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Siri-Macher stellen ihren neuen Dienst Viv am Montag vor

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Langsam komme ich mir vor, als würde mich Apple irgendwie abhängen. Nachdem ich ja schon in Sachen Apple Music passen musste, muss ich auch zugeben, dass ich Apples Sprachassistenten so gut wie nie nutze. Um ehrlich zu sein, ist sie bei mir auf allen Geräten sogar deaktiviert, was letzten Endes daran liegt, dass für mich die Spracherkennung nicht zuverlässig genug funktioniert und sich unter anderem hierdurch nicht wirklich ein Mehrwert für mich ergibt. Erinnern wir uns aber noch einmal kurz zurück. Apple hatte Siri einst durch eine Übernahme in sein mobiles Betriebssystem iOS integriert. Der Deal brachte seinerzeit auch die beiden Siri-Gründer Dag Kittlaus und Adam Cheyer zu Apple. Ende 2011 verließen die beiden das Unternehmen aber bereits wieder und arbeiteten seitdem an einer Weiterentwicklung der Siri zugrundeliegenden Intelligenz. Nun liegen die ersten vorzeigbaren Ergebnisse zu "Viv" vor und sollen lautr Washington Post am kommenden Montag erstmals präsentiert werden. Viv soll dabei deutlich intelligenter als Siri und in der Lage sein, komplexe Anfragen zu beantworten.

Ein Beispiel hierfür ist die Reservierung in einem Restaurant und der Erwerb von Kinotickets mit einer einzigen Anfrage. Dabei werden sowohl Ticketpreise von verschiedenen Kinos abgefragt und diese Information in Zusammenhang mit verfügbaren Tischen in benachbarten Restaurants gesetzt. Dabei werden die meisten Anfragen an Viv durch Interaktion mit verschiedenen Apps wie Uber, SeatGuru oder Grubhub verrbeitet - Stichwort Big Data.

Ziel von Viv ist wenig überraschend eine noch natürlichere Interaktion mit einem digitalen Sprachassistenten. Dies war auch die ursprüngliche Ausrichtung von Siri, ehe man von Apple übernommen und die Ausrichtung leicht verändert wurde. Für Kittlaus und Cheyer ist es also ein wenig back to the roots und Apple sollte sich alamiert fühlen. Nicht nur ist Siri inzwischen spürbar von Microsofts Cortana, Okay Google und Amazons Echo abgehängt worden, auch Viv könnte für Cupertino zum Problem werden. So haben unter anderem bereits Google und Facebook Interesse an einer Übernahme von Viv bekundet. Kittlaus und Cheyer sind inzwischen gemachte Leute und ob man nach den Erfahrungen mit Siri noch einmal an Apple verkaufen würde, darf doch zumindest bezweifelt werden.

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