Wenn es darum geht, virtuelle Maschinen auf dem Mac laufen zu lassen, gibt es sicherlich auch gute kostenlose Angebote, wie beispielsweise VirtualBox von Oracle. Für mich persönlich heißt die beste Lösung jedoch ohne jede Frage Parallels. Inzwischen steht diese in der aktuellsten Version 10 zur Verfügung und bleibt seiner Grundfunktionalität dabei natürlich treu. Mit dem vor allem für Windows-Systeme optimierten Parallels Desktop können virtuelle Computer unter OS X erstellt und betrieben werden, auf denen ein eigenständiges Betriebssystem, wie Windows oder auch Linux in einem einem Fenster von OS X läuft. Die nun veröffentlichte neue Version liefert in erster Linie eine umfangreiche Integration und Unterstützung von OS X Yosemite, durch die sich unter anderem auch verschiedene neue Funktionen des Mac-Betriebssystems, wie Telefonate und SMS entgegenzunehmen, auch unter Windows nutzen lassen. Auch iCloud Drive soll auf diese Weise eingebunden werden und Dateien sich bei virtuellen OS X Maschinen per Drag-und-Drop mit dem eigentlichen Mac-Betriebssystem austauschen lassen.
Eine weitere wesentliche Verbesserung von Parallels Desktop 10 soll die Nutzung der Systemressourcen betreffen. Hier geben die Entwickler an, dass man trotz einer um 50% höheren Geschwindigkeit nun bis zu 30% längere Akku-Laufzeiten erzielen kann. Zudem verbraucht die Software nun weniger Arbeitsspeicher und komprimiert automatisch die virtuelle Festplatte. Vorlagen bringen zudem optimierte Einstellungen für verschiedene Anwendungsfälle wie Spiele, Office, Entwicklung oder Design mit, die eine entsprechend angepasste Leistung zur Verfügung stellen.
Ist man bereits im Besitz einer Parallels-Lizenz, kann die neue Version 10 aktuell als Upgrade zum Preis von € 49,99 geordert werden. Hat man die Version 9 zwischen dem 01. August und 15. Oktober 2014 gekauft und aktiviert, erhält man das Upgrade auf Version 10 gar kostenlos. Ab kommender Woche wird Parallels Desktop 10 dann auch als Vollversion für Neukunden zur Verfügung stehen.
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