Zugegeben, die Entwicklung kommt nicht gerade überraschend. Wie Bloomberg berichtet, soll Apple aktuell an einem neuen High-End iPad für das kommende Jahr arbeiten, welches als Basis das iPhone X haben wird. Damit würde nicht nur Face ID dann auch Einzug auf dem iPad halten, sondern auch der Homebutton und große Teile des Rahmens um das Display herum wegfallen. Hinzu gesellen sich ein schnellerer Prozessor, eine von Apple entworfene GPU und die sonstigen üblichen Spezifikationsupdates. Der Wegfall von Homebutton und Rahmen würde dafür sorgen, dass sich der Formfaktor des Apple-Tablets dramatisch verkleinern würde. Dies wäre dann auch die erste Design-Änderung am iPad Pro seit seiner Einführung im Jahr 2015.
Eine der wenigen Neuerungen am iPhone X, die es im kommenden Jahr wohl noch nicht ins iPad Pro schaffen werden, ist das OLED-Display. Stattdessen soll auch weiterhin ein herkömmliches LCD-Display zum Einsatz kommen.In erster Linie soll dies daran liegen, dass Apples Zulieferer nach wie vor extrem damit beschäftigt sind, ihre OLED-Produktion auszubauen, um alleine schon das iPhone bedienen zu können. Aktuell wäre ausschließlich Samsung Display dazu in der Lage ein für das iPad passendes OLED-Displays zu produzieren.
Neben dem iPad Pro soll Apple auch an einer neuen Generation des Apple Pencil und an neuen Apps arbeiten, die speziell für den Eingabestift angepasst sind. Erwartet wird die aktuell nur als Gerücht existierende neue Version des iPad Pro im Herbst kommenden Jahres. Mit dem heutigen Bericht folgt Bloomberg den bereits vor einigen Tagen getätigten Äußerungen des KGI Securities Analysten Ming-Chi Kuo, der ebenfalls bereits ein iPad Pro mit TrueDepth Kamera und Face ID für das kommende Jahr in Aussicht gestellt hatte.