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Clik here to view.Am Tag nach seinem Start bestimmen erwartunsgemäß auch heute noch Apple Music und Beats 1 die Apple-Schlagzeilen. So hatte der neue Radiosender in der vergangenen Nacht bereits seinen ersten Ausfall zu beklagen. Die Schuld ist dabei allerdings nicht bei Apple, sondern witzigerweise beim Konkurrenten Amazon zu suchen. Für etwa 30 Minuten ging nichts mehr, was an einem Problem mit Amazons Web Services, auf denen Apples Infrastruktur teilweise beruht, an der US-Ostküste lag. Hierzulande dürfte man dies aufgrund der späten Stunde aber kaum wahrgenommen haben. Unterdessen verschmilzt Apple Music die Grenzen von lokal gespeicherte und in der Cloud lagernder Musik, so dass nicht immer ganz eindeutig ist, wo gerade was lagert. Hinzu kommt, dass ist die Bedienung der runderneuerten Musik-App unter iOS 8.4 für Viele noch gewöhnungsbedürftig ist, was ebenfalls zu Problemen und Frust führt.
Ich konnte mich damit bereits in der Betaphase auseinandersetzen und habe mich mittlerweile daran gewöhnt. Dennoch muss man sich natürlich erst einmal hinein fuchsen. Teilweise sind die Menüs und Funktionen in der Tat ein wenig versteckt. Der vielleicht wichtigste Button ist der mit den drei Punkten. Hierüber lässt sich so ziemlich alles bewerkstelligen, was man mit einem ausgewählten Titel, Album oder Künstler machen will. So lassen sich beispielsweise aus den verschiedenen Radiosendern gestreamte Titel dem Bereich "Meine Musik" oder einer Playliste hinzufügen. Um die Inhalte anschließend auch offline nutzen zu können, muss die "iCloud Musikmediathek" in den Einstellungen aktiviert sein. "Meine Musik" bedeutet dabei dann noch nicht, dass die Inhalte auch lokal gespeichert werden. Dies gelingt im Bereich "Meine Musik" schließlich über den Menüpunkt "Offline bereitstellen" (3-Punkte-Button). Wichtig ist zudem der Schalter ""Offline verfügbare Musik zeigen". Ist dieser akiviert, zeigt die Musik-App nur die lokal gespeicherten Inhalte an, so dass man nicht aus versehen einen Haufen Musik streamt und dabei unbemerkt sein Inklusivdatenvolumen verbrät.
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Im Bereich "Für dich" kann man ein Menü aufrufen, wenn man den Finger auf einen der dort zu findenden Einträge gedrückt hält. Unter anderem kann man anschließend hier dann bestimmen, dass man von dem angebotenen Inhalt künftig weniger empfohlen bekommen möchte. Auf diese Weise sollte der Bereich mit der Zeit immer genauer den eigenen Geschmack treffen. Auch das Hören oder Überspringen von Musik wird übrigens registriert und bei den angebotenen Inhalten berücksichtigt. Je mehr man also die Musik-App oder iTunes nutzt, desto genauer wird mit der Zeit der eigene Musikgeschmack getroffen.
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Für kontroverse Diskussionen sorgt derweil der Connect-Teil von Apple Music. Während die einen dies als Bereicherung empfinden, halten es andere eher für überflüssig. Sollte man zu letzterer Fraktion gehören, lässt sich der Connect-Tab in der unteren Leiste der Musik-App auf dem iPhone auch sinnvoller nutzen. In den iOS-Einstellungen deaktiviert man hierzu unter "Allgemein > Einschränkungen" den Zugriff auf "Apple Music Connect" und erhält anschließend statt des Connect-Tabs an selber Stelle einen Schnellzugriff auf seine Playlisten. Aus meiner Sicht deutlich hilfreicher.
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