Ende September musste die beliebte Banking-App Outbank (kostenlos im AppStore) Insolvenzantrag stellen. Man beteuerte damals bereits, dass man alles daransetzen werde, dass die App nicht im Nirvana verschwinde, sondern weiter im AppStore bleibe und auch aktiv weiterentwickelt wird. Diese Lösung wurde nun offenbar gefunden. Nachdem das das Branchen-Magazin "Finanz Szene" bereits am Morgen berichtete, dass das Preisvergleichs-Portals Verivox die App übernehmen würde, wurde dies inzwischen auch von Outbank offiziell bestätigt.
Die Übernahme hat sich Verivox den Informationen von "Finanz Szene" zufolge einen hohen sechsstelligen oder möglicherweise sogar einen niedrigen siebenstelligen Betrag kosten lassen. Benötigt wird nun noch die Zustimmung der Gläubigerversammlung. Outbank soll im Portfolio von Verivox künftig die Rolle eines digitalen Finanzassistenten übernehmen, auf dessen Basis das Vergleichsportale dann Anbieter- und Vertrags-Vergleiche durchführen könnte. Mittelfristiges Ziel ist es dabei offensichtlich, künftig die Schnittstelle zwischen Banken und Unternehmen aus der sogenannten "Fintech-Branche" zu bilden.
Wer den Weg zu Verivox mit Outbank nicht mitgehen möchte, sollte sich als mögliche Alternative mit ähnlichem Funktionsumfang die App Banking 4i (€ 7,99 im AppStore) einmal ansehen.