhalb der App von einem Sharknado heimgesucht wird. Und wer sich auf die Suche begibt, kann sogar das Wetter von 21 geheimen Orten entdecken, darunter beispielsweise auch auf dem Mond. Übrigens: Wer Gefallen an den CARROT-Apps gefunden hat, kann ein wenig Geld sparen. So gibt es die drei oben angesprochenen Apps auch in einem Bundle für nur € 6,99. Wetter hat noch nie so viel Spaß gemacht!
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Kostenlose Apps
Blokshot Revolution
Von oben herunterfallende Blöcke so zu ordnen, dass sie in ein bestimmtes Muster am Boden fallen, kennt man als Spielprinzip spätestens seit Tetris. Sie während des Fluges abzuschießen ist auch nicht mehr ein komplett neues Prinzip. Eine spannende Komponente fügt dem aber nun Blokshot Revolution hinzu. Hält man den Finger auf dem Display, beginnt am unteren Bildschirmrand ein Geschoss um einen Mittelpunkt zu kreisen. Hebt man den Finger nun vom Display, macht sich dieser auf den Weg in die entsprechende Richtung, in die er gerade gekreist hatte. Es gilt also den Finger im richtigen Moment zu heben, um das Geschoss in die richtige Richtung zu befördern und damit dann die unterschiedlich großen herunterfallenden Blöcke zu treffen. Dabei gilt es zu verhindern, dass einer der Blöcke den unteren Bildschirmrand erreicht. Mit fortschreitender Spieldauer werden die Blöcke dann sowohl kleiner, als auch schneller und damit noch schwieriger zu treffen. Es kommt also alles auf das richtige Timing an! Die eingeblendete Werbunug lässt sich ebenso per In-App Purchase ab-, wie der komplette Soundtrack freischalten.
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Ultraflow
Selbstverständlich wird auch in dieser Woche wieder kostenlos gepuzzlet. Und zwar mit Ultraflow. Einfallswinkel = Ausfallswinkel - dieses einfache Prinzip kennt vermutlich jeder noch aus der Schulzeit. Und genau dies macht sich Ultraflow, kombiniert mit einer guten Physik-Engine zunutze, um ein wirklich spannendes Knobelspiel zu basteln. Ziel ist es, eine Spielkugel zu einer Zielkugel zu befödern. Hierzu wischt man die Spielkugel einfach in die jeweilige Richtung, in die sie sich bewegen soll. Je nach Geschwindigkeit fliegt die Kugel dann schneller oder langsamer. Auf dem Weg zur Zielkugel gilt es natürlich dem einen oder anderen Hindernis aus dem Weg zu gehen. Und genau hier kommen eben unsere eingangs angesprochenen Winkel ins Spiel. Die Kugel sollte also so gewischt werden, dass sie in den entsprechenden Winkeln von den Barrieren abprallt und schließlich das Ziel erreicht. Dies wird mit fortschreitender Spieldauer natürlich immer schwieriger, zumal man auch nur eine gewisse Anzahl an Abprallern zur Verfügung hat. Auf diese Weise versucht man über aktuell 99 unterschiedliche Level
hinweg die Zielkugel zu erreichen. Und das alles ohne jegliche Werbung und In-App Purchases. Gelungen!
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Launcher
Launch Center Pro
(€ 4,49 im AppStore) ist sicherlich die erste Adresse wenn es um das
Ausführen von vorgefertigten Aktionen auf dem iPhone geht. Allerdings
haben die Entwickler bislang noch keine Widget-Integration vorgelegt.
Dass dies allerdings in Kürze nachgeholt werden wird, dürfte nach der
Vorlage, die nun Launcher liefert, auf der Hand liegen. Hiermit werden
nämlich Schnellzugriffe auf bestimmte Aktionen und wichtige Apps im
Notification Center angelegt, die man von dort aus dann mit einem
einzigen Tap starten kann. Unterstützt werden dabei aktuell unter
anderem das Initiieren von Telefonanrufen, iMessages/SMS,
App- und Webseitenaufrufen. Hinzu gesellen sich spezielle Funktionen für
Apps wie Facebook, Twitter, etc., wobei die Entwickler bereits
angekündigt haben, den Katalog der unterstützten Apps kontinuierlich
auszubauen. Ursprünglich war Apple gegen Launcher mit der Begründung vorgegangen, dass Widgets nicht dafür verwendet werden dürfen, um andere Apps zu starten. Die Entfernung aus dem AppStore war die Folge. Inzwischen scheint es in Cupertino jedoch einen Sinneswandel gegeben zu haben. Jedenfalls ist die App nun offiziell und mit dem vollen Funktionsumfang wieder zurück und wartet auf weitere Downloads.
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Atari Fit
Gamification ist schon lange ein Zauberwort in der Entwickler-Szene. Dabei geht es darum, die motivierende Wirkung von Spielen dafür zu nutzen, andere Dinge angenehmer zu gestalten. Auch Atari hat sich dieses Konzept nun zu Herzen genommen und prsärentiert mit Atari Fit eine Fitness-App mit einem besonderem Anreizsystem. Neben den klassischen Zielen einer solchen App, also beispielsweise dem Erreichen vorgegebener Werte beim Workout, kann man sich in Atari Fit hierüber auch den Zugriff auf diverse Atari-Klassiker wie Pong, Super Breakout oder Centipede frei spielen. Erreicht man bei den Übungen bestimmte Werte, kommen auch neue Fitnessprogramme hinzu, die auf Wunsch auch per In-App Purchase freigeschaltet werden können. Die App selber wurde mit dem Fitness-Experten Michael Porter entwickelt und enthält über 100 verschiedene Übungen und 30 Workout-Pläne. Unterstützt werden dabei auch diverse Produkte aus dem Fitness-Bereich, wie beispielsweise von Fitbit, Jawbone, usw., sowie Apples Health-App. Die Erfolge lassen sich darüber hinaus auch auf diversen sozialen Plattformen mit der Welt teilen. Der Fitness-Trend geht also weiter.
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