Wie es aussieht, dürften in diesem Jahr noch diverse Änderungen und (hoffentlich) Verbesserungen in Apples digitalen Angeboten anstehen. Während es dabei wohl vor allem um iTunes und Apple Music gehen dürfte, können sich auch Podcaster und Podcasthörer leise Hoffnungen auf Verbesserungen machen. Wie die New York Times berichtet, soll es nämlich in den vergangenen Wochen ein Treffen zu diesem Thema an Apples Firmensitz in Cupertino gegeben haben. Hierbei sollen sieben der Top-Podcaster aus iTunes die Gelegeneheit bekommen haben, ihre Wünsche und Sorgen zu Apples Angebot vorzutragen. Größter Diskussionspunkte sollen dabei die aktuell nicht vorhandenen Möglichkeiten gewesen sein, mit den Podcasts Geld zu verdienen und auf die Nutzerstatistiken zuzugreifen. Hier ist Apple derzeit in der exklusiven Position, Einsicht zu nehmen. Ein weiterer Kritikpunkt ist die schlechte Umsetzung der Sharing-Funktionen in iTunes. Hier sind mehrere Schritte notwendig, ehe der Inhalt auf dem Twitter- oder Facebook-Profil des Nutzers erscheint.
Apple selbst soll den Podcastern keine Versprechungen gemacht haben, dass ihre Wünsche künftig auch in die Tat umgesetzt werden. Allerdings sollen die anwesenden Apple-Mitarbeiter anschließend die Kritikpunkte an Eddy Cue, Apples Vizepräsident für digitale Medien, herangetragen haben. Gegenüber der New York Times gab Cue dann zu Protokoll: "We have more people than ever focused on podcasting, including engineers, editors and programmers. Podcasts hold a special place with us at Apple." Apples Integration von Podcasts als fester Bestandteil von iTunes hatte dieses Medium einst zu großer Popularität verholfen. Zuletzt wurde es allerdings immer ruhiger um Podcasts. Möglich, dass Apple demnächst einen neuen Impuls setzt.