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Prozessor-Bug: Offenbar sind auch ältere iPhones, iPads und Apple TVs betroffen

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Das aktuell bekanntgewordene Sicherheitsproblem mit so ziemlich allen Prozessoren des Chip-Herstellers Intel und auch einigen aus dem Hause ARM zieht weitere Kreise. So lässt ein Security-Update von ARM vermuten, dass neben Computern auch eine Reihe von iPhones, iPads, iPods und Apple TVs von dem Problem betroffen sein könnten, da deren CPUs ebenfalls auf der ARM-Architektur basieren. Aus einem zugehörigen ARM-Dokument geht hervor, dass von dem aktuellen Problem unter anderem auch Prozessoren aus den Reihen Cortex-A8, Cortex-A9 und Cortex-A15 betroffen sind, die teilweise auch in Apples A-Series Chips enthalten sind.

So enthält erstmals der A4-Chip einen Cortex-A8 Prozessor, der demnach im ersten iPad, im iPhone 4, im iPod Touch (4. Generation) und im Apple TV (2. Generation) steckt. Der A5-Chip hingegen enthalten einen Dual-Core Cortex-A9 Prozessor und kam im iPad 2, iPad mini (1. Generation), iPhone 4S, Apple TV (3. Generation) und iPod Touch (5. Generation) zum Einsatz. Gleiches gilt für den A5X-Chip aus dem iPad der 3. Generation. Der Cortex-A15 Prozessor wurde schließlich im A6-Chip und damit im iPhone 5 und iPhone 5C eingesetzt. Die Liste der möglicherweise betroffenen iOS-Geräte umfasst somit:

  • iPhone 4
  • iPhone 4S
  • iPhone 5
  • iPhone 5C
  • iPad (1. Generation)
  • iPad 2
  • iPad (3. Generation)
  • Apple TV (2. Generation)
  • Apple TV (3. Generation)
  • iPod Touch (4. Generation)
  • iPod Touch (5. Generation)

Nach wie vor sind allerdings nicht alle Einzelheiten zum Prozessor-Bug bekannt, weswegen auf der einen Seite nicht sicher gesagt werden kann, ob das Problem in diesen Geräten tatsächlich präsent ist. Auf der anderen Seite könnten allerdings auch weitere Geräte betroffen sein.

Laut ARM ist das Risiko des Ausnutzens der Lücke jedoch gering, was in erster Linie daran liegt, dass die Malware lokal auf dem Gerät ausgeführt werden muss. Als effektivste Gegenmaßnahme empfiehlt das Konsortium daher, Betriebssysteme und Apps aktuell zu halten und merkwürdig anmutende Links und Downloads zu meiden. Da unter iOS ohnehin nur der AppStore als Quelle für Apps in Frage kommt, ist das Risiko hier noch einmal geringer als beispielsweise unter Android. Nutzer von gejailbreakten Geräten sollten allerdings größere Vorsicht walten lassen.

Sollte iOS dennoch in irgendeiner Weise betroffen sein, wird Apple hier sicherlich ebenso schnell wie unter macOS ein entsprechendes Sicherheitsupdate bereitstellen, welches die Lücke stopft. Ob auf Smartphones mit ähnlichen Perdormanceeinbußen zu rechnen ist wie auf Computern, ist aktuell noch unbekannt.


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