Mit der Vorstellung des neuen 12"-MacBook vor einigen Monaten hat Apple zweifellos den Weg vorgegeben, wo es in Zukunft hingehen soll. Immer dünner, immer leichter und damit immer portabler. Schenkt man einem aktuellen Bericht der taiwanesischen Economic Daily News (via MacRumors) Glauben, dürfte sich dieser Trend dmenächst auch auf das MacBook Air auswirken. Passen würde dies, stand das "Air" schließlich bei Apple bislang traditionell für Ultra-Portabilität. Der Bericht bringt einen Zeitrahmen zwischen Juli und September ins Spiel, was eine Vorstellung der Neuerung auf der WWDC, die traditionell Anfang Juni abgehalten wird, aussichtsreich erscheinen lässt. Durch die Verwendung modernster Bauteile soll dann die Bauhöhe des ohnehin schon schlanken MacBook Air noch weiter schrumpfen.
Interessant ist, dass der Bericht zwei Modelle mit 13"- und 15"-Display nennt. Von dem bislang ebenfalls erhältlichen 11"-Modell ist hingegen keine Rede. Insofern könnte Apple Mitte kommenden Jahres eine neue Abstufung bei seinen MacBooks vornehmen. Das 12"-MacBook mit Retina Display könnte dann den Platz des ultra-portablen MacBooks einnehmen, die MacBook Airs mit 13"- und 15"-Dispaly den Markt für den Mainstream-Nutzer bedienen und das MacBook Pro sich mit denselben Größen an anspruchsvollere Nutzer wenden. Zwar ist es noch relativ früh für solche Vorhersagen, allerdings haben die taiwanesischen Publikationen in der Regel recht gute Kontakte bei den dortigen Fertigungspartnern von Apple. Es könnte also etwas dran sein.