
Kostenpflichtige Apps
Staccal 2
Der Nachschub an alternativen Kalender-Apps reißt auch in 2014 nicht ab. Mit Staccal 2 steht dabei nun der Nachfolger des beliebten Staccal (€ 1,79 im AppStore) zum Download bereit und punktet wie auch schon sein Vorgänger mit tollen Layouts und spannenden Funktionen. Zunächst lassen sich die Kalendereinträge aus den auf dem iPhone konfigurierten Kalendern importieren, so dass man quasi nichts manuell einrichten braucht und direkt loslegen kann. Die wahre Stärke von Staccal liegt aber nach wie vor in seinen Customizing-Möglichkeiten, mit denen sich der Kalender und dessen Ansichten so konfigurieren lässt, wie man es für die persönliche Arbeitsweise benötigt. Hierzu stehen auf dem Startbildschirm sechs verschiedene Layouts zur Verfügung zwischen denen man jederzeit wechseln kann. Darin enthalten sind wiederum 12 unterschiedliche Kalenderansichten, die sich nach ihrer Auswahl noch weiter verändern und anpassen lassen. Zu den Optionen gehören dabei die Schriftart, die Farben oder auch die Bediengesten. Vor allem für Nutzer, die den Kalender auf dem iPhone mehr als Informationsquelle nutzen, als tatsächlich neue Termine einzugeben oder zu verändern ist Staccal 2 ein absolutes Highlight. Und das auch noch zu einem sehr entspannten Preis.
![]() | Download | € 0,89 |
Balanzze
Puzzle-Spiele mit physikalischem Einschlag gibt es im AppStore inzwischen wie Sand am Meer. Dennoch kommt hier und da immer mal wieder ein Entwickler mit einer tollen neuen Idee um die Ecke, die die Erwähnung eines Neuzugangs rechtfertigt. Und dies ist bei Balanzze der Fall. Optisch nichts aufregendes, aber von der Spielidee her witzig gemacht und mit der Zeit auch zunehmend schwierig. Ziel ist es, die grünen und blauen Objekte zueinander zu bringen. Hierzu müssen die andersfarbigen QObjekte aus dem Weg geräumt werden. Allerdings gehorchen alle Objekte den physikalischen Gesetzen, was man beim Versuch die aktuell insgesamt 50 verschiedenen Puzzles zu lösen bedenken sollte. Rote Objekte lassen sich durch antippen entfernen. Gelbe Blöcke fallen bei derselben Aktion nach unten. Und in wiederum anderen Szenarien kommt auch noch ein Wind dazu, der sich auf die Objekte entsprechend auswirkt. All dies macht Balanzze mit der Zeit zu einer echt kniffeligen Angelegenheit, die jedoch eine Menge Spaß macht.
![]() | Download | € 0,89 |
YesSir
Für dieses Spiel greifen wir mal ganz tief in die Geschichts-Kiste und graben die AppStore Perlen 07/08 aus. Damals stellte ich das inzwischen nicht mehr verfügbare Spiel "Cannon Challenge" vor, welches dem heutigen YesSir in weiten Teilen ähnelt. In beiden Spielen steuert man eine Kanone und muss den richtigen
Winkel und die richtige Abschussgeschwindigkeit abpassen, um seine
Feinde abzuschießen. All dies klingt erst einmal noch nicht spektakulär, wird aber durch verschiedene Waffen und auch die mit einzubeziehende Windstärke und -richtung gewürzt. In düsterer Optik versucht man in YesSir so, die rund 40, aus mehreren Kämpfen bestehenden Missionen erfolgreich abzuschließen. Die Justierung von Abschusswinkel und -stärke wird über zwei separate Stellräder geregelt. Gleiches gilt für die Auswahl der zu verwendenden Waffe. Letztere lassen sich im integrierten Store erwerben - und zwar nicht für In-App Käufe, sondern erfreulicherweise mit Geld, welches man ausschließlich im Spiel durch das Gewinnen der Kämpfe erhält.
![]() | Download | € 1,79 |
LEGO Star Wars Microfighters
Denkt man an Videospiele aus dem Hause LEGO, kommen einem in erster Linie mal putzige Grafiken und toll gestaltete 3D-Welten in den Sinn. Der aktuellste Titel rund um die Klötzchenmännchen wählt allerdings einen komplett anderen Ansatz. Hier bekommt man statt eines 3D-Action-Adventures gute, alte Arcade-Action in 2D-Draufsicht geboten. Nicht mehr und nicht weniger. Dabei steuert man bis zu sechs originale Schiffe von
LEGO Star Wars wie z.B. TIE oder X-Fighter und ballert in feinster Arcade-Manier alles aus dem Weg, was nicht bei drei auf einem anderen Planeten sitzt. Gelingt es einem dabei auch noch unterwegs ein paar Steine einzusammeln, die man gegen neue Ausrüstung eintauschen kann, steht der Herrschaft im Weltall nichts mehr im Weg. Dabei hat man sogar die Wahl, ob man für die Rebellen oder die dunkle Seite der Macht antreten und damit als das Imperium spielen möchte. In jedem Fall stehen einem 18 Level bevor, die über die vier Planeten Endor, Yavin, Hoth and Geonosis verteilt sind. Ideal für die kleine Ballerei zwischendurch.
![]() | Download | € 0,89 |
Bloodstroke
Den Namen John Woo dürften die meisten schon mal gehört haben, die ab und zu mal ins Kino gehen oder eine DVD einwerfen. Nun hat der Regisseur von Action-Krachern wie "Operation: Broken Arrow", "Mission Impossible II" oder "Face/Off" mit "Bloodstroke" sein erstes Spiel in den AppStore gebracht. Dabei geht es mitunter ebenso actionreich zu, wie auch in Woos Filmen. Und das alles in einer optischen Aufmachung, die ein wenig an "Sin City" erinnert. In der Rolle der Phalanx's Elite Private Security Agentin Mai Lee (Codename Lotus) rennt, spielt und schießt man sich durch die Straßen von Hongkong und Peking und versucht dabei, die einem anvertraute Person Dr. Koorse vor den Gegnern zu schützen. Dabei steht einem ein ganzes Arsenal an unterschiedlichen Waffen zur Verfügung. Dieses Arsenal lässt sich bei Bedarf auch per In-App Purchase weiter aufrüsten. Es versteht sich von selbst (und auch durch den Titel), dass es dabei einigermaßen blutig zugeht. Dies wirkt sich auch auf die schwarz-weiße Grafik aus, die durch das Niedermetzeln der Gegner immer roter wird. Zwischenszenen im Comic-Stil und der Soundtrack von Far East Movement lockern die Atmosphäre dabei immer wieder auf. Gelungen!
![]() | Download | € 2,69 |
Image Blender
Auch in diesem Fall ist der Name der App absolut Programm. Es handelt sich hierbei nämlich um eine Fotobearbeitungs-App, mit der es möglich ist, zwei Bilder zu einem zu verschmelzen, bzw. sie ineinander zu integrieren. Hierzu kommen verschiedene Maskierungsebenen zum Einsatz, so dass man am Ende quasi ein Vordergrund- und ein Hintergrundbild erhält. Mit dem letzten Update ist Image Blender nun auf Version 2.0 gesprungen und bringt die komplette Unterstützung für iOS 7 inklusive 64-Bit auf dem iPhone 5s, iPad Air und Retina iPad mini mit. Die Elemente aus den beiden Bildern lassen sich drehen, skalieren und so anordnen, wie man es gerne hätte. Aus dem Vordergrundbild lassen sich Bereiche entfernen, so dass nur bestimmte Elemente vor dem Hintergrundbild erscheinen. Insgesamt lassen sich dabei 18 verschiedene Modi verwenden. Das fertige Gesamtkunstwerk kann anschließend in voller Auflösung aim PNG-Format exportiert werden. Gelungen!
![]() | Download | € 1,79 |
Launch Center Pro for iPad
Immer wieder fordern Nutzer Veränderungen am Homescreen auf den
iOS-Geräten, inkl. Widgets und erweiterten Funktionen. Da dies aller
Wahrscheinlichkeit nicht geschehen wird, hat mit Launch Center Pro eine App diese
Lücke gefüllt, die nun endlich auch auf dem iPad verfügbar ist. Hierbei handelt es sich letztlich um eine App, die
andere Apps startet. Klingt auf den ersten Blick überflüssig wie
Fußpilz, ist aber letzten Endes hochgradig nützlich. Gerade im neuen, an
iOS 7 angelehnten Design, welches nun auch auf dem iPad zur Verfügung steht, hat sich
Launch Center Pro eine erneute Erwähnung in den AppStore Perlen
verdient. Mit der App lassen sich nämlich nicht nur andere Apps
aufrufen, sondern dies gleich noch mit Aktionen verknüpfen. Zumindest
dann, wenn die entsprechende App dies anbietet. Als Beispiel hierfür
lassen sich die neuen Dropbox-Funktionen anführen. So kann mit einem
einzelnen Tap beispielsweise der Upload des letzten geschossenen Fotos
in die Dropbox ausgelöst oder Links von bestimmten Dateien in die
Zwischenablage kopiert werden. Diese Funktionen können auch selbst
erstellt und mit eigenen Icons versehen werden. Übrigens, auch meine App
kann über Launch Center Pro gestartet werden. Gehört auf jedes Gerät!
![]() | Download | € 4,49 |
Kostenlose Apps
Flappy Bird
Was soll man über dieses Spiel schreiben? Es klingt zugegebenermaßen schon ein wenig komisch, eine AppStore Perle mit dieser Frage einzuleiten, dennoch ist sie wohl berechtigt. In dem Spiel geht es um nicht wirklich viel - aber gerade das ist so unglaublich süchtig machend. Dies belegen auch die Position in den AppStore-Charts und die überwiegend positiven Rezensionen. Wie der Titel schon vermuten lässt, handelt es sich bei dem Protagonisten des Spiels um einen kleinen Vogel. Dieser fliegt beständig von links nach rechts über den Bildschirm und die einzige Aufgabe des Spielers ist es, ihn dann und wann per Tap auf das Display mit den Flügeln schlagen zu lassen, damit er wieder an Höhe gewinnt. Auf diese Weise versucht man das Vögelchen dann durch den Parcours aus von unten und oben hereinragenden Rohren zu manövrieren. That's it. Was vielleicht ein wenig sehr stupide klingt macht wie gesagt eine Menge Spaß, der nur leicht durch die eingeblendeten Werbebanner getrübt wird.
![]() | Download | kostenlos |
Listen
Die meisten werden vermutlich auf die vorinstallierte Musik-App zurückgreifen, wenn sie ihr iPhone als MP3-Player benutzen. Es gibt aber auch diverse gut gemachte und interessante Alternativen im AppStore, denen man durchaus mal eine Chance geben sollte. Hierzu gehört unter anderem auch Listen, ein Musikspieler, der vor allem durch seine umfassende Gestensteuerung überzeugt. Vor allem für den Fall, dass man das Gerät einmal blind, also ohne hinzusehen bedienen möchte, leistet Listen gute Dienste. Aber der Reihe nach. Die Darstellung der auf dem iPhone gespeicherten Alben erfolgt in großen runden Icons. Nachdem man das gewünschte Album angetippt hat, bekommt man die enthaltenen Songs zu sehen, die sich mit einem weiteren Tap abspielen lassen. Fortan verzichtet die App auf die bekannten Bedienelemente zum Steuern der Wiedergabe und zeigt stattdessen den aktuellen Titel, Künstler und das Album-Cover an. Wischt man in dieser Ansicht horizontal über das Display, wird der nächste oder vorherige Titel gespielt. Ein Wisch nach unten bringt einen zurück in die Titelliste. Alles sehr intuitiv und optisch chic umgesetzt ist Listen in jedem Fall einen Testlauf wert.
![]() | Download | kostenlos |
Genius by Rap Genius
Bei Rap Genius handelt es sich um eine vor allem in Nordamerika beliebte Webseite, die Songtexte zu so ziemlich jedem erdenklichen und halbwegs bekannten Lied liefern kann. Soweit nichts besonderes. Spannend wird es jedoch an der Stelle, wo User die Songtexte interpretieren und dies auch auf der Webseite veröffentlichen können. Die Texte und Annotationen zu den Liedern lassen sich entweder über eine Schlagwortsuche nach dem Interpreten oder dem Songtitel. Darüber hinaus besitzt die App auch eine an Shazam erinnernde Funktion mit der man über das integrierte Mikrofon einen Song erkennen lassen kann. Der daraufhin angezeigt Songtext ist
in weiße und orange Abschnitte eingeteilt, wobei die orangenen bereits interpretiert worden, die weißen noch nicht. Verfügt man über einen Account auf der Plattform kann man hier natürlich auch selbst aktiv werden. Eine durchaus spannende Idee, die Songtexte mit sozialen Funktionen zu kombinieren. Kann man sich mal gut ansehen.
![]() | Download | kostenlos |
SwiftKey Note
Kurz vor der endgültigen Veröffentlichung von iOS 7 gab es noch zarte Gerüchte, wonach Apple auch neue Tastaturen, inkl. alternativer, wischbarer Eingabemethoden einführen könnte. Die Hoffnung zerschlug sich allerdings ebenso schnell wie sie entstanden war. Seither versuchen sich verschiedene Apps daran, zumindest anwendungsbezogen dies nachzureichen. Nach Fleksy (kostenlos im AppStore) zieht nun die beliebte Android-Tastatur SwiftKey nach und bringt seine eigene Notizen-App in den iOS-AppStore. Sie verspricht schnellere und vor allem fehlerfreiere Eingaben, als mit der iOS-Standardtastatur. Dies soll vor allem durch intelligente Wortvorschläge erreicht werden, die die App aus den bisherigen Eingaben und einem (auch in deutscher Sprache verfügbaren) Wörterbuch schließt. Dadurch verbessern sich die Ergebnisse mit jeder Nutzung der App. Hinzu gesellt sich eine Leiste zur schnellen Formatierung der Texte. Möchte man die Tastatur nutzen, so geht dies nur innerhalb der App. Die erstellten Texte lassen sich anschließend aber auch via AirDrop, Messages, Mail oder die Zwischenablage in anderen Apps verwenden. Direkt angedockt ist SwiftKey Note an die Evernote-Apps. Es bleibt die latente Hoffnung, dass Apple irgendwann sich doch noch mal der systemweiten Standard-Tastatur annimt.
![]() | Download | kostenlos |