Die Gerüchte zum diesjährigen iPhone nehmen derzeit mal wieder an Fahrt auf und zeichnen kein rosiges Bild für Apple in 2016. Während die meisten wirklich großen Neuerungen beim iPhone, wie OLED-Displays, induktives Laden und ein komplett neues Design erst in 2017 erwartet werden, könnte das in diesem Herbst erwartete iPhone sowohl mit neuen Funktionen, als auch bei Neuerungen im Design geizen. Genau diese Umstände haben nun den bekannten KGI Securities Analysten Ming-Chi Kuo dazu veranlasst, ein eher düsteres Szenario für die diesjährigen iPhone-Absätze zu zeichnen (via MacRumors). Er erwartet dabei um die 190 Millionen ausgelieferte Geräte, was deutlich hinter den ursprünglich erwarteten 210 bis 230 Millionen Einheiten zurückbleibt, gleichbedeutend mit einem Rückgang von 18%. Damit soll Apple unter den Top 5 Smartphone-Herstellern sogar der einzige sein, der einen Absatzrückgang zu verzeichnen hat. Hieran würde auch das neue iPhone SE nichts ändern, dessen Einfluss als nicht ausschlaggebend angesehen wird.
Derzeit werden als Neuerungen beim diesjährigen iPhone "lediglich" der Wegfall des 3,5 mm Klinkenanschlusses, ein schlankeres Design und eine Veränderung der Antennenstreifen auf der Rückseite des Gerätes erwartet, während das grundsätzliche Design offenbar nicht weiter verändert wird. Möglich ist zudem eine neue Dual Lens Kamera auf der Rückseite, die allerdings wahrscheinlich dem Plus-Modell vorbehalten bleiben wird. Am morgigen Dienstag, den 26. April wird Apple seine Zahlen für das zweite Quartal seines Fiskaljahres (Januar bis März 2016) bekanntgeben. Schon dabei wird ein Rückgang bei den iPhone-Verkaufszahlen erwartet, nachdem Apple für das erste Quartal des Fiskaljahres (Oktober bis Dezember 2015) noch Rekordzahlen in Höhe von 74,8 Millionen verkauften iPhones bekannt gegeben hatte.