
iOS 8
Die Präsentation von iOS 8 auf der WWDC gilt allgemein als ausgemachte Sache. Direkt im Anschluss an die Keynote am 02. Juni dürfte dann auch die erste Beta-Version an die Entwickler verteilt werden. Spätestens dann dürfte auch klar sein, welche Geräte-Generationen von iOS 8 unterstützt werden und in welche Richtung Apple sein im vergangenen Jahr runderneuertes mobiles Betriebssystem weiterentwickelt. Ein ähnlich großer Umschwung wie im vergangenen Jahr ist dabei freilich nicht zu erwarten. Dennoch sind bereits verschiedene Gerüchte zu den zu erwartenden Neuerungen und Veränderungen im Umlauf. Angeblich soll iOS 8 über eine neue App namens "Healthbook" verfügen, die ähnlich aufgebaut sein soll wie ds Passbook und Gesundheits- und Fitness-Daten an einem zentralen Ort sammeln soll. Da nicht mit einer Präsentation der iWatch oder eines neuen iPhone auf der WWDC zu rechnen ist, könnte Apple bei dieser Gelegenheit neue APIs für Hersteller von entsprechendem Zubehör ankündigen, welches dann seine Daten an das Healthbook funkt. Neben dem neuen Icon für Healthbook soll iOS 8 zudem über eine eigenständige App für iTunes Radio, sowie die neuen, vom Mac bekannten Apps Vorschau und TextEdit verfügen. Letztere zwei halte ich jedoch für zweifelhaft.
Ein weiterer Schwerpunkt soll auch auf der hauseigenen Karten-App liegen, die neben weiteren Fehlerkorrekturen offenbar vor allem durch die Einbindung weiterer Dienste aufgewertet werden soll. So hält sich hartnäckig das Gerücht, dass Apple zumindest erst einmal in den USA Informationen für die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln einpflegen wird. Dabei soll der User wählen können, ob Bus und Bahn in der klassischen Ansicht eingeblendet oder die Haltestellen in einer eigenen Ansicht dargestellt werden. Auch bei der Berechnung von Routen sollen diese Informationen künftig mit einfließen können. Unter Umständen gesellt sich zudem eine Augmented-Reality-Ansicht hinzu, die auf dem Display interessante Informationen zur Umgebung einblendet. In jedem Fall ist aber damit zu rechnen, dass sich die Übernahmen von BroadMap, Embark und HopStop bemerkbar machen werden, allesamt Anbieter ortsbezogener Dienste. Ob hiermit allerdings bereits in der ersten Version von iOS 8 zu rechnen ist, ist unklar. Angeblich soll Apples Haupt-Schwerpunkt in diesem Jahr auf OS X liegen, was einzelne Funktionen von iOS 8 verzögern könnte.
Ebenfalls gehandelt werden für iOS 8 die Unterstützung von VoLTE (Voice over LTE) und eine systemweite Integration des Musikerkennungsdienstes Shazam, der dabei auch an Siri angedock werden soll. Somit bräuchte man keine eigenständige App, sondern könnte über eine Frage an Siri den entsprechenden Suchvorgang auslösen. Zumindest bei mir fristet Siri ein absolutes Schattendasein. Ob eine Shazam-Anbindung dies ändern könnte, halte ich zumindest für fraglich.
Besonders für iPad-Nutzer könnte sich eine bedeutende Neuerung mit iOS 8 anbahnen. Einem vereinzelten Grücht, allerdings immerhin aus der Feder von 9to5Mac zufolge, könnte Apple einen Split-Screen-Modus einführen, der zudem einen einfacheren Datenaustausch via Drag-and-Drop zwischen zwei Apps ermöglichen soll. A propos, letzteres wird bereits seit einiger Zeit gefordert. Genauer gesagt, eine bessere Inter-App-Kommunikation. Der Split-Screen-Modus könnte für Apple dabei unter Umständen als Aufhänger dienen, diese zu verkünden.
UPDATE, 30. Mai 2014, 09:22 Uhr: Wie es aussieht, wird es doch nichts mit dem Split-Screen. Brian Chen von der New York Times berichtet, dass die Funktion noch nicht so weit sei, um am Montag auf der Bühne präsentiert zu werden. Er spekuliert zwar darauf, dass Apple plane, sie bis zur finalen Veröffentlichung von iOS 8 im Herbst fertigzustellen, doch auch dies scheint nicht gesichert. Einen interessanten Einwurf zu diesem Thema liefert Roopesh Chander auf seinem Blog. Dort diskutiert er verschiedene Dinge, die gegen einen solchen Modus sprechen würden. Ein Hauptargument ist dabei die mit iOS 7 eingeführte, unterschiedlich farbige und halbtransparente Statusleiste. Diese könnte designtechnisch durch zwei nebeneinander dargestellte Apps mit unterschiedlichem Design zerrupft werden. Möglich aber, dass Apple hierfür eine Idee in der Schublade hat.
UPDATE, 31. Mai 2014, 14:10 Uhr: Das Geheimnis, das eigentlich ohnehin keines war, ist gelüftet. Apple wird uns auf der WWDC einen Ausblick auf iOS 8 gewähren. Entsprechende Banner wurden inzwischen im Moscone West aufgehangen. Zu sehen ist eine schlanke 8 vor einem Hintergrund aus Wasser. Es ist aber auch nach wie vor nicht davon auszugehen, dass Apple seine iOS-Geräte per Softwareupdate wasserdicht macht... ;-)
OS X 10.10
Nachdem Apple iOS im vergangenen Jahr einer kompletten Frischzellenkur unterzogen hat, soll in diesem Jahr OS X an der Reihe sein. Demzufolge soll auch der Schwerpunkt der diesjährigen WWDC auf Apples Mac-Betriebssystem liegen. Zu den Neuerungen sollen dabei unter anderem neue Icons im gesamten System, schärfere Kanten an den Fenstern und ein durch und durch luftigeres Design zählen. In jedem Fall soll aber weiterhin eine klare Trennung zwischen iOS und OS X beibehalten werden. Um all dieses rechtzeitig zur Konferenz fertigstellen und es den Entwicklern präsentieren zu können, sollen Ingenieure aus dem iOS-Team kürzlich zum OS X Team abkommandiert worden sein. Als Name für das nächste große Update für OS X ist derzeit "Yosemite" der heißeste Kandidat. Mit OS X Mavericks war man im vergangenen Jahr dazu übergegangen, sein Mac-Betriebssystem nicht mehr nach Großkatzen, sondern künftig nach kalifornischen Orten zu benennen.
Erstaunlich wenig ist bislang zu möglichen neuen Funktionen von OS X 10.10 bekannt. Während der Hauptfokus wohl auf den optischen Neuerungen liegen wird, dürfte Apple jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch funktionell etwas in der Schublade haben. Neben der Präsentation der neuen Version ist auch mit einer Freigabe einer ersten Beta-Version von OS X 10.10 für Entwickler zu rechnen. Ob diese auch über das kürzlich für alle interessierten Nutzer geöffnete Beta-Programm gilt, ist jedoch unklar.
UPDATE, 31. Mai 2014, 14:10 Uhr: Neben den Bannern für iOS 8 tauchen inzwischen auch die ersten Banner für OS X 10.10 auf und geben dabei einen kleinen Ausblick auf den möglichen Namen des neuen Betriebssystems. Auf dem Banner zu sehen ist ein Motiv aus dem Yosemite Nationalpark in Kalifornien, genauer gesagt eine Felsformation namens El Capitan. Apple hatte sich erst kürzlich unter anderem sowohl die Namen Yosemite, als auch El Cap für die Verwendung im Zusammenhang mit Computern sichern lassen. Diese beiden sind somit in der engeren Verlosung für die Namensgebung.
Apples Musikgeschäft
Die vergangenen Wochen waren geprägt von dem Gerücht, dass Apple das Unternehmen Beats Electronics, vor allem bekannt für seine Kopfhörer "Beats by Dr. Dre", übernehmen möchte. Recht schnell wurde dabei klar, dass es Apple bei den Übernahmeplänen vorrangig um die Dienste der beiden Beats-Gründer Dr. Dre und Jimmy Iovine gehen würde. Das Kopfhörergeschäft und der Streamingdienst Beats Music könnte man hingegen als Marken erhalten, wobei letzteres auch als Streamingdienst in iTunes integriert werden könnte. Sollte der Deal noch vor Beginn der WWDC über die Bühne gehen, könnte Apple die Bekanntgabe auf der Bühne vornehmen, inklusive der Anwesenheit der beiden Protagonisten. Die guten Kontakte der beiden in die Musikszene sollen Apple in Zukunft besser die Türen bei den Verhandlungen mit den Rechteinhabern öffnen. Unter anderem soll Apple einen Großangriff auf Spotify planen und angeblich einen eigenen Streamingdienst auf Basis eines monatlichen Abonnements für gerade einmal 5,- US$ anbieten. Ob dies bereits auf der WWDC bekannt gegeben wird, ist jedoch unklar.
Neben den Gerüchten um einen ausgeweiteten Streamingdienst könnte Apple auch die Verfügbarkeit von iTunes Radio in weiteren Ländern bekanntgeben. Bislang können lediglich Nutzer in den USA und in Australien auf den Dienst zugreifen. Allerdings wurde die Funktion auch in anderen Ländern, darunter in Deutschland, immer wieder mal gesichtet. Eine Ausweitung liegt also im Bereich des Möglichen. Vor einigen Wochen kursierten zudem Gerüchte, wonach Apple seinen iTunes Store künftig auch unter Android anbieten könnte. Sollte dem so sein und sich die Gerüchte bewahrheiten, wonach ein weiterer Schwerpunkt der WWDC auf dem Musikgeschäft liegen soll, könnte auch hier eine Ankündigung im Raum stehen.
Ebenfalls gehandelt wird im Vorfeld der WWDC ein Gerücht, wonach Apple plant, künftig Lossless Hi-Res Musikdownloads über iTunes anzubieten. Aktuell ist es aufgrund technischer Beschränkungen nicht möglich, HD Audio mit mehr als 16 Bit auf einem iPhone oder iPad abzuspielen. Dies soll sich mit iOS 8 künftig ändern. Als Aufhänger wird man dabei angeblich die Vorstellung der Hi-Res-Version des Led Zeppelin Albums "Remasters" verwenden. Aber auch andere Titel sollen dann in hoher Qualität verfügbar sein. Diese werden ca. einen Dollar teurer sein als die aktuelle Standard-Qualität. In diesem Zusammenhang sollen zudem neue In-Ear-Kopfhörer und ein verbesserter Lightning-Anschluss präsentiert werden, die ebenfalls HD Audio unterstützen sollen. Der aktuell von Apple vertreibene In-Ear-Kopfhörer datiert bereits aus dem Jahr 2008. Kürzlich wurde zudem ein Patent gesichtet, welches Kopfhörer inklusive verschiedener Sensoren zur Gesundheits- und Fitnessüberwachung (Stichwort Healthbook in iOS 8) beschreibt. Ob hier ein Zusammenhang besteht, ist zwar unklar, allerdings wurde auch damals bereits über den Lightning-Anschluss berichtet. Demnach soll es nicht ohne Grund gewesen sein, dass Apple mit dem iPhone 5 die Kopfhörerbuchse an die Geräte-Unterseite, direkt neben den Lightning-Connector verlegt habe.
Xcode 6, iWatch- und Apple-TV-SDK
Apple wird den Entwicklern für iOS 8 und OS X 10.10 definitiv neue Werkzeuge zur Erstellung und Anpassung ihrer Apps an die Hand geben. Ob es sich hierbei um eine weitere Version von Xcode 5 oder schon um Xcode 6 handeln wird, ist unklar. Jedenfalls gibt es keinerlei Gerüchte hierzu. Nach dem, was ich aber in den vergangenen Wochen immer wieder gefordert habe und was die Konkurrenz vorgemacht hat, hat Apple dringend Bedarf, seinen Entwicklern das Leben ein Stück weit einfacher zu machen. Insofern ist eine größere Aktualisierung aus meiner Sicht durchaus möglich. In den vergangenen Wochen hat Apple bereits einige Veränderungen auf seinem Entwickler-Portal iTunes Connect vorgenommen. Ob dies schon vorbereitende Arbeiten für die WWDC waren, ist jedoch nicht erwiesen.
Weiter in der Verlosung befindet sich das bereits seit einiger Zeit gehandelte Gerücht, wonach Apple seine Set-Top Box Apple TV künftig mit einem eigenen AppStore ausstatten könnte. Diese Gerüchte haben in diesem Jahr erneut kräftig Fahrt aufgenommen und es wird im Herbst dieses Jahres ein komplett neues Apple TV erwartet, welches eine entsprechende Unterstützung mitbringen könnte. Hierzu würden die Entwickler allerdings entsprechende Werkzeuge benötigen, um Apps für die neue Plattform zu erstellen. Apple könnte dies dann auch schon früher auf dem aktuellen Apple TV mit einem Softwareupdate nutzbar machen. Ausschließen würde ich die Möglichkeit nicht ganz, zumal Tim Cook für den Rest des Jahres noch die eine oder andere Überraschung angekündigt hat, ich würde aber auch nichts darauf wetten. Sollte es aber entsprechende Pläne geben, wäre die Entwicklerkonferenz sicherlich die passende Gelegenheit für eine Bekanntgabe.
Ebenfalls würden die Entwickler Werkzeuge für die Entwicklung von Apps für die gemunkelte iWatch benötigen. Letzte Gerüchte besagten jedoch, dass auf der WWDC nicht mit einem neuen Apple TV oder der iWatch zu rechnen sei und es wäre ungewöhnlich, wenn Apple für ein für den Herbst erwartetes Produkt bereits jetzt die Katze aus dem Sack ließe.
Macs
Erst kürzlich hat Apple sein MacBook Air mit einem kleinen, internen Update versehen, was es zumindest in den Bereich des Möglichen rückt, dass man das MacBook Pro auf der WWDC in ähnlicher Weise aktualisiert. Konkrete Gerüchte hierzu gibt es jedoch nicht. Die Neuerungen würden allerdings wohl eher moderat ausfallen.
Auch sonst gibt es kaum Gerüchte zu neuen Macs. Der bekannte KGI Securities Analyst Ming Chi Kuo hatte Mitte April einen Low-Cost iMac für den Zeitraum rund um die WWDC in seiner Roadmap stehen. Auch hierzu gab es in der jüngeren Vergangenheit jedoch keine weiteren Gerüchte. Allerdings könnte Apple, sollte man ein solches Gerät vorstellen, das Ende des bereits seit über anderthalb Jahren nicht mehr aktualisierten Mac mini einleiten.
Erst für Ende des Jahres wird dann ein neues 12" MacBook Air erwartet, welches sich vom Design her weitgehend am aktuellen 11,6"-Modell orientieren, jedoch beeindruckende Spezifikationen aufweisen soll. So soll das neue Gerät über keinen mechanischen Lüfter mehr verfügen und ein Retina-Display besitzen. Zudem soll es ein vollkommen neues Trackpad erhalten, welches ebenfalls über keinerlei mechanische Komponenten mehr verfügt und stattdessen voll und ganz auf Touchgesten setzt. Eventuell kommt jedoch ein haptisches Feedback zum Einsatz, welches dem Nutzer eine Rückmeldung zu bestimmten Aktionen gibt.
UPDATE, 26. Mai 2014, 21:49 Uhr: Aktuell kommt es zu Lieferengpässen beim iMac, was darauf hindeuten könnte, dass Apple auf der WWDC ein neues Modell vorstellt. Apple hat aktuell die Angabe der Lieferzeit von "24 Stunden" auf "3-5 Geschäftstage" erhöht. Ein ähnliches Bild zeichnen auch verschiedene Großhändlern, die keine Bestellungen mehr für das aktuelle Modell aufgeben können. Schon länger wartet die Gemeinde auf einen iMac mit Retina-Display. Möglich ist jedoch auch ein kleineres internes Update mit schnelleren Prozessoren.
UPDATE, 30. Mai 2014, 09:22 Uhr: Der für gewöhnlich gut informierte Jim Dalrymple verwies das Gerücht um einen neuen, günstigen iMac jüngst mit seinem bekannt knappen "Nope" zurück ins Reich der Fabel.
iPhone und iPad
An und für sich sind sich die meisten Beobachter darüber einig, dass das neue iPhone keinen Auftritt auf der WWDC haben wird. Und diese Meinung teile auch ich. Die Gerüchtedichte und -qualität ist zwar in den vergangenen Wochen bereits enorm hoch, bedenkt man, dass das Gerät erst für September erwartet wird, dennoch dürfte Apple hier nicht von dem Fahrplan der vergangenen Jahre abweichen.
Gleiches gilt auch für das iPad. Während Apple im vergangenen Herbst groß aufgefahren und das iPad Air und das iPad mini mit Retina Display präsentiert hat, ist in diesem Jahr ohnehin eher mit einem moderateren Update der beiden Geräte zu rechnen. Dies dann allerdings aller Wahrscheinlichkeit nach auch erst wieder im Herbst.
Apple Software
Jahr für Jahr wartete man lange Zeit auf neue Versionen der iLife- und iWork-Apps. Im vergangenen Jahr war es dann endlich soweit und Apple brachte die iWork-Apps sogar in die iCloud. Allerdings befinden sie sich dort seither im Beta-Status. In den vergangenen Wochen hatte Apple sie immer mal wieder mit neuen Funktionen ausgestattet, so dass man sich wohl langsam aber sicher einer finalen Version nähern könnte. Ob diese auf der WWDC verkündet wird, ist jedoch unklar.
Ebenso übrigens, wie die Frage, ob Apple auch seine iLife-Apps demnächst als Web-Version anbieten wird. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass das Ende der Web-Fotoalben mit der Einstellung von MobileMe ein riesiges Loch hinterlassen hat, welches beileibe auch der Fotostream nicht füllen konnte. "iPhoto für iCloud" könnte hier die Lösung sein. Aber das ist lediglich meine ganz persönliche Meinung.
Smart Home Plattform
UPDATE, 26. Mai 2014, 21:49 Uhr: Die Financial Times wirft eine Woche vor der WWDC noch ein vollkommen Gerücht in den Ring. Demnach wird Apple auf der Keynote zur Eröffnung seiner Entwicklerkonferenz eine "Smart Home" Plattform vorstellen, die per iOS-Gerät gesteuert werden soll. Damit würde das iPhone dann quasi zu einer "Fernbedienung für die Beleuchtung, Sicherheitssysteme und andere Haushaltsanwendungen" werden. Ganz aus der Luft gegriffen scheint die Idee nicht, erfreuen sich doch Produkte, wie die unter anderem über den Apple Store erhältlichen "Philips Hue" Glühlampen wachsender Beliebtheit. Apple soll dem Bericht zufolge nun auf den Zug aufspringen und eine entsprechende Plattform für Hersteller zur Verfügung stellen, um die Steuerung dieser Geräte an einem zentralen Ort zusammenzuführen.
UPDATE, 30. Mai 2014, 09:22 Uhr: Wie es aussieht, soll das Thema "Smart Home" tatsächlich auf der WWDC Bühnenzeit erhalten, wenn auch in einem anderen Rahmen, als weiter oben angedeutet. Laut GigaOM will Apple offenbar (zunächst) weniger einen zentralen Hub zur Heimsteuerung bereitstellen, als vielmehr eine Zertifizierung für Zubehörprodukte aus diesem Bereich nach dem Vorbild des "Made for iPhone"-Programms einführen.
Zum Abschluss der Gerüchteflut noch ein paar Worte in eigener Sache. Vor jeder Apple-Ankündigung sprießen die Gerüchte naturgemäß nur so aus dem Boden, was in den vergangenen Monaten immer mehr zu einer großen, fast schon überzogenen Erwartungshaltung geführt hat, die dann letzten Endes oftmals nicht erfüllt wurde, ja nicht erfüllt werden konnte. Selbstverständlich sind es letzten Endes auch Blogs wie meiner, die diese Erwartungshaltung schüren. Von daher möchte ich an dieser Stelle einmal deutlich darauf hinweisen, dass selbstverständlich nicht alle aufgekommenen und oben angesprochenen Gerüchte letzten Endes auch in der WWDC-Keynote landen können und dazu apellieren, keine überzogenen Erwartungen in das Event zu stecken. Ich persönlich erwarte die Präsentation von iOS 8 und OS X 10.10, sowie die Ankündigungen zu Apples Musikgeschäft. Ob es so kommen wird, bleibt jedoch natürlich abzuwarten...