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Strange Oracle Ghost Adventure
Bisher war es eigentlich die Aufgabe des großartigen The Room (€ 2,69 im AppStore) für gruselige Atmosphäre beim Lösen von kniffeligen Rätseln und Aufgaben zu sorgen. Nun ist mit "Strange Oracle Ghost Adventure" aber ein durchaus gleichwertiger Konkurrent erschienen. Angelegt ist die sich über mehrere Teile erstreckende Story hier in einem rätselhaften Vergnügungspark. Doch auch hier findet man sich in verschiedenen Räumen wieder, in denen man mysteriöse Rätsel lösen muss. Insgesamt gibt es davon aktuell zwölf Stück. Die Fortsetzung der Story soll dann nach und nach per kostenlosem Update nachgereicht werden. Innerhalb der Räume untersucht man verschiedene Gegenstände, kann sich aber in der Regel nicht frei bewegen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse werden in einem digitalen Notizbuch festgehalten und führen irgendwann (hoffentlich) zur Lösung des Rätsels. Inklusive verschiedener Minispiele und überraschender Effekte verbreitet Strang Oracle Ghost Adventure eine Menge Atmosphäre und muss sich hinter The Room nicht wirklich verstecken.
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On the Line
Als Steve Jobs das erste iPhone erstmals der Weltöffentlichkeit präsentierte, bezeichnete er den menschlichen Finger als DAS perfekte "Gerät" zur Bedienung eines Touchscreens. In "On the Line" wird dieser Finger nun zum Protagonisten eines Spiels, genauer gesagt eines Endlos-Runners. Was im ersten Moment als einfach zu meisterndes und ebenso gestaltetes Spiel erscheint, wird schon nach kurzer Zeit einigermaßen kniffelig und sorgt für eine Menge Kurzweil. Der Spielbildschirm scrollt beständig von unten nach oben und die Aufgabe besteht darin, den Finger immer auf dem weißen Bereich des Spielfeldes zu lassen. Gegen die Langeweile wirkt dabei zudem, dass dank eines Zufallsgenerators die Level jedes Mal neu gestaltet sind, man also nie zweimal denselben Parcours durchläuft. Die zurückgelegten Zentimeter werden in Punkte umgerechnet, die auf Wunsch auch ins Game Center übertragen werden können. Erreicht man dabei bestimmte Werte, lassen sich neue Hintergrundfarben für das Spiel freischalten. Macht Spaß!
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iDraw
Bildbearbeitung auf dem iPad ist nach wie vor so eine Sache. Dies liegt vor allem daran, dass man in der Regel einen Finger nicht so (pixel-)genau platzieren kann, wie das am Rechner mit der Maus der Fall ist. Wenn es aber um den Funktionsumfang geht, kann iDraw problemlos mit jeder Fotobearbeitungs-Software am Rechner mithalten. Nun ist die App in Version 2.0 erschienen und packt noch einmal ordentlich drauf. So ist es nun auch möglich, Photoshop-Dateien inklusive sämtlicher Ebenen, Vektorpfade und Effekten zu importieren und erstellte Bilder anschließend auch wieder als Photoshop-Datei mit mehreren Ebenen zu exportieren. A propos, ein Export ist nun auch mit einer neuen DPI-Funktion zur Anpassung der Bildauflösung in das PDF-, SVG-, PNG- und JPEG-Format möglich. Bei der Farbwahl kann man nun auch Hexadezimalwerte und eine HSB-Farbpipette verwenden. Bei der Überblendung von Ebenen gibt es ebenso diverse neue Optionen, wie auch
erweiterte Funktionen zum Trennen oder Verbinden von Vektorpfaden und
die Möglichkeit, Farbverläufe nur teilweise zu entfernen. Für die Bildbearbeitung sicherlich die Referenz auf dem iPad
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Threes
Ja, es wird mal wieder Zeit für eines von Flos berühmten Klospielen. Jene kleine Spiele also, die perfekt gemacht sind für den kleinen aber feinen Zeitvertreib zwischendurch - beispielsweise eben auf dem Klo. Threes bringt dabei alles mit, was man sich von einem solchen Spiel erwartet - und noch viel mehr. Die optische Gestaltung passt sich perfekt in iOS 7 ein, und auch das Spielgeschehen weiß zu überzeugen. Letzteres ist allerdings auch nicht unbedingt verwunderlich, sind doch dieselben Entwickler an diesem Spiel beteiligt, die auch schon für Hits wie Hundreds (€ 4,49 im AppStore) und Ridiculous Fishing (€ 2,69 im AppStore) gesorgt haben. Bei Threes dreht sich alles, wie es der Name schon vermuten lässt, um die Zahl drei. Auf
einem 4×4 Felder großen Spielfeld erscheinen nach und nach Blöcke mit Zahlen, die nach ein paar wenigen Regeln aufeinander geschoben werden müssen und dabei bestimmte Summen bilden. Die paar angesprochenen Regeln werden beim ersten Spielen in einem kurzen Tutorial erklärt. Dies alles auch noch frei von In-App Käufen macht Threes zu einer absoluten AppStore Perle.
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Eliss Infinity
Und wo wir gerade bei Klo-Spielen sind, machen wir auch direkt weiter. In feinster Pixeloptik geht es bei Eliss Infinity darum, ein Planetensystem zu erschaffen. Um dies zu gewährleisten, zieht man verschiedene gleichfarbige Planeten aufeinander, woraufhin sich diese miteinander verbinden und wachsen. Auch in die andere Richtung kann es gehen, man kann die Planeten also auch wieder verkleinern, wenn dies gerade Sinn macht. Oder aber man setzt seinen Planeten in die Mitte diverser kleiner Monde, die sich dann um ihn versammeln. Insgesamt gilt es so, 25 Level zu absolvieren, was mitunter einigermaßen kniffelig werden kann. Es gilt nämlich nicht nur darum, das Wachstum der Planeten zu beeinflussen, sondern auch ihre Position. Berühren sich zwei unterschiedlich farbige Objekte ist der Level nämlich gescheitert. A propos, gescheitert bin ich zunächst auch am kryptischen Menü. Dieses benötigt man allerdings auch nicht wirklich - das Spiel erklärt sich von alleine.
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Baphomets Fluch 5 - Der Sündenfall
Nach langer Zeit gibt es endlich mal wieder einen Nachfolger aus der "Baphomets Fluch"-Reihe. Die ersten beiden Teile mauserten sich seit ihrem Erscheinen
zu absoluten AppStore-Geheimtipps. Nun ist also der fünfte Teil mit dem Zusatz "Der Sündenfall" verfügbar. Bei
der Reihe handelt es sich um ein Point-and-Click Adventure, in dem man
in die Rolle des unerschrockenen Amerikaners George Stobbart und der
französischen Journalistin Nicole Collard schlüpft, die sich in den
Kampf gegen allerlei böse Buben begeben. Dieses Mal ist ein wertvolles Gemälde gestohlen worden, welches zu seinem Besitzer zurück gebracht werden will. All dies geschieht in komplett deutscher Lokalisierung und mit Game-Center-Anbindung. Über die
iTunes-eigene Dateifreigabe-Funktion können Spielstände vom Gerät
gesichert und auf ein anderes übertragen werden. Die Point-&-Click Steuerung ist dabei sehr gut an die
Bedürfnisse der iOS-Geräte angepasst worden. Auf dem großen Display des
iPad macht das
Spielen eines solchen Genres naturgemäß noch einmal um einiges mehr
Spaß. Und allein die tolle
Comicgrafik sollte schon zum Kauf überzeugen. Wer auf eines der beiden
genannten Merkmale steht, kann hier unbesorgt zugreifen. Die aktuell verfügbare Version beinhaltet die Episode "Frühling in Paris“. Eine weitere Episode soll in Kürze per In-App-Kauf verfügbar sein.
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Final Fantasy VI
Über die Final Fantasy Reihe muss wohl nicht mehr viel gesagt werden. Bei vielen Fans gilt der sechste als der beste Teil der Reihe. Und genau dieser Klassiker aus dem Jahr 1994 ist nun auch erstmals für iPhone und iPad verfügbar. Erneut macht man sich, begleitet von verschiedenen Gefährten auf die Reise, um einem Schurken das Handwerk zu legen. In diesem Teil scheint es keine Magie mehr zu geben. Eine junge Frau namens Terra Branford besitzt jedoch noch jene magischen Fähigkeiten und wird deswegen vom Imperator Gestahl durch eine Entführung
bedroht. Genau dies gilt es für den Spieler natürlich zu verhindern. Square Enix hat die Steuerung dieses Klassikers speziell an die Bedürfnisse von Toucgeräten angepasst und auch gleich noch die Zusatzinhalte
der Game-Boy-Advance-Edition mit draufgelegt. Ja, die Final Fantasy Spiele gehören zweifelsohne in die preisliche Premium-Sektion des AppStore. Wer sich jedoch einmal in den Welten dieser Adventure-Klassiker verloren hat, wird immer wieder gerne bereit sein, diesen Preis zu zahlen.
![]() | Download | € 14,49 |
Unread
Mit dem Ende des Google Reader hat sich der von Vielen schon totgesagte Markt der RSS-Reader quasi selbst neu erfunden. Auf einmal war eine Lücke da, die danach schrie, ausgefüllt zu werden. Und neben diversen neuen RSS-Synchronisationsdiensten gab es auch einen wahren Schub an neuen Apps, die hierauf zugreifen. Man mag mich für altmodisch halten, aber eine gut gepflegte Sammlung an RSS-Feeds ist in meinen Augen die beste News-Quelle überhaupt. Mit Unread ist nun ein neuer iPhone-Client dazu gekommen, der sich mit Feedbin, Feedly und Feed Wrangler versteht und der aus der Feder von Jared Sinclair stammt. Allein diese Tatsache bürgt schon für eine gewisse Qualität bei der Gestaltung der App. Dazu punktet Unread mit diversen Einstellungen, die das persönliche Gusto in die Darstellung der Feed ebenso einfließen lassen, wie dies die verschiedenen Themes tun. Bedient wird Unread beinahe ausschließlich über Wischgesten und unterstützt zudem die Hintergrundaktualisierung in iOS 7. Ob sich auch das Versprechen erfüllt, dass die App mit der Zeit die persönlichen Lesegewohnheiten erlernt muss sich natürlich erst noch zeigen. Allerdings ist Unread schon in dieser frühen Version eine absolute (und vor allem moderne) Hausmarke auf dem Markt der RSS-Clients.
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Kostenlose Apps
Pacemaker
DJ-Apps erfreuen sich besonders auf dem iPad großer Beliebtheit. Da kann auch keine Skeuomorphismus-Diskussion die exzessive Verwendung von stilisierten Turntables und Mischpulten stören. Mit Pacemaker steht nun eine solche App zur Verfügung, die nicht nur auf die lokale Musiksammlung zugreift, sondern auch gleich noch den kompletten Spotify-Katalog mit über 20 Millionen Songs ins Boot holt. Hierfür muss man allerdings natürlich über einen entsprechenden Account beim schwedischen Musikstreamer verfügen. Auf zwei Plattentellern kann man seine Songs dann nach Herzenslust mischen und arrangieren. Dies geschieht in der Basisversion der App kostenlos. Für ein bisschen mehr Spaß, spricht diverse Filter, wird man per In-App Purchase zur Kasse gebeten. An dieser Stelle ausnahmsweise einmal zurecht. Man kann, muss aber nicht drauflegen um mit der App Spaß zu haben. So sollte ein Freemium-Modell aussehen. Die ideale App für alle, die gerne am iPad DJ spielen.
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Pebble Smartwatch
Während alle immer noch auf Apples iWatch warten, ist das Produkt von Pebble inzwischen schon fast als Veteran auf dem Markt der intelligenten Uhren zu bezeichnen. Seit ziemlich genau einem Jahr auch mit einer App in Apples AppStore vertreten, bringt das aktuelle Update auf Version 2.0 nun einen eigenen AppStore mit auf den sowohl die Pebble Smartwatch, als auch die Pebble Steel nach dem Update zugreifen können. Über den AppStore können Nutzer der Produkte neue Apps und Hintergründe auf ihre Pebble herunterladen und verwalten. Zum Start sind bereits mehr als 1.000 Apps im Store verfügbar, darunter so namhafte Anbieter wie ESPN, Yelp, GoPro und Foursquare. Für Besitzer eines Pebble-Produkts sicherlich ein Pflichtdownload. Und für Apple das Zeichen, dass es Zeit wird mit der iWatch.
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Postillon Newsticker
Der Postillon dürfte den meisten Internetnutzern ein Begriff sein. Schon seit 2008 versorgt uns hier Stefan Sichermann mit mehr oder weniger ernstzunehmenden, aber in jedem Fall satirischen Inhalten a la " Razzia bei kino.to zwingt Millionen User, zwei Minuten nach neuer Streaming-Plattform zu suchen". Ab sofort gibt es die Schlagzeilen des Postillon nun auch in Form einer App inklusive Push Notifications. Und auch hier bleibt natürlich alles gewohnt satirisch, ironisch und nicht ganz ernst gemeint. Für den kleinen Schmunzler am Morgen oder großen Lacher am Nachmittag in jedem Fall eine Bereicherung im AppStore.
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Files United
Die meisten werden inzwischen für den quasi weltweiten Zugriff auf ihre Dateien auf Cloud-Anbieter wie Dropbox oder Box zurückgreifen. Denkt man ein wenig darüber nach, könnte der Herr Snowden uns aber auch die Freude an diesen Diensten nachhaltig vermiest haben. Wer seine Dateien also lieber auf dem heimischen Rechner lässt als auf irgendeinem Server in den USA, aber dennoch auf die Inhalte zugreifen möchte, für den ist Files United, der Nachfolger von "File Manager Pro" sicherlich einen Blick wert. Benötigt wird die App sowohl auf dem iOS-Gerät, als auch das Pendant aus dem Mac AppStore (kostenlos). Sind beide Anwendungen gestartet, kann der Dateiaustausch beginnen. Beim ersten Versuch wird man um Erlaubnis gebeten, die man bei Bedarf auch dauerhaft speichern kann. Das Verschieben der Dateien vom Mac auf das iOS-Gerät geschieht ganz einfach per
Drag-and-Drop. In die andere Richtung kann man auf einen festgelegten Ordner auf dem Mac zugreifen und sich die darin gespeicherten Inhalte anzeigen lassen. Dies funktioniert übrigens dank SMB auch mit einem Windows-Rechner. Wer nach wie vor nicht auf Cloud-Dienste verzichten mag, kann über die App auch auf die eigenen Dropbox-,
Box-, Google- und Sky-Drive-Accounts zugreifen. Doch auch wenn man sich nur mit dem Mac verbindet, eines kann uns auch Files United nicht abnehmen: Der Weg zur Datenübertragung führt immer noch über das Internet. Aber das lassen wir uns von Herrn Snowden nicht auch noch vermiesen.
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