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iCloud-Daten chinesischer Nutzer werden künftig auf Servern in China gespeichert

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Während Apple mit dem iPhone X in China offenbar einen echten Hit landen konnte, bleibt das Reich der Mitte für Cupertino weiter ein schwieriger Markt, was vor allem an dort geltenden Gesetzen und Regelungen liegt. Diese führten nun zu einem weiteren Schritt von Apple, um diesen Vorschriften zu genügen. So gab man heute bekannt, dass die iCloud-Dienste für Mainland China ab kommendem Monat von einem chinesischen Kooperationspartner betrieben werden, dessen Server, wie gefordert in China selbst stehen (via People's Daily). Bei Guizhou on the Cloud Big Data (GCBD) handelt es sich um ein staatliches Unternehmen, welches von der Provinz Guizhou in Süd-China betrieben wird.

Nutzer in China werden inzwischen über die entsprechend geänderten Nutzungsvereinbarungen informiert, in denen sie zustimmen, dass künftig sowohl Apple, als auch GCBD Zugriff auf die auf den iCloud-Servern gespeicherten Daten haben werden. Gleichzeitig betont man, dass der Umzug der Daten von den USA nach China keinen Einfluss auf den Schutz der Nutzerdaten habe.

Das im vergangenen Jahr in China verabschiedete Gesetz zur Cybersecurity und Cloud-Daten besagt, dass ausländische Anbieter die Daten von chinesischen Nutzern innerhalb Chinas speichern müssen. Neben Apple betrifft dies auch andere Anbieter, wie beispielsweise Microsoft und Amazon. Mit dem nun kommunizierten Schritt erfüllt Apple diese Forderung nun also. Gleichzeitig soll die Kooperation mit GCBD dazu führen, die Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit der iCloud-Dienste in China zu verbessern.

Der finale Schritt des Datenumzugs auf die China-Server wird am 28. Februar vollzogen. Nutzer, die hiermit nicht einverstanden sind, haben bis dahin die Möglichkeit, ihren iCloud-Account zu löschen.


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