Okay, das 12"-MacBook hat Apple kürzlich aktualisiert. Wohlgemerkt zum ersten Mal seit über einem Jahr. Ähnliche lange Wartezeiten zeigen sich auch bei den anderen Mitgliedern von Apples Notebook-Familie. Konkret wurde das MacBook Pro vor ziemlich genau einem Jahr, im Mai 2015 aktualisiert, das MacBook Air gar im März vergangenen Jahres. Und das macht sich inzwischen auch in anderen Zahlen bemerkbar. In den letzten Quartalszahlen sank der Absatz der MacBooks von 3,4 Millionen Geräten im Vorjahr auf 2,5 Millionen in diesem. Im Vergleich zum (zugegebenermaßen nicht unbedingt aussagekräftigen) Weihnachtsquartal sank der Absatz gar um satte 40%. Entsprechend sank auch der Marktanteil bei den Notebooks insgesamt von 8,8% auf 7,1%, wie die Marktbeobachter von Trendforce (via MacRumors) vermelden. Damit fiel Apple vom fünften auf den sechsten Platz hinter Lenovo, HP, Dell, ASUS und Acer zurück, kann sich aber immerhin noch vor Samsung und Toshiba behaupten.
Dennoch, ein Zusammenhang mit den langen Aktualisierungszyklen lässt sich da nicht wegdiskutieren. Viele potenzielle Kunden warten auf das gemunkelte Update mit schnelleren Intel Skylake Prozessoren und dem mit USB-C kompatiblen Thunderbolt 3. Nächste Chance einer großen Bekanntmachung ist vermutlich die WWDC Mitte kommenden Monats. Dann wäre es aber auch wirklich höchste Zeit!