
Kostenpflichtige Apps
Leo's Fortune
Allem Trend hin zum Flat-Design zum Trotz, kann mich auch nach wie vor Eye-Candy begeistern. Zumindest dann, wenn es so schön umgesetzt ist, wie in Leo's Fortune. Beim Protagonisten Leo handelt es sich um ein kuffiges Fellmonster, welches man mit Wischgesten durch die 24 verschiedenen Level manövriert. Ein Swipe am
linken Bildschirmteil bewegt Leo vorwärts, ein Swipe auf der rechten Displayseite bringt ihn zum Springen. Die zu meisternden Aufgaben lassen sich im Bereich der Physik-Puzzles ansiedeln, so dass auch eine Menge Hirnschmalz gefordert ist, um die richtigen Hebel und Schalter zu betätigen, um das Rätsel zu lösen. Dabei gilt es jedoch auch darauf zu achten, nicht in die verschiedenen Fallen innerhalb der Levels zu tappen und nach Möglichkeit auch noch so schnell wie möglich voran zu kommen. Von letzterem hängt nämlich die Punktausbeute pro Level ab. Durch das Einsammeln von Münzen kann man diese noch weiter nach oben korrigieren. Sehr schön gestaltet, macht Leo's Fortune eine Menge Spaß!
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Wayward Souls
Selbst wenn man kein ausgewiesener Videospiel-Experte ist und nie einen Gameboy in der Hand hielt, wird einem der Name "Zelda" etwas sagen. Während sich Nintendo standhaft weigert, den Klassiker für die iOS-Geräte aufzulegen, geht Wayward Souls in eine ähnliche Richtung. Das Genre ist also irgendwo zwischen Action und Rollenspiel angesiedelt. Das Besondere an Wayward Souls ist dabei, dass bei jedem Start der App neue Abenteuer generiert werden. Diese werden in der Rolle von einem von sechs verschiedenen Charakteren gespielt, die beim Start ausgewählt werden. Drei stehen dabei von Beginn an zur Wahl, die anderen müssen erst durch Erfolge im Spiel freigeschaltet werden. Während man mit einem der Protagonisten die 13
verschiedenen Gebiete erkundet, versucht man das Gold der gegner einzusammeln, um hiermit den eigenen
Charakter aufzurüsten. Dabei kann man erfrischenderweise mal nicht auf In-App Käufe zurückgreifen. Tolles Old-School-Game, welches durch die immer neuen Abenteuer einen lang anhaltenden Spielspaß garantiert.
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Unpossible
Unpossible ist wohl am ehesten etwas für die Konzentrationsmonster unter uns und nimmt deutliche Anleihen beim Klassiker Impossible Road (€ 1,79 im AppStore). Es handelt sich also um eine Variante der beliebten Endlos-Runner, bei denen das Spiel so lange dauert, bis man die Konzentration verliert und mit einem der Hindernisse kolidiert. Man bewegt sich dabei über eine nicht endende und jeden Tag anders gestaltete schwarz-blaue Piste und steuert das ganze entweder per Beschleunigungssensor oder mithilfe von Bildschirmberührungen. Auf diese Weise versucht man den entgegenkommenden Hindernissen auszuweichen, was bei der stetig ansteigenden Geschwindigkeit mit der Zeit zu einer echten Herausforderung wird. Je länger man dabei durchhält, desto mehr Punkte gibt es. Bei entsprechendem Erfolg lassen sich zudem weitere Strecken freischalten. Für Freunde des Genres eine tolle App, die sich vor allem durch ihre futuristische Aufmachung auszeichnet.
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9 Elephants
In 9 Elephants sind die Detektive unter uns gefordert. In der Rolle einer Kommissarin geht es darum, die Entführung des eigenen Vaters zu untersuchen und dabei allerhand Rätsel zu lösen, um das Geheimnis der namensgebenden 9 Elefanten zu lüften. Insgesamt gibt es über das komplette Spiel verteilt 230 verschiedene Rätsel, so dass für einige Unterhaltung gesorgt sein sollte. In dem toll erzählten und gezeichneten Spiel macht man sich auf den
Weg kreuz und quer durch Paris und sucht nach Spuren zur Lösung des Falls. Hierzu untersucht man verschiedene Gegenstände und Interagiert mit Personen, indem man sie antippt. Hat man ein Rätsel gelöst, erhält man hierfür ein Zahnrad. Die Anzahl der gesammelten Zahnräder ergibt dann den aktuellen Fortschritt im Gesamtspiel. Gelingt das Lösen nicht auf Anhieb, muss man einen sogenannten Zeitfilm einsammeln, ehe man einen neuen Versuch unternehmen kann. Toll umgesetzt und macht eine Menge Spaß!
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Kostenlose Apps
Coast by Opera
Opera
dürfte dem einen oder anderen als Entwickler des gleichnamigen Browsers
für verschiedene Plattformen ein Begriff sein. Unter anderem hat man
bereits den Opera mini Browser
(kostenlos im AppStore) für iPhone und iPad im Portfolio. Vor einiger Zeit hatte man
mit "Coast by Opera" dann einen neuen, speziell für das iPad optimierten
Browser in den AppStore gebracht. Mit dem letzten Update ist dieser nun zur Universal-App geworden und damit auch auf dem iPhone nutzbar. Das sich hinter Coast verbergende Konzept
versucht weitgehend auf Bedienelemente zu verzichten und dadurch die Inhalte in den Vordergrund
zu stellen. Sollten doch einmal Bedienelemente benötigt werden,
präsentieren sich diese zeitgemäß im Flat-Design. Ansonsten setzt Coast
jedoch voll und ganz auf Multitouch-Bedienung, z.B. beim Blättern im
Verlauf. Eine im Hintergrund laufende Analyse des Nutzungsverhaltens
passt fortlaufend den Startbildschirm an und hinterlegt hier oft
besuchte Seiten des Nutzers. Zuletzt aufgerufene Seiten können per
Multitouch erneut aufgerufen werden und die Adresszeile liefert
automatisch Vorschläge basierend auf den bereits eingegebenen Zeichen.
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The Weather Channel App
Jaja, die Wetter-Apps. Nur wenige Kategorien im AppStore erfreuen sich einem derart kontinuierlichen Zulauf an Neuzugängen wie diese. Der Weather Channel ist zwar schon seit einiger Zeit im AppStore vertreten, rollt die eigene Anwendung aber nun noch einmal gemeinsam mit weather.com neu auf und präsentiert sie in einem an iOS 7 angelehnten Design. Während die alte Version der App ein wenig mit Informationen auf dem Startscreen überladen wirkte, hält nun eine neue Übersichtlichkeit Einzug. Dadurch werden die einzelnen Informationen nun prominenter auf dem Display präsentiert, allerdings muss man sich seitlich durch verschiedene Screens wischen, um an alle Infos zu gelangen. Dies ist allerdings nur halb so wild, da das wirklich Wesentliche direkt zu Beginn sichtbar ist. Neu hinzugekommen ist zudem eine Übersicht für verschiedene Flughäfen inklusive Informationen zu wetterbedingten Verspätungen und Flugabsagen. Deutet sich eine extreme Wettersituation an, trägt das App-Design diesem Umstand Rechnung und rückt die kritischen Informationen in den Fokus. Zudem können Nutzer nun auch eigene Wetterdaten melden und mit Fotos versehen. Insgesamt eine runde Sache und nun auch unter iOS 7 äußerst hübsch und funktional.
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iDrive
Mit iCloud hat Apple vieles besser gemacht, was bei den Vorgängern .Mac und MobileMe noch schief gelaufen war. Ein bleibender Kritikpunkt ist jedoch der geringe Inklusivspeicher und die nicht wirklich zeitgemäßen Preise für ein Upgrade desselbigen. Ich erwarte Neuigkeiten zu dem Thema auf der WWDC. Bis es jedoch soweit ist, lohnt es sich, sich nach Alternativen umzusehen. iDrive könnte dabei eine durchaus interessante sein. In der kostenlosen Basis-Version sind 5 GB Online-Speicher enthalten. Für das Laden der iOS-App wird dieser noch einmal um ein halbes GB aufgestockt. Damit bewegt man sich noch im Bereich von iCloud. Allerdings ist die Aufstockung des Speichers auf insgesamt 100 GB aktuell unschlagbar günstig. Lediglich € 0,89 werden hierfür per In-App Purchase fällig. Dafür bekommt man dann 50 GB als reine Online-Ablage und weitere 50 GB für das Synchronisieren von Daten die sicher, mit 256-bit AES Verschlüsselung auf den Servern von iDrive abgelegt werden. Die zugehörige App tut was sie soll, ist intuitiv bedienbar und rundet das Gesamtpaket ab.
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Spheres
Zum Zeitpunkt seiner Vorstellung war der Fotostream das iOS-Lieblingsfeature von Steve Jobs. Heute mutet dieser Teil von iCloud schon beinahe antiquiert und nicht mehr zeitgemäß an. Andere Anbieter haben bereits mehrfach gezeigt, wie es besser geht. Ein Beispiel dafür ist Spheres. Während die Idee ähnlich ist, weiß Spheres durch mehr Einstellungen und Automatismen zu überzeugen. Leute mit denen man bestimmte Fotos teilen möchte werden entsprechenden Gruppen, "Spheres" genannt, zugeordnet. Teilt man mit einer Sphere neue Bilder, erscheinen diese automatisch in der App auf den Geräten der Mitglieder. Verfügt jemand nicht über die App, lassen sich Links zu den Bildern der Sphere auch per E-Mail oder SMS verschicken, woraufhin diese Person die Bilder dann im Browser betrachten kann. Darüber hinaus lassen sich Bilder auch auf Facebook und Twitter teilen. Diese können aus der Fotos-App stemmen oder direkt aus der App heraus geknipst werden. In jedem Fall werden die Mitglieder der Sphere informiert, sobald ihr neue Bilder hinzugefügt wurden. Benötigt wird für die Nutzung der App natürlich ein Account. Möchte man Bilder nur betrachten und keine neuen zu der Sphere hinzufügen, entfällt selbst dies. Aus meiner Sicht eine Lösung, an der sich Apple für Verbesserungen des Fotostream ein gutes Beispiel nehmen sollte!
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Acompli
Es hat sich langsam zu einem Sport entwickelt, eine toll gestaltete Mail-App kostenlos in den AppStore zu bringen und dann darauf zu hoffen, dass einer der großen Player anklopft und die App samt Entwicklern übernehmen möchte. Für den Fall das ihr im Besitz eines Googlemail- oder Microsoft Exchange-, bzw. Outlook-Accounts seid und noch eine Alternative zur in iOS vorinstallierten Mail-App sucht, lohnt sich dennoch ein Blick auf Acompli. Diese bietet eine gelungene und vor allem an professionelle Anwender gerichtete
Kombination aus Kalender-, Kontakte- und Mail-App, die sich aktuell wie gesagt allerdings nur mit Microsoft
Exchange, Office 365-Accounts und Gmail-Konten
nutzen lässt. Die optische Darstellung der Inhalte wirkt sehr aufgeräumt und schlicht-schön. Durch die Kombination der drei Apps muss man nun die Mailansicht nicht mehr verlassen, um beispielsweise einen neuen Termin zu erstellen. Enthalten ist zudem eine Suche, sowohl über die lokalen Mails innnerhalb der App, als auch auf den dahinterstehenden Servern.
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