Apple hat mal wieder offizielle Zahlen zur Verbreitung von iOS 11 veröffentlicht . Demnach ist die neueste Version von Apples mobilem Betriebssystem inzwischen auf 65% aller iPhones und iPads installiert, was einen abermaligen Anstieg von 59% Anfang Dezember bedeutet. 28% der Geräte laufen weiter unter iOS 10, während die restlichen 7% auf ältere Versionen entfallen. Dennoch hinkt iOS 11 weiter hinter iOS 10 zurück, welches zum selben Zeitpunkt im vergangenen Jahr auf 76% der Geräte installiert war. Ein möglicher Zusammenhang mit der schleppenderen Verbreitung könnte unter anderem darin bestehen, dass Apple mit iOS 11 erstmals keine 32-Bit-Apps mehr unterstützt, weswegen sich manche Nutzer noch mit dem Update zurückhalten könnten. Die Zahlen basieren auf den von Apple gemessenen Zugriffen im AppStore.
Trotz der im direkten Vergleich eher langsamen Verbreitung von iOS 11 steht Apple damit immer noch blendend da. Vor allem dann, wenn man den Vergleich zu Android heranzieht. Hier laufen gerade mal 0,7% aller Geräte unter Android Oreo, der neuesten Version des Android-Betriebssystems aus 2017. Auf 26,3% der Geräte ist hingegen Android Nougat aus 2016 und auf 28,6% Android Marshmallow aus 2015 installiert. Alles in allem also dennoch gute Zahlen für Apple und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!
Kostenpflichtige Apps
The Room: Old Sins
Es gibt Spiele, die hinterlassen einfach einen bleibenden Eindruck. The Room zählt zweifellos dazu. Seit der erste Teil (€ 0,99 im AppStore) im Jahr 2012 für das iPad und später dann auch in einer Pocket-Edition für das iPhone (kostenlos im AppStore) erschienen ist, wuchs die Fangemeinde stetig an. Auch der als Universal-App veröffentlichte zweite Teil (€ 2,99 im AppStore) setzte diese Erfolgsgeschichte fort. Nun kann die neueste Inkarnation "The Rool: Old Sins" geladen werden und bringt jede Menge neue Rätsel mit. Auch dieses Mal geht es darum, in verschieden gestalteten Räumen in 3D-Optik diverse Denksportaufgaben zu lösen. Unter anderem wollen dabei Schlösser geknackt, Schatzkisten geöffnet und versteckte Schubladen gefunden werden. All dies äußerst liebevoll gestaltet und herausfordernd. Das Gameplay ist dabei jederzeit fair, verzichtet auf allzu viel Frustration und kommt komplett ohne In-App Käufe aus. All dies führte bereits bei den ersten Teilen dazu, dass man das Spiel immer mal wieder gerne in die Hand nahm. Der neue Teil steht dem in nichts nach und ist jedem wärmstens ans Herz gelegt. Sei es als Komplettierung der Reihe oder einfach auch nur als Einstieg.
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Marshawn Lynch Pro Football
Am 04. Februar ist es wieder soweit und der Super Bowl beschließt die aktuelle NFL-Saison. Die Oakland Raiders mit ihrem Runningback Marshawn Lynch, besser bekannt als "Beastmode", werden dann zwar nicht mit dabei sein, dennoch kann man das unter seinem Namen erschienene Football-Spiel hervorragend zur Einstimmung auf das Ereignis nutzen. Dabei stechen vor allem die äußerst realistische Umsetzung und das knackige Gameplay hervor. Selbstverständlich kann man dabei auch direkt in die Rolle von Beastmode schlüpfen und die gegenerische Defense zum Verzweifeln bringen. In verschiedenen Herausforderungen stellt man so sein Können unter Beweis und verbessert seine Fähigkeiten. Klasse Arcade-Football-Action!
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Rocket Cows
Was Vögel und Schweine können (ihr erinnert euch an Angry Birds), können Kühe schon lange. Und deswegen schnallen wir in diesem Arcade Spiel eben jenen Euterträgern kurzerhand eine Rakete auf den Rücken und versuchen dabei zu zerstören, was man gerade findet. Vor allem auf fiese Aliens hat man es dabei abgesehen, die zu allem Überfluss auch noch unsere Lieblingsprinzessin entführt haben. Der besondere Twist ist dabei, dass das Spiel auch Augmented-Reality-Elemente besitzt, so dass man das Aliengemetzel beispielsweise auch im eigenen Garten durchziehen kann. 80 Ebenen gibt es dabei zu bewältigen, wobei einem 8 freischaltbare Raketen und 5 kampferprobte Kühe zur Verfügung stehen. Abgefahren und irgendwie ulkig.
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Out There Chronicles - Ep. 2
Lang ersehnt, nun endlich verfügbar. Die epische Sci-Fi-Saga "Out There Chronicles" wird mit der zweiten Episode fortgesetzt, in der es natürlich auch neben jeder Menge Eye Candy wieder ein unglaublich tiefgehendes Gameplay gibt. Unser Protagonist Darius strandet auf einem mysteriösen Wüstenplaneten und muss zunächst einmal vor allem das eigene Überleben sichern. Schon bald stellen sich jedoch verschiedene Fragen, etwa danach, was mit der Vrew passiert ist oder wie man es schaffen soll, von dem Planeten wieder zu entkommen. Fragen über Fragen, auf die man Stück für Stück Antworten findet, während man den Planeten erkundet und sich mit seinen Bewohnern auseinandersetzt. Umfangreich, tiefgehend und liebevoll gestaltet!
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WayOut
WGrafisch deutlich minimalistischer geht es in WayOut zu, welches auf dem Klassiker "Lights Out" basiert. In diesem kniffligen Rätsel geht es darum, die passenden Bewegungskombinationen zu finden, um in den über 60, auf 6 Kapitel aufgeteilten Leveln den Strom auszuschalten. Dies bedeutet, dass am Ende alle Spielsteine weiß leuchten müssen. Es versteht sich von selbst, dass dies natürlich mit möglichsten wenig Spielzügen geschehen sollte. Grafisch eher minimalistisch gehalten, passen Optik, Spielgeschehen und Ambient-Soundtracks jedoch perfekt zusammen und schaffen eine entspannte Atmosphäre.
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Thumper: Pocket Edition
Deutlich hektischer als bei WayOut geht es hingegen bei Thumper zu. Im Stile eines klassischen Rhythmusgames bekommt man hier schnelle Action, rasante Geschwindigkeit und brutale Körperlichkeit geboten. In der Rolle eines Weltraumkäfers versucht man, angetrieben von einem hämmernden Original-Soundtrack, rast man hier über futuristische Neonbahnen der Leere entgegen und stellt sich schließlich einem wahnsinnigen Riesenkopf. Dank der One-Touch-Bedienung kann man dies auch komplett einhändig erledigen. Neun epische Levels gilt es dabei zu meistern. Beeindruckend gelungen ist dabei vor allem die komplett ruckelfreie, wahnsinnig schnelle Grafik bei 60 fps. Für den kompletten Genuss dieses Rhythmus-Spiels sind Kopfhörer dringend empfohlen.
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Food Pals
Mit Impossible Road (€ 3,49 im AppSTtore) hatte Kevin Ng einen absoluten Überraschungserfolg hingelegt. Gut vier Jahre später ist er nun mit einem neuen Titel zurück und könnte damit einen ähnlichen Hit landen. Bei Food Pals handelt es sich um einen klassischen Plattformer mit 38 Leveln und knallbunter Grafik. Wie man bereits aus dem Titel ableiten kann, stehen hier verschiedene Lebensmittel im Fokus, die auch gleichzeitig noch die Protagonisten sind und vom Spieler sicher durch den Level gebracht werden wollen. Dabei sieht zunächst alles ganz einfach aus: Die Würstchen, Burger und sonstigen Snacks laufen stupide hintereinander her und werden mit der Zeit immer mehr, was es dann auch schwieriger macht, keinen Verlust zu erleiden. Wenn man es dann auch noch schafft, auf dem Weg zum Ziel möglichst viele Sterne einzusammeln, steht einem neuen Highscore nichts mehr im Wege.
Download | € 3,49 |
Super Fancy Pants Adventure
Kennt ihr den Fancy-Pants-Mann? Nein? Dann wird es Zeit. Er ist nämlich der Protagonist in dem abgefahrenen Platformer namens "Super Fancy Pants Adventure". Eigentlich handelt es sich dabei lediglich um ein Strichmännchen, welches aber in einer umso abgefahreneren Hose steckt, die sein Markenzeichen ist. In rasanter Geschwindigkeit von 60 fps und mit einer knackien Steuerung gilt es nun 56 Level voller Parkour-Plattforming-Action zu bestehen. Dabei kann man sich auch immer neue Hosen und Hüte erspielen. Die Grafik kommt dabei in einem extrem coolen handgezeichneten Stil daher. Leider muss man sich zwischendurch auch immer mal wieder fiesen Gegnern stellen, was man mit einem mächtigen Tintenstift erledigt. Und wer über einen MFi-Controller verfügt, kann sogar mit diesem spielen. Cool!
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Four Last Things
Zugegeben, ich kann mit Kultur nicht besonders viel anfangen. In diesem toll gemachten Point-and-Click Adventure macht sie jedoch jede Menge Spaß. So haben die Entwickler hier kurzerhand bekannte Gemälde aus der Zeit der Renaissance als Basis für das Spiel missbraucht. Hierdurch ergibt sich ein spannender, augenzwinkernder Mix aus Spaß, Abenteuer und Historie, der eine Menge Spaß macht und hier und da sogar ein wenig an den großen Klassiker Monkey Island erinnert. Wie es sich für einen Titel aus diesem Genre gehört, gilt es natürlich jede Menge Rätsel zu lösen um unseren liebevoll-trotteligen Protagonisten durch die Renaissance zu führen. Witzige Idee, toll umgesetzt!
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Batman: The Enemy Within
Das Episoden-Abentuer rund um den dunklen Rächer hat in dieser Woche sein finales Kapitel erhalten, in dem sowohl Bruce Wayne als auch Batman in prekäre neue Rollen gezwungen werden. Niemand geringeres als der Riddler ist zurückgekehrt, um Gotham City zu terrorisieren. Und er kommt nicht allein, sondern hat auch noch einen rücksichtslosen Bundesagenten und den aufstrebenden Joker im Gepäck. Also ist Batman voll und ganz gefordert, während sein Alter-Ego Bruce Wayne eine gefährliche Reihe von Täuschungen unternimmt, um sich selbst den Rücken freizuhalten. Doch welchem von Batmans neuen Verbündeten kann man vertrauen? All dies präsentiert sich natürlich in der gewohnt guten Qualität aus dem Hause Telltale. Ein würdiger Abschluss der Batman-Reihe!
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DuckDuckGo
Wer seine Daten nicht permanent Google in den Rachen werfen möchte, steht mit DuckDuckGo bereits seit einigen Jahren eine Suchmaschinen-Alternative auf dem Mac oder auch den iOS-Geräten zur Verfügung, die keinerlei persönliche Informationen über den Nutzer speichert. Neben neuen Plugins für verschiedene Browser hat der Anbieter in dieser Woche auch eine runderneuerte App vorgelegt, mit der sich unter diesen Voraussetzungen auch auf dem iPad und iPhone datentechnisch sicher im Web surfen lässt. So werden über die App beispielsweise Advertising Tracker Networks geblockt, vorrangig verschlüsselte Verbindungen zu Webseiten angefordert und versteckte Hinweise aus Nutzungsbedingungen verdeutlicht. Dabei hat man natürlich Zugriff auf Standard-Funktionen, wie Tabs, Bookmarks oder eine Autovervollständigung. Mit einem einfachen "Fire Button" lassen sich zudem sämtliche Tabs schließen und Daten löschen. Und wer mag, kann die App auch per Touch ID oder Face ID sichern, um den Verlauf vor neugierigen Blicken zu schützen.
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It's Full of Sparks
Als Feuerwerkskörper hat man es schon nnicht leicht. Kaum brennt die Lunte, schon ist man so gut wie Geschichte. Um dies zu verhindern hat der Spieler in diesem Puzzle-Platformer die Aufgabe, den Knallkörper so schnell wie möglich durch die über 80 verschiedenen Level zu manövrieren und die Lunte zu löschen, um das Leben unseres kleinen explosiven Freundes zu retten. Gesteuert wird dies über On-Screen Buttons, mit denen man die bunten Knallfrösche nach links und rechts bewegt und Hindernissen ausweichen lässt.Der Clou ist dabei jedoch, dass den Buttons auch jeweils Farben zugeordnet sind, die den Hindernisse entsprechen. Man muss also einigermaßen auf der Hut sein, welchen Button man zu welchem Zeitpunkt und in welcher Situation benötigt. Hat man alle Versuche das Level erfolgreich zu absolvieren verbraucht, muss man entweder warten, bis diese neu zur Verfügung stehen oder per In-App Purchase nachhelfen.
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Microsoft Edge
Nachdem die App zunächst nur im US-amerikanischen AppStore verfügbar war, ist sie nun auch in Deutschland erschienen. Hierdurch verdient sich der Edge-Browser aus dem Hause Microsoft natürlich alleine seiner Herkunft wegen noch einmal eine Erwähnung in den AppStore Perlen. Wie auch alle anderen alternativen Browser ist allerdings auch der Edge auf Apples WebKit als Unterbau angewiesen, weswegen er weniger mit besonderen Alleinstellungsmerkmalen punkten kann, als sich vielmerh an Windows-Nutzer richtet, die ihre Favoriten und Webseiten vom PC an ein iPhone übergeben und dort weiternutzen wollen. Auch Passwörter werden dabei direkt mit übertragen, wodurch Microsoft eine Funktionsweise, ähnlich der von Apples Handoff verspricht. Wann der Edge-Browser auch in Deutschland erhältlich sein wird, ist aktuell nicht bekannt.
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