
Kostenpflichtige Apps
Qwirkle
Immer mehr ursprüngliche Brettspiele schaffen inzwischen den Sprung auf die iOS-Plattform. Logisch, dass sie sich vor allem auf dem iPad gut spielen lassen. Zumindest dann, wenn sie gut umgesetzt sind. Was am Anfang nicht immer der Fall war, ist nun tatsächlich die Regel geworden und das gilt auch für Qwirkle, das Spiel des Jahres 2011. Prinzipiell handelt es sich dabei um eine Art gepimptes Domino, denn auch hier müssen Spielsteine aneinander gelegt werden und zwar auf Basis von verschiedenen Regeln, die sich auf die Farbe und das Motiv der Steine beziehen. Insgesamt kann dies in drei verschiedenen Modi geschehen. Entweder man spielt für sich alleine gegen den Computer, gegen bis zu drei Freunde im Pass-and-Play-Modus oder über das Game Center gegen Online-Gegner. Dabei gilt, dass es mehr Punkte gibt, je länger die Steinkombinationen sind. Je mehr Steine im Spiel sind, desto unübersichtlicher wird das Geschehen mit der Zeit. Nachdem alle Steine gelegt wurden, endet das Spiel und derjenige mit den meisten Punkten ist der Sieger. Leider fehlt aktuell noch eine deutsche Lokalisierung. Ansonsten aber wie gesagt eine (weitere) sehr gelungene Umsetzung eines Brettspiel-Klassikers.
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Kahuna
Wo wir gerade schon bei gut umgesetzten Brettspiel-Adaptionen für die iOS-Plattform sind, machen wir dort auch gleich weiter. Kahuna ist als Brettspiel bereits im Jahr 1997 erschienen und schafft nun auch den Sprung in den AppStore. Das Spiel dreht sich um zwei Priester unterschiedlicher Voodoo-Religionen, die die Mehrheit eines Inselreichs unter ihre Kontrolle bringen wollen. Diese
Inseln bestimmen auch das Spielfeld. Ziel ist es nun, möglichst viele der Brücken, die die Inseln miteinander verbinden, zu besetzen, die Brücken des Gegners zu entfernen und damit die jeweilige Insel für sich zu erobern. Dies geschieht mithilfe von Spielkarten, die aufgenommen werden und die den jeweiligen
Inselnamen enthalten. Pro Spielzug darf man eine solche Karte aufnehmen und eine beliebige Zahl von Karten ausspielen, um so die Mehrheitsverhältnisse bei den Brücken zu seinen eigenen Gunsten zu verändern. Allerding darf man auch nur eine begrenzte Zahl von Karten auf
der Hand halten. Das Spiel endet, sobald alle Karten gespielt wurden und es gewinnt derjenige, dem am Ende die meisten Inseln gehören. Auch hier fehlt aktuell die deutsche Lokalisierung, was aber dem Spielspaß nicht wirklich schadet.
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iTranslate Voice 2
Dass das iPhone nicht nur ein Lifestyle-Gerät ist, sondern auch Völker verbinden kann, haben unter anderem Studien belegt, die das US-Militär in Nahost durchgeführt hat. Dabei wurden iPhones eingesetzt, um mit der dortigen Bevölkerung kommunizieren zu können. Ein ähnliches Konzept, welches auch iTranslate Voice verfolgt. Nun ist Version 2 des Stimmenübersetzers erschienen. Die App übersetzt gesprochenen Text automatisch in eine andere Sprache. Insgesamt stehen dabei 42 verschiedene Sprachen zur Auswahl. Die neue Version präsentiert sich mit einer vollständig überarbeiteten
und an iOS 7 angepassten Programmoberfläche und ist nun als Universal-App auch für das iPad optimiert. Über die Funktion AirTranslate lassen sich zudem
mehrere Geräte für ein gemeinsames Gespräch zusammenschalten. Dank iOS 7 und den darin enthaltenen Offline-Stimmen ist die App nun auch deutlich schneller geworden. Und da nicht jeder durch die Welt jettet und für die Völkerverständigung sorgt, eignet sich iTranslate Voice 2 auch ganz hervorragend für den kurzen Plausch mit Einheimischen im nächsten Urlaub. Erst recht zu dem Preis.
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Kostenlose Apps
Google Admin-Konsole
Für Nutzer der kostenpflichtigen Google Apps hat der Suchmaschinen-Gigant eine neue Verwaltungs-App in den AppStore gebracht. Die Google Apps richten sich vor allem an kleinere Unternehmen und bieten diese über die Infrastruktur von Google Dienste wie E-Mails über eine persönliche Domain, sowie diverse weitere Services, unter anderem auch für Bildungseinrichtungen, Vereine, etc. an. Mit der nun erschienenen App ist es künftig auch von den iOS-Geräten aus möglich,
neue Nutzer anzulegen und sie zu organisieren, Kennwörter zurückzusetzen und Domain-Einstellungen zu ändern sowie Überwachungsprotokolle einzusehen und zu filtern. Auch der Google-Support kann über die App direkt kontaktiert werden. Genutzt werden kann die App nur mit einem Google-Konto, welches die Rolle Superadministrator besitzt und damit die Berechtigung hat, diese Einstellungen vorzunehmen. Für Nutzer der Apps sicherlich ein Pflichtdownload.
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Rookie - Photo Editor
Das iPhone ist inzwischen mit Abstand die am meisten verwendete Digitalkamera überhaupt. Da wundert es wenig, dass sich der AppStore nach wie vor über gut gemachte Fotobearbeitungs-Apps freut. Mit Rookie gesellt sich nun eine solche hinzu. Vollgepackt mit diversen Kamera-Funktionen sollte hier jeder bei der Suche nach dem passenden Filter, Effekt oder Bearbeitungswerkzeug fündig werden. Knipst man aus der App heraus neue Fotos, lassen sich eine ISO-Anzeige einblenden, ein 6-facher digitaler Zoom und ein
Selbstauslöser nutzen, sowie ein optimierter Fokus setzen. Die enthaltenen Filter werden live auf das zu schießende Motiv angewendet und verändern dessen Farbstich. Weitere Filter-Packs können zur Nachbereitung des Bildes genutzt werden. Hier kann auch das Design-Tool zum Einsatz kommen, mit dessen Hilfe man die Fotos mit Stickern und Rahmen aufmotzen kann. Anschließend lassen sich die Bilder auf die bekannten Wege mit der Welt teilen. In der kostenlosen Basisversion sind bereits diverse Werkzeuge und Filter enthalten. Weitere lassen sich bei Bedarf via In-App Purchase hinzufügen. Aber auch in der Grundversion ist schon eine Menge enthalten, was das Herz des geneigten Hobby- und Gelegenheitsfotografen höherschlagen lässt.
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Ken Burns
Dem einen oder anderen Apple-Nutzer dürfte der Name Ken Burns bereits ein Begriff sein. In verschiedenen Apps nutzt Apple den sogenannten "Ken Burns Effekt", um Fotos stylisch zu präsentieren. Dabei schwenkt die Kamera mit ihrem Fokus über ein Foto und integriert dabei einen kleinen Zoomeffekt, was die Bilder lebendiger erscheinen lässt. Die wenigsten wissen allerdings vermutlich, dass es sich bei Ken Burns über einen durchaus bekannten Dokumentarfilmer aus den USA handelt, der nun eine durchaus interessante und gut gemachte iPad-App in den AppStore gebracht hat. Darin enthalten sind diverse Einblicke in die Arbeiten von Ken Burns, die sich in verschiedene Themenbereiche
aufgeteilt präsentieren und einen Einblick in die amerikanische Geschichte gewähren. Kostenlos enthalten ist dabei das Werk "Innovation", hat man Bedarf für mehr Inhalte, lassen sich per In-App Purchase mehr als drei
Stunden Videomaterial zum Preis von € 8,99 Euro hinzukaufen. Neben den blanken Videos enthält die App auch noch diverse Hintergrundinformationen zur Arbeit von Ken Burns und seinen Werken. Sehr gelungen!
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Later
Bei Later handelt es sich um eine dieser Apps, bei denen man sich die Frage stellt, warum nicht schon eher jemand auf die Idee gekommen ist, so etwas zu entwickeln. Eine absolut einfach gestrickte App, die nur eine Aufgabe hat, nämlich einen daran zu erinnern, eine SMS, eine E-Mail oder einen Tweet zu einem bestimmten Zeitpunkt zu versenden. Wenn einem beispielsweise nachts einfällt, dass man jemandem noch eine Nachricht schicken möchte, kann man sich hieran am nächsten Morgen erinnern lassen. Das geht über die App spieled leicht. Man wählt einfach den Empfänger und die entsprechende Zeit aus, zu der die Erinnerung auf dem iPhoen erscheinen soll. Wenn es dann soweit ist, öffnet man die App über die Erinnerung und hat sofort die voradressierte Nachricht auf dem Display. In einem künftigen Update wird es auch möglich sein, Texte bereits vorzuschreiben. Simpel, hilfreich, kostenlos.
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Weather Underground
Private Wetterstationen nach dem Vorbild der beliebten Netatmo-Station (z.B. bei Amazon) erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Möchte man sich ein solches Gerät nicht selbst zu Hause hinstellen, aber dennoch nicht auf die kummulierten Daten aus solchen Stationen weltweit verzichten, bietet sich Weather Underground an. Hier stammen die Wetterdaten nicht von den großen Meteorologen, sondern aus 20.000 privaten Wetterstationan aus der ganzen Welt. Damit wird es nicht nur möglich, sich über die Wetterlage am Urlaubsort zu informieren, sondern auch über das Wetter in der eigenen Umgebung. Der Funktionsumfang und die Tiefe der angebotenen Daten muss sich dabei keineswegs hinter den Platzhirschen bei den Wetter-Apps verstecken. Wer sich an der kleinen Banner-Werbung stört, kann diese gegen einen einmaligen In-App Kauf in Höhe von € 1,80 entfernen lassen. Eine tolle, umfangreiche Independent-Wetter-App.
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