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Die Hintergrundaktualisierung von iOS 7 und ihre Folgen

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Gemeinsam mit iOS 7 führte Apple die Hintergrundaktualisierung für Apps ein. Damit ist es möglich, Apps auch dann zu aktualisieren, wenn diese aktuell gar nicht laufen oder das iPhone noch nicht einmal eingeschaltet ist. Aktuell macht zu diesem Thema ein Bericht im Internet die Runde, den ich an dieser Stelle einmal kurz aufgreifen möchte. David Smith, Entwickler unter anderem von Check the Weather und der Pod Wrangler App berichtet in einem Blogartikelüber seine Erfahrungen mit der Hintergrundaktualisierung in iOS 7 und stellt dabei fest, dass diese zwar für den Nutzer durchaus eine gute Sache sei, für den Entwickler aber unter Umständen größere Probleme nach sich zieht. Dies liegt daran, dass iOS versucht, ein Nutzungsverhalten der jeweiligen App zu ermitteln und auf Basis dessen, sowie Parametern wie der verbleibenden Akkulaufzeit und dier Verbindungsqualität, die App im Hintergrund automatisch aktualisiert. Smith stellte nach der Implementierung der Funktion fest, dass diese dazu führte, dass sich die App bis zu 16x häufiger aktualisierte, als dies vorher der Fall war.

Ich kann diese Beobachtung durchaus bestätigen. Allerdings normalisiert sich diese mit der Zeit wieder ein wenig, sobald iOS das Nutzungsverhalten des Users besser verstanden hat. Nichts desto trotz führen vermehrte Zugriffe natürlich unter Umständen zu Problemen auf dem Server, wie beispielsweise zu längeren Zugriffszeiten. Vor allem dann, wenn die Zugriffe gleichzeitig von vielen Geräten aus erfolgen. Entscheidend ist dabei, dass der Entwickler hier jedoch Eingriffsmöglichkeiten hat. Die einfache Codezeile UIApplicationBackgroundFetchIntervalMinimum ist nämlich in der Lage, ein Intervall festzulegen, welches mindestens zwischen zwei Aktualisierungen liegen muss. Im Falle meiner App sind das aktuell zwei Stunden, was sich als recht gute Einstellung erwiesen hat. Lässt man diese Einstellung allerdings auf dem Standardwert, kann dies dazu führen, dass die App in der Tat mehrfach pro Stunde neue Daten anfordert.

Auch für den Nutzer kann letzteres zum Problem werden, wenn die App die Daten nämlich über das Mobilfunknetz abfragt. Hierzu sei noch einmal auf die Einstellmöglichkeiten hingewiesen, mit denen der Nutzer festlegen kann, welche Apps die implementierte Hintergrundaktualisierung oder auch das Mobilfunknetz nutzen dürfen. Unter Umständen lassen sich hiermit sowohl Akkulaufzeit, als auch Onlinekosten sparen.


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