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Facebook kündigt Verbesserungen bei der Privatsphäre und neue Funktionen an

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Rund fünf Wochen bevor Apples Entwicklerkonferenz WWDC in San Jose beginnt, hat Facebook gestern seine F8-Konferenz gestartet. Diese war mit Spannung erwartet worden, folgt sie doch relativ kurz auf den jüngsten Datenskandal um Cambridge Analytica. Hierauf reagierend hat Facebook auf der Konferenz diverse Maßnahmen angekündigt, die den Datenschutz auf dem sozialen Netzwerk verbessern sollen. Hinzu gesellen sich aber auch verschiedene neue Produkte und Funktionen, die in Facebook integriert werden sollen.

In einem Post auf der Plattform hat Facebook CEO Mark Zuckerberg ein neues Tool angekündigt, mit dem sich künftig sämtliche jemals auf Facebook veröffentlichte Informationen zurücksetzen und löschen lassen können. Dies soll ähnlich der aus Browsern bekannten Funktion zum Löschen von Cookies, dem Zwischenspeicher und des Verlaufs funktionieren, was auch bedeutet, dass Facebook sämtliche Informationen und Vorlieben des Nutzers von Grund auf neu lernen muss.

You’ll be able to see information about the apps and websites you’ve interacted with, and you’ll be able to clear this information from your account. You’ll even be able to turn off having this information stored with your account.

To be clear, when you clear your cookies in your browser, it can make parts of your experience worse. You may have to sign back in to every website, and you may have to reconfigure things. The same will be true here. Your Facebook won’t be as good while it relearns your preferences.

Laut Zuckerberg soll dies nur der erste Schritt auf dem Weg zu einer deutlich verbesserten Privatsphäre der Nutzer sein. Die neue Option soll nicht global, sondern für jede App einzeln angeboten werden. Zuckerberg ging in diesem Zusammenhang auch noch einmal auf die US-Wahlen 2016 ein und gab zu, dass man seinerzeit nicht genug getan habe. Dies wird sich in Zukunft nicht wiederholen.

In Bezug auf über Facebook verbreitete Fake News kündigte das Unternehmen drei konkrete Maßnahmen an. Die erste betrifft die Bekämpfung von Spam-Informationen, die gerne zur Verbreitung von Fake News verwendet werden. Spam sei verhältnismäßig einfach aus der täglichen Informationsflut herauszufiltern. Die zweite Maßnahme betrifft Fake-Accounts, gegen die Facebook künftig rigoroser Vorgehen möchte. Vor allem während der angesprochenen US-Wahlen wurden Millionen von Fake-Accounts eingerichtet, die zur Meinungsmache genutzt wurden. Die dritte Maßnahme schließlich beschäftigt sich mit tatsächlichen Bösewichten auf dem Netzwerk, sogenannten "Bad Actors". Auch diese werden künftig von Facebook genauer im Auge behalten und bei Bedarf aus dem Verkehr gezogen.

Doch auch über die Privatsphäre der Nutzer hinaus wird es einige Neuerungen auf Facebook geben. Die erste hiervon nennt sich "Watch Party" und wird ein Feature sein, über das man während des Schauens von Videoinhalten mit seinen Freunden chatten kann. Hiermit möchte man unter anderem das hauseigene und äußerst beliebte Live-Streaming Feature auf die nächste Ebene heben.

Der eine oder andere, der den Film "The Social Network" gesehen hat wird sich noch an die Szene erinnern, in der Mark Zuckerberg die Idee hat, den Beziehungsstatus zu den Benutzerprofilen hinzuzufügen. Dies wird nun noch einmal neu aufgegriffen, indem man eine Tinder-ähnliche Funktion einführen will. Laut Facebook möchte man hiermit allerdings auf langfristige Beziehungen zielen und nicht auf flüchtige Bekanntschaften.

Auch die Facebook-Tochter Instagram wird mit neuen Funktionen versehen. Hier wird es einen überarbeiteten und verbesserten Explore Tab geben, der sich künftig vor allem um Themenkanäle kümmern wird. Darüber hinaus wird Instagram künftig auch sowohl Video- als auch Gruppenvideo-Chats ermöglichen. Auch die auf Facebook bereits eingeführten AR Kameraeffekte werden auf Instagram ausgeweitet. Der Facebook Messenger wird im Laufe des Jahres ein neues Design erhalten, durch das die App wieder einen stärkeren Fokus auf die Chat-Funktion erhalten soll. Auch hier sollen die angesprochenen AR Kameraeffekte eingeführt werden.


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