Bereits seit einiger Zeit wird darüber spekuliert, dass Apple über kurz oder lang seine beiden wichtigsten Betriebssysteme OS X und iOS miteinander verschmelzen und zu einer einzigen Plattform machen könnte. Nicht nur ich habe hiergegen größere Vorbehalte. Wie es aussieht, sind die Bedenken aber offenbar unbegründet. Wie Apple CEO Tim Cook in dieser Woche auf der BoxWorks-Konferenz verkündete, vertritt Apple nach wie vor die Meinung, dass es für Macs und iOS-Geräte unterschiedliche Einsatzzwecke und ein unterschiedliches Nutzungsverhalten gibt, wodurch auch das jeweilige Betriebssystem hieran angepasst sein muss. Aus diesem Grund habe Apple auch keinerlei Absicht, beide Plattformen zu einem einzigen System zusammenzuführen.
Stattdessen werde man weiter daran arbeiten, das Zusammenspiel der beiden Systeme kontinuierlich zu verbessern. Ganz so also, wie man es unter dem Stichwort "Continuity" mit OS X 10.10 Yosemite und iOS 8 begonnen hat. Dadurch sollen die Übergänge zwischen den beiden Geräteklassen möglichst reibungsfrei verlaufen, so das man jederzeit bedarfsweise zwischen ihnen wechseln kann. Vor allem für Unternehmenskunden und deren mobile Strategie sei dies wichtig, da nach Ansicht von Cook künftig vor allem die Unternehmen erfolgreich sein werden, die am mobilsten sind. Durch die Kooperationen mit IBM und Cisco versucht Apple die Unternehmen dabei zu unterstützen.