Man sollte meinen, bei Apple ist immer alles Friede, Freude, Eierkuchen. Ganz so wird es dann aber doch nicht sein, wie unter anderem auch ein aktueller Beitrag von The Information berichtet. So sollen aktuell interne Grabenkämpfe dafür verantwortlich sein, dass Apples Bestrebungen, eine eigene Infrastruktur für die hauseigenen Cloud-Dienste aufzubauen, derzeit nicht so recht voran kommen. Vor allem das Siri- und das iCloud-Team sollen sich dabei nicht so richtig grün sein. Dies habe konkret unter anderem dazu geführt, dass es Apple bislang nicht geschafft habe, technische Probleme bei iCloud und iTunes in den Griff zu bekommen und dass mit Steve D'Aurora mindestens ein hochrangiger Mitarbeiter, der im Zuge der Siri-Übernahme 2011 zu Apple kam, inzwischen das Unternehmen verlassen hat.
Apple soll gerüchtehalber bereits seit einiger Zeit daran arbeiten eine eigene Cloud-Infrastruktur aufzubauen, um auf diese Weise unabhängiger von Diensten wie Amazon Web Services, Microsoft Azure und Googles Cloud
Platform zu sein und auf diese Weise zudem ca. eine Milliarde US-Dollar an Kosten einzusparen. Teil hiervon sollen dann diverse Datenzentren sein, die Apple derzeit an verschiedenen Orten auf der Welt baut. Zudem soll aus der neuen Infrastruktur dann auch ein eigenes Content Delivery Network hervogehen, welches für das Streaming von iTunes-Inhalten genutzt werden könnte.