Nach einigem Zögern hat sich inzwischen Nintendo dazu durchgerungen, künftig auch Spiele für die iOS-Plattform zu veröffentlichen. Ob sich unter den Spielen dann auch die wirklichen Klassiker befinden, muss allerdings nicht abgewartet werden. Mit Sony hat nun ein weiterer Big Player angekündigt, Spiele in den iOS AppStore zu bringen, die unter anderem auch bekannte Titel von der PlayStation umfassen sollen. Speziell zu diesem Zweck hat Sone ein neues Unternehmen namens ForwardWorks gegründet, welches sich speziell um diese Aufgabe kümmern und das seinen Dienst am 01. April, Apples 40. Geburtstag, aufnehmen wird (via The Verge). Während zunächst vor allem Nutzer in Japan und generell Asien bedient werden sollen, behält man sich ausdrücklich vor, die Spiele später auch im Rest der Welt zu veröffentlichen. Bleibt zu hoffen, dass Sonys Ansatz ein bisschen nachhaltiger und seriöser wird, als das, was Nintendo mit seinen ersten Titeln in den AppStore gebracht hat. Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche! Kostenpflichtige Apps
King Rabbit 
Zugegeben, in diesen Titel wird man sich erst hineinfinden müssen. Das ging mir nicht anders. Mit der Zeit nimmt einen dann allerdings die Mischung aus skurriler Grafik, Puzzle-, Geschick- und Actionelementen dermaßen gefangen, dass man kaum noch vom iPhone oder iPad loskommt. Bei King Rabbit handelt es sich um die Fortsetzung des hochgelobten Furdemption - A Quest for Wings (€ 2,99 im AppStore). Erneut schlüpft man in die Rolle des Hasenkönigs und muss seine Hasenuntertanen vor bösen Feinden retten. Hierzu gilt es, die trickreichen Level zu meistern, indem man Objekte verschiebt, Gegnern aus dem Weg geht, sich Objekte wie Schlüssel, Kronen, Bomben, Sägen, Hebel, Schalter, Kanonen oder auch Kaninchenlöcher zu Nutze macht. Dabei werden die Herausforderungen in den verschiedenen Levels mit der Zeit natürlich immer größer. Ein toller Indie-Titel, der in jedem Fall einen Blick wert ist.
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Das ist mein Raumschiff
Ob man diese App nun als Spiel oder als Lern-App einordnet, muss jeder selbst entscheiden. Elemente aus beiden Bereichen findet man in dieser App in jedem Fall, was sie zu einer tollen Erfahrung für Kinder macht. Vorgesehen für Kinder zwischen sechs und acht Jahren, lässt sich innerhalb der App eine eigene Raummission bauen und betreiben und dabei jede Menge über das Weltall und das Universum lernen. Dabei nimmt einen die App mit auf die Reise zum Mond (und noch viel weiter), wobei man unter anderem auch die ersten
Astronauten kennenlernt, die diese Reise angetreten sind. Weitere Themen beschäftigen sich mit Fragen danach, warum es die Raumfahrt eigentlich gibt, was das Sonnensystem ist, wie man Astronaut wird oder wie man in einer Raumstation lebt. Dabei unterstützt die App auch die Grundlagen der MINT Ausbildung. Dabei muss man nicht einmal selber lesen, sondern bekommt alle Inhalte aufmunternd und verständlich vorgetragen. Dies alles verpackt in eine tolle Grafik mit schönen Animationen und jeder Menge Inhalte - wie eingangs gesagt: Eine tolle Lernerfahrung für Kids!
| Download | € 2,99 |
Ninja Avengers
Eigentlich bedarf es nicht vieler Worte, um dieses Spiel zu beschreiben. Ein klassisches Jump-and-Run, bei dem man von rechts nach links durch die Levels rennt, auf dem Weg Münzen sammelt, verschiedenen Fallen aus dem Weg geht und Gegner ausschaltet. 100 Mal gesehen, immer wieder gut. Und da einem auch beim besten Jump-and-Run irgendwann die Level ausgehen, kann ein kleiner Nachschub von Zeit zu Zeit nicht schaden. Mit den gesammelten Münzen lassen sich schließlich neue Levels und Schweirigkeitsgrade freischalten. Genau diese Schwierigkeit ist es dann auch, die, je höher sie ist, dafür sorgt, dass die erzielten Ergebnisse besser ausfallen. Ein Kreislauf also. Insgesamt stehen einem dabei drei Schwierigkeitsstufen und 10 Spielstufen zur Verfügung. Gepaart mit einer niedlichen Grafik macht die Display-Tipperei jede Menge Spaß, zumal die steigenden variablen Schwierigkeiten für einen anhaltenden Spielspaß sorgen.
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Blendle 
Über Blendle hatte ich bereits im vergangenen Jahr berichtet. Die frisch veröffentlichte Version 3 der iOS-App möchte ich nun noch einmal zum Anlass nehmen, um auf das wirklich innovative und faire Modell hinzuweisen. Der eine oder andere mag sich noch erinnern. Vor nicht allzu langer Zeit versucht Apple mit dem in iOS vorinstallierten "Zeitungskiosk" den Markt der digitalen Zeitungen und Zeitschriften aufzumischen. Gelungen ist dies, freundlich ausgedrückt, eher mäßig, was seit dieser Woche in iOS 9 dazu führt, dass der Zeitungskiosk nur noch ein Ordner ist und in englischsprachigen Ländern von Apples neuer News-App abgelöst wurde. Die Gründe dafür sind vielfältig. Vor allem aber werden soch wohl wieder einmal die Verlage an die eigene Nase fassen müssen, da sie zumeist lediglich PDF-Varianten oder jeden multimedialen Mehrwert als digitale Versionen ihrer Publikationen bereitstellten. Einen neuen Ansatz verfolgt nun Blendle. Das Angebot aus den Niederlanden möchte nun nicht mehr ganze Zeitschriften und Zeitungen kostenpflichtig an den Mann bringen, sondern lediglich einzelne Artikel hieraus. Der Clou: Gefällt einem der Artikel nicht, kann man sogar sein Geld zurück verlangen. Dies ist aber natürlich nur in begrenztem Umfang möglich. Festgelegt werden die Artikelpreise von dem jeweiligen Verlag und liegen meist unter € 0,20. Premiumartikel können allerdings auch schon mal bei etwa einem Euro liegen. Entscheidet man sich für die Neuregistrierung, bekommt man als Startgeschenk ein Guthaben in Höhe von € 2,50. Unter anderem sind bereits Zeitungen und Zeitschriften wie die Süddeutschen Zeitung, die Zeit, der Spiegel, der Stern oder die Sportzeitschriften 11 Freunde und Kicker mit an Bord. Zumindest die € 2,50 sollte jeder Nutzen, um sich selbst ein Bild von dem vielversprechenden Konzept zu machen.
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CapTune 
Den meisten wird die Marke Sennheiser von Kopfhörern, Lautsprechern und Mikrofonen her ein Begriff sein. Gibt man den Firmennamen aber mal in der AppStore-Suche ein, wird man feststellen, dass die Audio-Experten inzwischen auch mit einer ganzen Reihe exzellenter iOS-Apps dort vertreten sind. Mit CapTune hat sich nun eine weitere App hinzugesellt, die sich als alternativer Audio-Player positioniert und absolut einen Blick wert ist. Das Herausstellungsmerkmal ist dabei ein 7-Band-Equalizer, über den man selber Hand an den Klang der wiedergegebenen Musik legen oder aber aus einem von 10 mitgelieferten Presets wählen kann. Zugegriffen wird dabei natürlich auf die Mediathek auf dem Gerät bzw. alternativ auf den Streaming-Anbieter TIDAL. DRM-geschützte iTunes-Songs werden aktuell nicht unterstützt. Für die Wiedergabe empfiehlt Sennheiser natürlich die hauseigenen hochwertigen Kopfhörer. Es kann aber auch jeder andere Kopfhörer oder Lautsprecher verwendet werden. Schönes Gimmick hierbei: Für jeden Kopfhörer lassen sich die manuell erstellten Klangprofile einzeln abspeichern und später wiederverwenden. Sowohl funktional, als auch grafisch toll umgesetzte App für Musikliebhaber!
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Rush Fight
Street Fighter meets Minecraft. So oder so ähnlich könnte man dieses wilde Spiel bezeichnen. Im Prinzip geht es nur um eine wilde Klopperei, die man durch wildes Getippe auf das Display ausführt. Dabei steht man in der Mitte einer Arena, während von links und rechts die Gegner auf einen zugestürmt kommen, derer man sich erwehren muss. Dabei kommt es auf Geschwindigkeit, Reaktionsvermögen und Reflexe an - schließlich kämpft man gegen hunderte von Feinden pro Minute. Dies geschieht in fünf verschiedenen Umgebungen, bzw. Kampfarenen und die Kämpfe sind durch fetzige Soundtracks unterlegt. Okay, aber woher kommt nun der Minecraft-Anteil? Nun, wer sich kurz das unten eingebettete Video ansieht, wird die grafischen Parallelen sicherlich schnell entdecken. ;-) Schnell, fetzig, kurzweilig. Genau richtig für Zwischendurch!
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