
Kostenpflichtige Apps
GoodReader 4
Es gibt Dinge, da lasse ich keine zwei Meinungen gelten. Eines davon ist, dass GoodReader definitiv auf jedes iOS-Gerät gehört. Funktionsumfang, Pflege und Bedienung suchen seinesgleichen. Statt eines weiteren kostenlosen Updates haben die Entwickler nun Version 4 des beliebten PDF-Readers als eigenständige App veröffentlicht - zu Recht, schließlich gehört die Entwicklung einer solchen App aus meiner Sicht nun mal bezahlt. Passend zur Einführung steht die App aktuell zum einem reduzierten Preis im AppStore. Die alte Version wurde zudem aktualisiert und mit einem Migrationsassistenten für
den Wechsel zu GoodReader 4 versorgt. Eine der großen Neuerungen ist die Tatsache, dass GoodReader nun erstmals als Universal-App vorliegt und sich damit sowohl auf dem iPhone, als auch auf dem iPad zu Hause fühlt. Die liebgewonnenen Grundfunktionen bleiben natürlich erhalten. So werden Dokumente nach wie vor über die iTunes-Dateifreigabe oder den "Öffnen in..."-Dialog aus anderen Apps heraus hinzugefügt. Neben dem bloßen Betrachten der Dokumente können auch Anmerkungen und Notizen hinzugefügt werden. Neu sind in Version 4 neben einer optischen Überarbeitung auch verbesserte Werkzeugen inklusive neuer Bearbeitungsfunktionen für PDFs. So lassen sich nun beispielsweise einzelne Seiten zu Dokumenten
hinzufügen bzw. aus ihnen entnehmen. Zudem ist nun auch das Erstellen eines neuen PDFs möglich, welches dann mit Inhalten gefüllt und anschließend speichern und auch per E-Mail versenden. Keine Frage GoodReader 4 ist ein absoluter Pflicht-Download!
![]() | Download | € 2,69 |
Bicolor
Ich glaube, ich habe in den AppStore Perlen bereits unzählige Male den Begriff der sogenannten Klo-Spiele bemüht - kleine, aber feine Puzzle-Spiele für Zwischendurch. Beispielsweise auf dem Klo. Das Ziel bei Bicolor besteht darin, den kompletten Bildschirm in jedem der 180 enthaltenen, zweifarbigen Level in eine Farbe zu tauchen. Dies erledigt man, indem man mit den angezeigten Zahlen eine farbige Spur über das Spielfeld zieht. Diese Spur wird anschließend wieder mit einer der anderen Zahlen eingefärbt, die sich pro gezogenem Feld um 1 verringert. Um einen Level erfolgreich zu absolvieren, müssen am Ende alle Zahlen aufgebraucht und das Spielfeld in eine einzige Farbe getaucht sein. Der Schwierigkeitsgrad steigt dabei natürlich mit der Zeit immer mehr an. Einmal gemachte Züge lassen sich durch einen Wisch nach links rückgängig machen und mit einem Wisch nach rechts wiederherstellen. Und wenn man einmal gar nicht mehr weiter weiß, lassen sich Tipps per In-App Purchase erwerben. Hierauf kann man aber auch gerne verzichten und sich stattdessen auf seinen Gehirnschmalz verlassen. Macht auch viel mehr Spaß.
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2-bit Cowboy
Gamy-Boy-Feeling auf dem iPhone oder iPad? Mit 2-bit Cowboy kein Problem! Der Name ist hier absolut Programm, denn die Grafik kommt im Stil des monochromen Displays des ersten Game Boy daher. Doch dies ist nicht das einzige, was einem das Retro-Feeling vermittelt. Auch das Gameplay nimmt eine Menge Anleihen bei guten, alten Jump-and-Run Spielen aus jener Zeit. Mario und Co. lassen grüßen. Und so wird dann natürlich auch nicht mit neumodischen Methoden wie Wischgesten oder Beschleunigungssensor gesteuert, sondern über die guten, alten Steuerkreuz-Buttons. Auf Wunsch geschieht dies auch über den Game-Controller-Support in iOS 7 Die Aufgabe besteht darin, durch die Level zu laufen und zu springen und dabei verschiedene Challenges zu meistern. In guter Tradition werden dabei unterwegs Münzen gesammelt und
Schätze entdeckt. Diese lassen sich anschließend im integrierten Store gegen neue Outfits eintauschen. Auf Wunsch kann man hier auch per In-App Purchase nachhelfen, was aber definitiv nicht notwendig ist.
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Fjuul
Die Kombination aus iOS 8, iPhone 6 und iWatch dürfte uns im Herbst einen ganzen Schwung neuer Fitness- und Gesundheits-Apps bescheren. Was in diesem Bereich schon jetzt mit dem iPhone 5s, seinem M7-Coprozessor und einer passenden App möglich ist, zeigt nun unter anderem Fjuul, das seit wenigen Tagen in
Version 2.0 im AppStore steht. Was einem auf den ersten Blick auffällt ist, dass Fjuul optisch perfekt an iOS 7 angepasst ist. Beim Funktionsumfang kommt jedoch erst die wirkliche Stärke der App zum Tragen, die sich hier deutlich von anderen "normalen" Schrittzählern im AppStore absetzt. So zeigt zwar auch Fjuul an, wie viele Schritte man am aktuellen Tag bereits zurückgelegt hat, bietet darüber hinaus aber auch die Möglichkeit, Ziele zu definieren, die man in einem bestimmten Zeitraum erreichen möchte. Beim Berechnen und Auswerten der Daten kommt laut den Entwicklern ein wissenschaftlicher Ansatz zum Tragen, mit dessen Hilfe man jeden einzelnen Nutzer verstehen und ihm dabei helfen will, besser auf seine Gesundheit und seine Bewegung zu achten. Hinzu gesellt sich eine soziale Komponente. So lässt sich Fjuul mit Facebook verbinden und erstellt eine Rangliste mit den dort gelisteten Freunden, die ebenfalls Fjuul nutzen. Übrigens ist für die Nutzung nich unbedingt ein Gerät mit M7-Chip erforderlich. Fjuul läuft auch auf älteren Geräten erstaunlich zuverlässig.
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Cinamatic
Hipstamaic (€ 1,79 im AppStore) dürfte dem einen oder anderen vermutlich bereits ein Begriff sein. Die App hat eine ganze Reihe Freunde der Bildbearbeitung für sich begeistern können. Da ist es beinahe naheliegend, dass die Macher sich der Bearbeitung von kurzen Videoclips zugewendet haben. Das Ergebnis liegt nun in Form von Cinamatic vor. Hiermit lassen sich Kurzvideos erstellen und anschließend mit verschiedenen Filtern bearbeiten. Dazu kann man entweder Clips direkt aus der App heraus aufnehmen oder fertige Clips aus der Fotos-App importieren. Allerdings müssen diese im Ergebnis zwischen 3
und 15 Sekunden lang sein. Für die Aufnahme hält man einfach den Finger auf den großen On-Screen-Aufnahmebutton gedrückt. Hat man genügend Videomaterial gesammelt, wählt man anschließend einen passenden
der fünf enthaltenen Filter aus. Bei Bedarf lassen sich weitere Filter per In-App Purchase erwerben. Die fertigen Werke können anschließend via Vine, Instagram und Facebook geteilt oder per E-Mail verschickt werden.
![]() | Download | € 1,79 |
Last Inua
In einer flachen und immer minimalistischeren Welt sind grafisch toll gestaltete Spiele von Zeit zu Zeit eine willkommene Abwechselung. Genau dies trifft auch auf Last Inua zu, auch wenn die Story ein wenig haarsträubend ist. Die Welt wird von dem bösen
Dämonen Tonrar angegriffen und es ist an dem kleinen Hiko, sie mit seinen speziellen Fähigkeiten zu verteidigen. Da er aber noch sehr klein und schwach ist, begleitet ihn sein Vater Atataaq auf dem Weg zu den Hütern. Mit diesen beiden Protagonisten bestreitet man dann auch abwechseln das Spiel. Dabei lassen sich bestimmte Passagen jeweils nur mit den Fähigkeiten eines der beiden bestehen. Am ehesten lässt sich das Vorgehen als Jump-and-Walk beschreiben. Dabei wird es nie wirklich hektisch, so dass man die wunderschön gestalteten und mit passender Musik unterlegten Level beinahe schon genießen. Eine wirklich toll gemachte App!
![]() | Download | € 3,59 |
Kostenlose Apps
Google Maps
Google Maps ist nach wie vor meine bevorzugte Karten-App auf den iOS-Geräten. Ob sich dies mit iOS 8 ändern wird, wenn Apple angeblich neue Funktionen und Verbesserungen in seine vorinstallierte Karten-App integriert, muss sich erst noch zeigen. Google hat jedenfalls mal wieder vorgelegt und unter der Woche Version 3.0 seiner Maps-App veröffentlicht. Enthalten sind verschiedene Neuerungen und Verbesserungen. So zeigt die Navigationsfunktion nun auch für Fußgänger Entfernungen, Ankunftszeiten und eine Option
für den schnellen Zugriff auf alternative Routen an. Für die Navigation im Auto beinhaltet Google Maps nun auch einen Fahrspurassistent, der einen auf die richtige Spur hilft, um keine Ausfahrten zu verpassen. In Sachen öffentliche Verkehrsmittel, etwas, was Apple in seiner kommenden Karten-App ausbauen möchte, zeigt Google Maps nun die gesamte
Fahrzeit inklusive Fußwegen und planmäßigen Abfahrtszeiten an.
Hält man nun einen Finger auf einem Punkt auf der Karte, kann man diesen auf diese Weise markieren und anschließend ein Informationsfenster vom unteren Ende des Displays öffnen. Hierüber ist es dann auch möglich, diesen Kartenausschnitt für die Offline-Nutzung zu speichern. Mit dem Update hat Google die Latte für Apple abermals höher gelegt.
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sayHEY
In Zeiten, in denen WhatsApp mehr oder weniger den kompletten Markt der Messaging-Apps dominiert, stellt sich die Frage, ob es überhaupt noch Bedarf an einer weiteren App aus diesem Genre gibt. Nun, spätestens seit der WhatsApp-Übernahme durch Facebook, suchen immer noch verschiedene Leute nach einer Alternative. Eine solche bietet nun auch der Mobilfunkanbieter Simyo. Der Funktionsumfang von sayHEY orientiert sich dabei erwartungsgemäß an dem seiner Konkurrenten. Somit lassen sich innerhalb des sayHEY-Netzwerks Textnachrichten und Bilder verschicken. Dies funktioniert sowohl über die App als auch per Browser. Ist ein Kontakt nicht Mitglied bei sayHEY, können die Nachrichten an diesen auch optional per SMS verschickt werden, was dann jedoch natürlich kostenpflichtig ist. In Sachen Datenschutz bringt sayHEY eine 128-Bit (AES) Ende-zu-Ende Verschlüsselung mit, die gewährleistet, dass die Nachrichten nicht mitgelesen werden können. Allerdings wird der Nachrichtenverlauf natürlich auf den sayHEY-Servern gespeichert. Dennoch stellt sayHEY eine durchaus veritable Alternative zu WhatsApp und Konsorten dar, die bislang ausschließlich positive Rezensionen sammeln konnte.
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Adobe Voice
Ähnlich wie bei Microsoft hat es zwar auch bei Adobe ein wenig länger gedauert, inzwischen hat man aber das Potenzial des iPad als Plattform für die eigene Software erkannt und ist bereits mit diversen Apps im AppStore vertreten. In dieser Woche hat sich nun mit Adobe Voice eine weitere Produktiv-App hinzu gesellt. Hiermit ist es möglich, Fotos, Symbole und Texte zu einem Video zu kombinieren und es anschließend zu veröffentlichen. Hierzu hat man Zugriff auf 25.000 verschiedene Bilder und Symbole. Einige davon sind allerdings nur als In-App Purchase erhältlich. Hat man die gewünschten Elemente ausgewählt, werden diese anschließend automatisch animiert und mit Musik hinterlegt.
Auf Wunsch kann man zudem die Stimme aufnehmen und in das Video integrieren. Selbstverständlich lassen sich alle Elemente per Touchbedienung verändern. Die auf diese Weise erstellten Video-Präsentationen lassen sich anschließend per E-Mail versenden, bzw. auf Facebook, Twitter oder der
eigenen Webseite veröffentlichen.
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