In den vergangenen Jahren war es stets so, dass der AppStore immer stärker wuchs. Und zwar sowohl im Hinblick auf den Umsatz, als auch auf die verfügbaren Apps. Im Jahr 2017 war dieser Trend nun jedoch erstmals rückläufig. Die Gründe hierfür lassen sich wohl auf zwei Umstände zurückführen, wie die Analysten von Appfigures (via TechCrunch) herausgefunden haben. So ist es auf der einen Seite so, dass im vergangenen Jahr erstmals deutlich weniger neue Apps eingereicht wurden als in den Jahren zuvor. In 2017 kamen lediglich 755.000 neue Apps hinzu, was einen Rpckgang von 29% gegnüber dem Vorjahr bedeutet. Möglicherweise lässt sich dies auch auf Apples nun strenger ausgelegte Richtlinien zurückführen, mit denen man für mehr Qualität im AppStore sorgen möchte.
Dies dürfte dann auch der Hintergrund für die zweite Ursache sein. So hat Apple im vergangenen Jahr damit begonnen, verstärkt gegen Apps minderer Qualität vorzugehen und diese aus dem AppStore zu entfernen. Gleiches gilt auch für Apps, die bereits seit Jahren nicht mehr aktualisiert wurden. Beides führte nun offenbar dazu, dass es Ende 2017 insgesamt 2,1 Millionen Apps im iOS-AppStore gab, während es zu Beginn des Jahres noch 2,2 Millionen waren. Sofern gleichzeitig die Durchschnittsqualität der Apps jedoch verbessert wurde, ist dies wohl sowohl aus Sicht des Nutzers als auch aus Sicht der Entwickler eher als positiv zu bewerten. Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!
Kostenpflichtige Apps
Die Säulen der Erde: Das Spiel
Der Bestseller "Die Säulen der Erde" gehört wohl zu den bekanntesten Büchern der Welt. Nun wurde das Werk von Ken Follett auch als Spiel für das iPhone und iPad umgesetzt. Inhaltlich dreht sich dabei alles um das erste Buch "Aus der Asche". Die weiteren Teile befinden sich ebenfalls bereits in der Umsetzung. Die Macher versprechen dabei über 200 handgezeichnete Szenen, die in Zusammenarbeit mit Experten für mittelalterliche Geschichte entstanden sind. Das Geschehen entführt den Spieler in das Leben im 12. Jahrhundert, wo man eine interaktive Geschichte bestreitet, deren Fortgang man durch die eigenen Handlungen beeinflussen kann. Unglaublich detailverliebt und nah an der Geschichte des mittelalterlichen Englands bekommt man hier einen echten Premium-Titel, der seinesgleichen im AppStore sucht.
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Trick Shot 2
Wenn es um die Frage nach den besten Spielen im AppStore geht, gehört für mich Monument Valley (€ 4,49 im AppStore) mindestens in die Top 3 dieser Liste. Einer der Entwickler hinter diesem Klassiker hat nun mit Trick Shot 2 den zweiten Teil seines Privat-Projekts in den AppStore gebracht, der zwar irgendwie wie schon einmal dagewesen wirkt, aber durch die stylisch-minimalistischen Grafiken auf jeden Fall einen Blick wert ist. Im Wesentlichen handelt es sich auch bei Trick Shot 2 um einen Physik-Puzzler, bei dem es, wie auch schon im ersten Teil (€ 2,29 im AppStore) um nichts anderes geht, als einen Ball in eine Box zu befördern. Hierfür stehen einem diverse Objekte auf dem Weg dorthin zur Verfügung, die so kombiniert und eingesetzt werden müssen, damit der Ball den gewünschten Weg findet. Mit einer Wischgeste wird der Ball schließlich in die gewünschte Richtung in Bewegung gesetzt. Hat man die Box nicht getroffen, folgt sogleich der nächste Versuch. Hat man einen besonders guten oder kreativen Weg gefunden, den Ball in die Kiste zu befördern, kann man die Aufzeichnung des Spielzugs auch per Video mit Freunden und er Welt teilen. Altbewährtes in schickem Gewand. Lohnt sich!
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Roll for it!
Zugegeben, ein Würfelspiel ist nicht unbedingt das, was man als erstes auf der iOS-Plattform erwarten würde. Die Umsetzung von "Roll for it!" weiß aber durchaus zu gefallen und wird sicherlich den einen oder anderen Fan gewinnen. Das Spielprinzip ist eigentlich schnell erklärt und wird beim ersten Aufruf des Spiels auch noch einmal innerhalb der App verdeutlicht. Man bekommt sechs Würfel, mit denen man die auf ausliegenden Karten angezeigten Augenmuster erzielen muss. Hat man dies geschafft, verschwindet die entsprechende Karte vom Tisch. Auf diese Weise spielt man sich durch verschiedene Karten, was ein wenig an das legendäre Kartenspiel "Phase 10" erinnert. Dabei kann man entweder alleine spielen oder auch in einem lokalen oder einem Online-Merhspielermodus gegen Freunde antreten. Wer zuerst 40 Punkte gesammelt hat, gewinnt.
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Simon the Sorcerer
Mit "Simon the Sorcerer" springt einer der ganz großen Point-and-Click Titel aus den 90er Jahren anlässlich seines 25. Geburtstags nun auch auf die iOS-Plattform. Dabei wurde der Titel kräftig aufgemotzt, so dass sich nicht nur die Grafiken, sondern auch das Gameplay auf den Touch-Geräten wie zu Hause fühlen. Optional kann man das komplette Spiel aber auch in einen Retro-Modus schalten und so das Original in all seinen Facetten erleben. Selbstverständlich wird unser Protagonist aber auch in der Neuauflage in eine merkwürdige Dimension voller Goblins, Zwerge, Sumpflinge, dummer Zauberer und schlafender Riesen befördert. Hier wird er auf eine Suche geschickt, um den Zauberer Calypso vor seinem bösen Rivalen Sordid zu retten. Dabei enthält das Spiel eine vollständige deutsche Sprachausgabe oder auf Wunsch auch nur Untertitel.
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MLB Manager 2018
US-Sport erfreut sich auch hierzulande immer größerer Beliebtheit. Was aktuell gerade vor allem in Sachen Football geschieht, könnte sich früher oder später auch auf Baseball übertragen - wenngleich hier die Regeln noch ein bisschen komplexer sind. In MLB Manager 2018 kann man sich hierauf schon einmal ein wenig einstimmen. Enthalten sind dabei alle 30 aktuellen Teams der MLB mit sämtlichen 1.180 aktiven Spielern der vor wenigen Tagen begonnenen Saison 2018. Diese erhalten in der App auch echte Statistik-Werte - etwas, was in der Welt des Baseball einen hohen Stellenwert besitzt. Auch wenn Baseball hierzulande (noch) einen eher untergeordneten Stellenwert einnimmt, ist das Spiel äußerst gelungen und macht eine Menge Spaß. Nicht nur für Fans, sondern auch für alle anderen Liebhaber von Management- und Aufbau-Simulationen!
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OIL
Selten war ein Spieletitel wohl so zutreffend wie in diesem Fall. Hier dreht sich nämlich tatsächlich alles um das "schwarze Gold"! Entsprechend besteht die Aufgabe darin, im Amerika der frühen 1900er nach Öl zu bohren. Dabei tritt man entweder gegen den Computer oder gegen einen echten Gegenspieler an. Das Spielprinzip erinnert dabei ein wenig an das gute alte Schiffeversenken. Ziel ist es natürlich, dem Gegner die ertragreichsten Ölquellen abzunehmen. Hierfür ist auf dem Spielfeld eine gute Portion Strategie notwendig, um die 18 Level erfolgreich zu absolvieren. Beim Computergegner hat man dabei die Wahl aus drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden, so dass man sich langsam herantasten kann. Inspiriert wurde das Spiel übrigens von dem Film "There Will Be Blood", der auch immer wieder in verschiedenen Sequenzen referenziert wird. Enthalten ist zudem auch eine Version für das Apple TV.
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Fliplomacy
Ich war früher ein großer Freund des Brettspiels Reversi. Dieses wurde inzwischen auch unzählige Male auf die verschiedensten Plattformen übertragen, so dass man es inzwischen sogar schon im Entertainment-System von Flugzeugen findet. Auf ein ähnliches Spielprinzip setzt auch Fliplomacy. Auf einem Spielfeld geht es hier darum, die dort verteilten Flaggen in die eigene Farbe umzuwandeln. Dies geschieht, indem man sie überspringt. Dabei können auch mehrere Flaggen auf einmal übersprungen werden, solange diese allesamt dieselbe Farbe haben. Man sollte seine Schritte also gut im Vorfeld planen, damit man die 150 verschiedenen Level meistert!
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Kostenlose Apps
Ava Airborne
Ava glaubt, dass sie fliegen kann. Und genau das versucht sie in diesem wunderschön und liebevoll gestalteten Endlos-Runner unter Beweis zu stellen. Ziel ist es dabei stets, der Schwerkraft zu trotzen und in der Nähe der Wolken zu bleiben. Dabei geht es über Bombenballons, stürzt man sich kopfüber auf Turbo-Katapulte, springt von Trampolinen und steigt immer wieder in die Wolken auf. Einzig den Boden sollte man niemals berühren. Damit dies möglichst lange gelingt, stehen einem verschiedene, teils äußerst kuriose Hilfsmittel zur Verfügung, darunter Pappflügel, Raketenstiefel, ein alter Regenschirm oder sogar eine kerosinbefeuerte Posaune. Auch Avas fliegende Gefährten, von Steven der Möwe bis hin zu Duckington McDuckFace begegnen einem immer wieder und sorgen für jede Menge Abwechslung. Toll gemacht!
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Brave Browser
Das Thema Datenschutz ist dieser Tage, auch aufgrund des Facebook-Datenskandals, mal wieder in aller Munde. Aus diesem Grund schauen sich immer mehr Nutzer nach alternativen Surfmöglichkeiten, abseits der großen Browser um. Eine dieser Alternativen findet sich mit dem Brave Browser, der auch für Windows, Linux und auf dem Mac verfügbar ist. Als Unterbau setzt Brave auf Googles Chromium-Plattform stellt jedoch funktional vor allem die Themen Geschwindigkeit und Datenschutz in den Vordergrund. Dies manifestiert sich unter anderem durch das konsequente Blockieren von unerwünschter Werbung, Tracking-Scripts und Cookies. Doch auch funktional hat der Browser einiges zu bieten. So lassen sich beispielsweise Inhalte von anderen Browsern importieren und auch zwischen den verschiedenen Varianten von Brave synchronisieren. Somit ist man beispielsweise immer auf dem selben Stand, egal ob man den Browser am Rechner oder auf dem iPhone oder iPad nutzt. Eine durchaus interessante Alternative also zu Firefow, Safari und Co.
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Repro
Ich bin an und für sich kein großer Fan von irgendwelchen Internet-Trends, die auf sozialen Plattformen losgetreten werden. Einer der jedoch einigermaßen amüsanten Trends ist es, Fotos von vor einigen Jahren in der heutigen Zeit nachzustellen. Mit Repro gibt es nun auch die passende App hierfür. Für eine möglichst detailgetreue Nachstellung des alten Schnappschusses legt Repro das Original durchschimmernd über die Fotovorschau auf dem Display, wodurch sich die zu fotografierenden Objekte möglichst exakt in ihre ursprüngliche Position auf dem neuen Bild manövrieren lassen. Sicherlich keine App, die man ständig benötigt. Hin und wieder kommen dabei aber wie gesagt durchaus nette Schnappschüsse heraus.
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TiNo
Bei TiNo handelt es sich mal wieder um eine dieser Apps, die aus einem persönlichen Bedürfnis heraus entwickelt wurden, aber dennoch auch für andere Nutzer sicherlich wertvoll sein können. Ausgangspunkt für die Entwicklung war in diesem Fall die Tatsache, dass auf dem iPhone zwar die Möglichkeit besteht, mehrere Wecker anzulegen, jedoch nur einen einzigen Timer. Diesen Umstand behebt TiNo nun, indem sich hier gleich eine ganze Reihe von Timern erstellen lassen, die sich anschließend auch in der Mitteilungszentrale und auf der Apple Watch wiederfinden. Gestartet werden können die gespeicherten Timer aus der Liste heraus anschließend ganz einfach per Wischgeste. Aktuell lässt sich TiNo kostenlos laden. Auch künftig soll der Preis den von Apple angebotenen Mindestpreis für kostenpflichtige Apps nicht übersteigen.
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Duke Dashington
Duke Dashington ist zurück - und zwar in einer Remastered-Version des Dash-and-Break Klassikers. Schatzsucher Duke macht sich dabei natürlich wie gewohnt auf die Suche nach verborgenen Schätzen, die er aus einstürzenden Höhlen und Dungeons bergen muss. Dabei stehen einem stets lediglich 10 Sekunden zur Verfügung, ehe die Decke des jeweiligen Raumes einstürzt. Also kommt neben jeder Menge Action auch der zeitliche Stress nicht zu kurz, möchte man alle 120 auf 4 Dungeons aufgeteilte Puzzle-Levels des Spiels erfolgreich absolvieren und zum ultimativen Schatzsucher aufsteigen. Wer mag, kann die eingeblendete Werbung mit einem einmaligen In-App Purchase entfernen.
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Unsplash
Bei unsplash.com handelt es sich um eine Foto-Community, auf der sich vor allem superschöne Hintergrundbilder für den Desktop, aber natürlich auch für das iPhone und das iPad herunterladen lassen. Die dort eingestellten Bilde können kostenlos geladen und anschließend genutzt werden. Musste man den Download bislang per Browser anschieben, lassen sich die zigtausend Bilder inzwischen auch komfortabel über eine zugehörige App laden. Hierzu wird der gewünschte Hintergrund einfach in die linke untere Ecke des Displays gezogen, woraufhin er automatisch in die Fotos-App auf dem iPhone oder iPad gespeichert wird. Von hier aus lassen sich die Bilder dann wie gewohnt als Hintergrund für den Homescreen oder den Sperrbildschirm setzen. Auch eine App für den Mac (kostenlos im Mac AppStore) steht inzwischen zum Download bereit.
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