
Kostenpflichtige Apps
Cosmonautica
Wir beginnen die AppStore Perlen dieser Woche mit einer Aufbau-Simulation im Weltraum. Was sich auf den ersten Blick vielleicht ein wenig dröge anhört, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als wirklich komische, äußerst kurzweilige Unterhaltung. Wie bei den meisten Simulationen dieser Art geht es natürlich auch hier darum, möglichst viel Geld zu verdienen, welches man dann in die Weiterentwicklung des eigenen Imperiums reinvestiert. Wie man dies am besten anstellt, entscheidet der Spieler selbst und die Möglichkeiten sind vielfältig. So kann man das Geld auf ehrliche Weise erwirtschaften oder andere Kolonien überfallen. Je mehr Reichtum man anhäuft, desto größer wird allerdings auch die Zahl der Neider und Feinde. Quasi nebenbei gilt es dann auch noch, eine schlagkräftige Crew für das eigene Raumschiff zusammenzustellen und bei Laune zu halten. Gespielt werden kann entweder im Story-
oder im freien Sandbox-Modus. Für anhaltenden Spielspaß sorgt die Tatsache, dass die Galaxie bei jedem neuen Spiel zufällig neu generiert wird, so dass kein Spiel dem anderen gleicht.
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Five Nights at Freddy's 4
Hin und wieder landen Entwickler mehr oder weniger unerwartet einen
echten Treffer im AppStore. Und so verhielt es sich im vergangenen Jahr
auch mit "Five Nights at Freddy's". Nach Teil 1, Teil 2 und Teil 3 (jeweils € 2,99 im AppStore) steht nun die vierte Episode im AppStore bereit. Man übernimmt erneut die Nachtschicht in einem Freizeitpark, in dem sich nachts die Roboter in quicklebendige Monster verwandeln. Diese gilt es nun per Überwachungskamera im Auge zu behalten. Das Problem dabei ist allerdings, dass einem pro Nacht nur eine bestimmte Menge an Strom zur Verfügung steht. Diesen gilt es also sorgfältig einzuteilen, da sonst die Sicherheitsmaßnahmen versagen. Immerhin weisen die Roboter Verhaltensmuster auf, die man sich merken und entsprechend darauf reagieren kann. Grundsätzlich empfiehlt es sich zudem, das Spiel mit Kopfhörern zu spielen, da auch akustische Hinweise genutzt werden können, um die Roboter zu überwachen. All dies erzeugt eine herrlich gruselige Athmosphäre, die einen auch im vierten Teil noch schnell in ihren Bann zieht.
![]() | Download | € 2,99 |
Spider: Rite of the Shrouded Moon
Mit dem Überraschungserfolg Spider: Das
Geheimnis von Bryce Manor (€ 1,99 im AppStore) landeten die Entwickler von Tiger Style vor einigen Jahren einen absoluten und mit diversen Preisen gekrönten Blockbuster-Erfolg im AppStore. Nun steht mit Rite of the Shrouded Moon quasi ein offizieller Nachfolger zum Download bereit. Das Spielprinzip des Originals hat man dabei dankenswerterweise so gut wie überhaupt nicht angefasst. Erneut erkundet man als Spinne ein
verlassenes Herrenhaus, spinnt hier und da seine eigenen Netze, um darin Insekten zu fangen und versucht, einem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Das Spiel passt sich dabei der Umgebung des Spielers an. Ist es also am eigenen Standort gerade Nacht, ist es auch auf dem
Blackbird Estate dunkel, regnet es am eigenen Standort, regnet es auch im Spiel. Ein nett gemachtes Gimmick, welches man sich aber auch innerhalb des Spiels zu nutze machen kann. So wagen sich manche Insekten, beispielsweise nur Nachts aus ihrem Versteck. All dies geschieht über äußerst liebevoll gestaltete 30
Level hinweg, die allesamt in Ruhe erkundet werden wollen. Passend untermalt sind diese mit Musik von verschiedenen Indie-Musikern, was dem Spiel eine ungemein stimmige Atmosphäre verpasst. Mindestens so gut wie das Original!
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CARROT Weather
Man muss schon
mutig sein, um heute noch eine weitere Foto-App in den AppStore zu bringen. Neben
dem Mut braucht es auch jede Menge guter Ideen und mindestens ein
Alleinstellungsmerkmal, um sich von der breiten Masse der restlichen
Apps abzuheben. Wer könnte dafür besser prädestiniert sein, als die
Entwickler von Carrot? Dort hat man sich darauf spezialisiert,
Produktiv-Apps mit einer gehörigen Portion Humor zu würzen, was man
bereits bei den anderen Titeln wie CARROT Fit, CARROT To-Do Manager oder CARROT Alarm
(jeweils € 2,99 im AppStore) eindrucksvoll erleben konnte. Anfang des Jahres hat man dann auch eine eigene Wetter-App in den Store, die dieses Konzept konsequent
fortführt. Das Wetter wird hier auf der einen Seite mit jeder Menge sehr
guter Informationen angezeigt und auf der anderen Seite mithilfe
witziger Grafiken und Animationen präsentiert. Da kann es schon mal
vorkommen, dass der eigene Heimatort bei schlechtem Wetter innerhalb der
App von einem Sharknado heimgesucht wird. Und wer sich auf die Suche
begibt, kann sogar das Wetter von 21 geheimen Orten entdecken, darunter
beispielsweise auch auf dem Mond. Im aktuellen Update auf Version 2.0 finden sich nun diverse weitere spannende neue Funktionen, die CARROT Weather noch einmal auf die Agenda hieven. Übrigens gibt es inzwischen auch eine Version für den Mac (€ 9,99 im Mac AppStore). Wetter hat noch nie so viel Spaß gemacht!
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Zoombinis
Was auf den ersten Blick aussieht wie ein Kinderspiel ... ist es irgendwie auch und macht trotzdem eine Menge Spaß, nicht zuletzt wegen der knuffig gestalteten blauen Protagonisten. Hinter Zoombinis verbirgt sich letzten Endes ein Puzzlespiel, bei dem man die kleinen Kreaturen durch verschiedene Level führen muss und das bereits 1990 für den Computer entwickelt wurde. Jedes Zoombini besitzt dabei eigene Fähigkeiten, die es in den jeweiligen Leveln einzusetzen oder auch zu kombinieren gilt. Der Schwierigkeitsgrad steigt dabei wie es sich gehört, mit der Zeit immer weiter an, so dass auch für einen anhaltenden Spielspaß gesorgt sein sollte. Während die Grafiken gegenüber dem Original auf den aktuellen Stand gebracht wurden, hört man nach wie vor dieselbe Stimme des Erzählers aus dem Off und den Originalsoundtrack. Klasse!
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Farming Simulator 16
Es ist schon spannend, wie intensiv sich ein Nischenprodukt im AppStore etablieren kann. Der Farming Simulator (den meisten vielleicht eher unter dem Namen "Landwirtschafts-Simulator" bekannt) gibt es nun schon in seiner 16. Auflage und schaut man sich einmal die Vorgänger an, so konnten diese beinahe durchgängig durch positive Bewertungen glänzen. Im Grunde genommen handelt es sich dabei um eine Wirtschaftssimulation mit einer Spezialisierung auf den Landwirtschaftssektor. Und so beginnt man auch, ganz dem Genre entsprechend, zunächst nur mit bescheidenen Mitteln, in diesem Falle landwirtschaftlichem Gerät und kleinen Feldern. Bewirtschaftet man diese aber mit Geschick und Bedacht, kann man die Ernte anschließend mit Gewinn verkaufen und sich so immer neue Maschinen und immer mehr Land zulegen. Dabei hat man die Wahl zwischen fünf verschiedenen Pflanzensorten, deren Preise jedoch beständig schwanken, so dass man immer darauf achten sollte, wann man was anbaut. Da es irgendwann zu viel wird, selbst alles zu bewirtschaften, lassen sich sogar Hilfskräfte einstellen, die einem hierbei zur Hand gehen. Ein großer Spaß für alle Hobby-Landwirte. Wer auf Wirtschaftssimulationen steht, findet hier vielleicht mal eine kleine Abwechslung zum sonstigen Einheitsbrei.
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iSmoothRun Pro
Mitte der Woche wurde bekannt, dass der deutsche Sportartikel-Hersteller adidas die beliebte Jogging-App Runtastic (€ 4,99 im AppStore) für satte 220 Millionen Euro übernommen hat und plant, die dahinterstehende Technologie künftig in eigene Produkte einfließen zu lassen. Wie das bei solchen Themen immer so ist, stellt sich unweigerlich die Frage nach einer Alternative. Die Kollegen vom iPhone-Ticker zogen dabei iSmoothRun Pro aus dem Hut. Ein Tipp, den ich an dieser Stelle gerne weitergebe. Zum selben Preis wie Runtastic bekommt man auch hier einen beeindruckenden Funktionsumfang geliefert - und das vollkommen ohne Account-Zwang. Während des Laufens kann man sich den Rhythmus durch ein Metronom vorgeben oder von Sprachausgaben motivieren lassen. Neben dem Datenaustausch mit Apples Health-App versteht sich iSmoothRun Pro auch mit einer ganzen Reihe von Bluetooth-Sensoren von Drittanbietern. Wer also eine vom Funktionsumfang her vergleichbare Alternative zu Runtastic sucht, wird hier auf jeden Fall fündig.
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Kostenlose Apps
Status Board
Die Entwickler von Panic sind quasi schon alte Hasen im
Entwickler-Geschäft. Vor gut zwei Jahren haben sie mit der ersten Version von Status Board eine iPad-App
vorgestellt, die verschiedene, konfigurierbare Datenquellen anzapft und
hieraus eine äußerst ansprechend gestaltete Anzeige sämtlicher Inhalte
erstellt. Die Herkunft der Daten ist dabei relativ frei wählbar. So
können auf dem Board Dinge wie Uhrzeit, Wetter, Termine, Statistiken,
Tweets, E-Mails, RSS-Feeds oder Sportergebnisse erscheinen. Neben den
Standardinhalten können die darzustellenden Inhalte auch selbst erstellt
werden. Legt man sie anschließend im CSV-, HTML- oder JSON-Format
beispielsweise in der eigenen Dropbox, lässt sich hierzu eine
Verknüpfung aus der App herstellen und die Inhalte landen auf dem Board.
Panic bietet hierfür extra einige Tutorials
an. Sämtliche Inhalte lassen sich mit Freunden teilen, sodass man auch
gemeinsam auf ein und dasselbe Status Board
blicken kann. Inzwischen ist Version 2 der App erhältlich, mit der sich nun zusätzliche Graphen, Tabellen, Fotos und Texte per
In-App-Kauf für € 9,99 freischaltet lassen. Hinzu gesellen sich viele kleine und große Verbesserungen an allen möglichen Stellen der App. Für manch einen vielleicht nur eine Spielerei, für
andere ein äußerst nützliches und toll gestaltetes Produktivtool.
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HelloFresh
Wenn man des Öfteren mal was bei Amazon bestellt, kennt man die diversen Gutscheine, Rabattcoupons und sonstigen Beilagen, die man in den Paketen neben seiner eigentlichen Bestellung findet. Immer häufiger sind dort auch Karten des Kochboxen-Versenders HelloFresh dabei, der nun auch mit einer eigenen App im AppStore vertreten ist. Selbstverständlich kann man auch hierüber die angesprochenen Boxen bestellen und das eigene Abo verwalten, darum soll es an dieser Stelle aber nicht gehen. Vielmehr bietet die App fernab der Kochboxen auch ein hervorragendes Verzeichnis an verschiedensten Rezepten, die es sich lohnt, einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Neben den Hinweisen zur Zubereitung erhält man dabei auch weiterführende Informationen zu den Zutaten, wie beispielsweise das enthaltene Fett, Kohlenhydrate oder Allergene. Übersichtliche Symbole informieren auf einen Blick über den
Schwierigkeitsgrad und die Zubereitungszeit - auf Wunsch auch auf der Apple Watch. Kostenlose Rezeptbibliothek ohne Abo-Zwang.
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PGA Tour Live
Trotz aller Bemühungen und der Erfolge von Martin Kaymer gilt Golf hierzulande noch immer als Elitesport. Setzt man sich aber einmal näher damit auseinander, wird man feststellen, dass dies absoluter Blödsinn ist, wenn man nur den richtigen Club findet. Mit den passenden Leuten und im richtigen Umfeld macht Golf nämlich eine Menge Spaß und fesselt einen ziemlich schnell. Um sich bei den echten Cracks den einen oder anderen Kniff abzuschauen, bietet die amerikanische Profi-Tour zusätzlich zu ihrer bereits seit einiger Zeit erhältlichen "normalen" App (kostenlos im AppStore) nun auch eine eigene App mit der sich das Spielgeschehen live auf das iPhone oder iPad streamen lässt. Genau genommen handelt es sich dabei um die morgendlichen Runden der Turniere am Donnerstag und Freitag, die ansonsten nicht im Fernsehen zu sehen sind. Hierfür ist ein Abo zum Preis von monatlich € 4,99 per In-App Purchase nötig, welches monatlich gekündigt werden und auch über die Webseite pgatourlive.com genutzt werden kann. Zum Start der App kann man den Livestream derzeit sieben Tage lang kostenlos nutzen. Darüber hinaus erhält man Zugriff auf Video-Highlights und ausgewählte Spielpaarungen auch am Samstag und Sonntag. Ein Highlight für Golffans.
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Outlook for iOS
Bereits im Januar hat Microsoft mit Outlook für iOS seine
Office-Suite im AppStore komplettiert. Enthalten sind, wie von der Desktop-Anwendung gewohnt,
sowohl eine E-Mail- als auch eine Terminverwaltung. Im Bereich der
E-Mails möchte Microsoft mithilfe der neuen Fokus-Ansicht für einen
besseren Überblick bei der täglichen E-Mail-Flut sorgen. Per Wischgesten
lassen sich E-Mails hier löschen oder für einen späteren, frei
definierbaren Zeitpunkt wiedervorlegen. Die vermeintlich wichtigsten
Mails werden automatisch hervorgehoben und ein Filter-Button gestattet
es, sich nur ungelesene, markierte oder Mails mit Anhängen anzeigen zu
lassen. Dank des integrierten Kalenders muss man nun nicht mehr ständig
zwischen zwei oder mehreren Apps hin und her wechseln. Am besten
funktioniert dies natürlich in Kombination mit einem Microsoft Exchange
Server. Angewiesen ist man hierauf allerdings nicht. Es lassen sich auch
Konten von Outlook.com, iCloud, Google und Yahoo einbinden. Darüber
hinaus finden man in den Einstellungen auch die Möglichkeit, Konten von
OneDrive, Dropbox und box einzurichten. Diese können genutzt werden, um
große Dateianhänge mittels dieser Online-Speicher zu versenden. Mit dem Update aus dieser Woche springt Outlook nun auch auf die Apple Watch, was eine abermalige Erwähnung an dieser Stelle rechtfertigt.Geblieben ist hingegen der Abruf der Mails über Microsoft-Server, was dem einen oder anderen Datenschützer der EU bereits die Sorgenfalten auf die Stirn getrieben hat.
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Microsoft Translator
Und direkt noch einmal Microsoft hinterher. In dieser Woche hat der Windows-Macher nun auch seine eigene Übersetzer-App für das iPhone veröffentlicht und tritt damit in direkten Wettstreit mit dem Google Translator. Die App funktioniert im Großen und Ganzen wie das "Vorbild" von Google und bringt auch gleich eine Anbindung an die Apple Watch mit. Die optische Umsetzung ist herausragend gelungen. Sollte man einmal nicht wissen, wie ein Wort ausgesprochen wird, kann dies auch die App für einen übernehmen. Benötigt wird allerdings eine permanente Internetverbindung. Ich persönlich setze seit Jahren auf die App von dict.cc (€ 5,99 im AppStore). Wer aber einen kostenlosen Übersetzer mit Unterstützung für alle gängigen Sprachen sucht, ist beim Microsoft Translator gut aufgehoben. Nur ein iPad-Interface sucht man derzeit (noch) vergebens.
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