Nach wie vor ist keine Lösung im Rechtsstreit zwischen Apple und seinem Modem-Chiplieferanten Qualcomm in Sicht. Dies könnte dem KGI Securities Analysten Ming-Chi Kuo dazu führen, dass bereits in diesem Jahr keine Chips mehr von Qualcomm in Apples iPhones verbaut sind, sondern Intel zum alleinigen Zulieferer für dieses Bauteil aufsteigt. Dies würde einen harten Schlag für Qualcomm bedeuten. Ursprünglich hatte Kuo erwartet, dass 70% der Chips in diesem Jahr von Qualcomm und lediglich der Rest von Intel stammen würde.
Während Intel für Apple auch einen attraktiveren Preis bietet als der Konkurrent, herrscht Unklarheit über die Leistungsfähigkeit der Chips der beiden Hersteller. Im vergangenen Jahr hatte Qualcomm Apple vorgeworfen, seine Chips absichtlich zu drosseln, um sie auf dasselbe Leistungsniveau der Intel-Chips zu bringen. Sollte Intel es nicht schaffe, eine vergleichbare Leistung herzustellen, wie sie die Qualcomm-Chips liefern und sich Cupertino und der Zulieferer doch noch gerichtlich einigen, könnte es doch wieder einen Herstellermix geben. (via AppleInsider)