
Kostenpflichtige Apps
The Sailor's Dream
Wie an dem kleinen Ball oben zu erkennen, habe ich diese App mal in das Spiele-Genre einsortiert, auch wenn ich mir eigentlich nicht ganz sicher bin, ob sie dort tatsächlich hineingehört. Eigentlich handelt es sich nämlich vielmehr um ein audio-visuelles Erlebnis, das einfach nur zum Genießen einlädt. Während man eine Traumwelt erkundet, erhält man immer weiterführende Informationen zum weiteren Verlauf anhand von verschiedenen Texten und Bildern. Diese sind zum einen sehr schön geschrieben und die Bilder sehr schön gestaltet. Um sich zu bewegen und umzusehen, wischt man einfach über das Display. Dabei entdeckt man immer neue Objekte, zu denen man dann eine kleine Geschichte erhält. Wer diese nicht aud dem Display lesen mag, kann sie sich wahlweise auch ausdrucken. Dabei geht dann aus meiner Sicht allerdings ein wenig Flair verloren. Der zugehörige Soundtrack unterstützt die Stimmung in der Traumwelt perfekt und sollte am besten über einen (guten) Kopfhörer genossen werden. Ideal zum Entspannen und herausragend umgesetzt!
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Day Zero
Zugegeben, ein Countdown zu einem bestimmten Termin ist nicht halb so spektakulär wie ein aufwendig gestaltetes Spiel mit 3D-Effekten und sonstigem Schnick-Schnack. Und dennoch braucht man so eine App vermutlich öfter als das angesprochene Spiel. Day Zero bietet dies bereits seit einiger Zeit, hat sich durch das jetzt vorgelegte iOS 8 aber eine nochmalige Erwähnung verdient. Die App zu bedienen ist kinderleicht. Man gibt einfach ein Datum, eine Uhrzeit und den Namen des anstehenden Events an und bekommt unmittelbar die noch verbleibenden Tage und Stunden bis zu der jeweiligen Veranstaltung angezeigt. Dies übrigens alles sehr schön mit einer zwar gewagten, aber dennoch sehr passenden Schriftart. Im Startbildschirm werden alle hinterlegten Events aufgelistet. Ein Tap auf eine Veranstaltung öffnet dann die Detail-Ansicht. Selbstverstänlich kann hier auch eine Erinnerungsfunktion konfiguriert werden. Das jüngste Update verfrachtet den übersichtlichen Countdown bis zu den nächsten vier Events nun unter iOS 8 als Widget in die Mitteilungszentrale. Sehr schön! Für genau solche Szenarien sind die Widgets gedacht!
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Weber Wintergrillen
Inzwischen haben wir Anfang November, der Winter wirft unweigerlich seine Schatten voraus und die meisten dürften inzwischen die Grill-Saison mit dem klassichen Abgrillen beschlossen haben. Aber Moment, gibt es so etwas wie eine Grillsaison überhaupt noch? Für mich nicht. Grillen geht immer! Das haben sich wohl auch die Grill-Spezialisten von Weber gedacht und ein Grillrezept-Buch speziell für die kalte Jahreszeit auf den Markt gebracht, welches nun auch als App erhältlich ist. Darin liefert der
Grill-Guru Jamie Purviance 50 Rezepte mit allen nur erdenklichen Zutaten und für jeden nur erdenklichen Geschmack. Ob Fleisch oder vegetarisch, hier dürfte für jeden etwas dabei sein. Da die App nicht nur eine bloße, lieblose Zusammenstellung von irgendwelchen Listen, sondern wirklich gut gemacht und mit vielen Bildern angereichert ist, hat sie sich einen Platz an dieser Stelle in jedem Fall verdient und sollte dem einen oder anderen noch neue Anregungen zum Wintergrillen liefern können. Guten Appetit!
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Say Play
Bereits seit einiger Zeit ist es ja möglich, Siri per Sprachbefehl zum Abspielen von auf dem Gerät verfügbaren Songs zu bewegen. Mit der neuen App "Say Play" ist dies nun auch mit Songs möglich, die man selber gar nicht besitzt. Man öffnet einfach die App, tippt auf den roten Knopf, spricht den Namen des gewünschten Songs und schon sucht die App genau dieses Lied und spielt es ab. Dabei greift sie natürlich auf YouTube und weitere Onlinedienste zu, um die Musik von dort zu streamen. Unterstützt wird bei der Spracheingabe derzeit unter anderem auch Deutsch. Praktisch ist zudem, dass die App den Song auch im Hintergrund weiterspielt, selbst wenn man in eine andere App wechselt. Prinzipiell könnte diese App von der Idee her alle anderen Musik-Apps überflüssig machen. Man muss lediglich abwarten, wie sich das alles mit der Rechtesituation entwickelt. Momentan ist die App noch verfügbar und auch die Streams funktionierten in meinem Fall einwandfrei. Im Hintergrund kommt übrigens die Nuance-Spracherkennung zum Einsatz, was das Erkennen der Eingabe sehr schnell macht.
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Kostenlose Apps
Google Maps
Ja, die Google Maps App ist ein guter, alter Bekannter in den AppStore Perlen. Eventuell ist es sogar die App, die hier bislang am häufigsten genannt wurde. Schließlich taucht sie eigentlich mit jedem großen Versionssprung wieder auf, was sicherlich nicht zuletzt daran liegt, dass ich die App nach wie vor lieber nutze, als Apples Karten-App. Der grund hierfür ist ganz einfach, dass mir Optik und Bedienung besser gefallen. Und genau hieran hat man auch dieses mal wieder geschraubt. So hält nun auch in der iOS-Version das mit Android 5.0 eingeführte "Material Design" Einzug. Auf diesem Wege möchte Google auf allen Plattformen künftig ein einheitliches Erscheinungsbild gewährleisten. Mit dem Update wurde die App dann auch direkt auf iOS 8 optimiert und liefert dynamische Grafiken, flüssige Bewegung, neue Satellitenbilder und taktile Oberflächen. Zudem wurden Kooperationen mit anderen Apps integriert. Hierzulande wirkt sich dies vor allem dann aus, wenn man Uber-App installiert hat. Ist dies der Fall, können nun auch die Kosten und die geschätzte
Wartezeit auf eine Fahrt innerhalb von Google Maps angezeigt werden. Konsequente, gute Weiterentwicklung.
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Keezy Drummer
Mit dem iOS-Gerät Musik zu machen, ist nicht erst seit Apples GarageBand beliebt. Und dies gilt sowohl für Hobby-Musiker, als auch für diejenigen, die die Sache ein wenig ambitionierter und professioneller angehen. Der Keezy Drummer schlägt genau in diese Kerbe und bringt eine Drum-Machine mit 12 verschiedenen Schlagzeug-Sounds auf das iPhone oder iPad. Diese lassen sich mischen, arrangieren und anpassen und in bis zu neun Spuren mit Musik gleichzeitig laufen. Dabei durchläuft der Sequenzer die immer gleichen 16 Schritte, ermöglicht allerdings eine
Beeinflussung des Tempos zwischen 0 und 300 Beats pro Minute. Zwar können die dabei erstellten Stücke nicht gespeichert, dafür aber für einen besseren Klang per AirPlay live auf entsprechend unterstützte Geräte gestreamt werden. Das folgende Video fasst die tolle und einfach zu bedienende App noch einmal zusammen:
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Gerty
Ich weiß nicht, ob ich mit dieser Meinung einigermaßen alleine da stehe, aber irgendwie hat der E-Book Markt für mich trotz iBookstore und iBooks-App nicht so recht gezündet. Das kann aber auch daran liegen, dass ich ohnehin nicht sonderlich viele Romane und ähnliche Bücher lese. Wer dies allerdings anders handhabt und noch auf der Suche nach einem wirklich guten E-Book-Reader ist, sollte einmal einen Blick auf Gerty werfen. Die Macher der ebenfalls guten und schon länger erhältlichen Alternative Marvin (€ 3,59 im AppStore) haben hier eine tolle Kombination aus E-Book-Reader und Tagebuch-App geschaffen. Die enthaltenen E-Books im ePUB Format werden in Kachelform mit ihren Covern auf dem Startbildschirm angezeigt. Beim Lesen kann dann dem persönlichen Geschmack freier Lauf gelassen werden. So hat man die Wahl aus vier verschiedenen Schriftarten, flexiblen Schriftgrößen und fünf verschiedenen Hintergrundfarben. Selbstverständlich lassen sich auch Helligkeit und Kontrast konfigurieren. Geblättert wird nicht, stattdessen wird kapitelweise nach unten gescrollt. Per In-App Purchase lässt sich zudem eine Autoscroll-Funktion freischalten. Die angesprochene Tagebuch-Funktion ermöglicht das Protokollieren von Ereignissen oder Emotionen, die man beim Lesen der Bücher erlebt hat. Ob man dies braucht und auch noch Fotos und Geopositionen hinzufügen möchte, muss jeder selbst entscheiden. Die Reader-Funktion alleine ist bereits den Download von Gerty wert. Per In-App Purchase kann die Premiumversion der App für einmalige € 3,59 freigeschaltet werden, die dann neben der angesprochenen Autoscroll-Funktion auch eine Passcodesperre (vor allem wegen des Tagebuchs), eine Synchronisierungs- und Backupoption, verschiedene Wörterbücher und eine Volltextsuche beinhaltet.
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Sleep Better
Die Möglichkeit, das eigene Schlafverhalten mittels einer App zu überwachen ist keinesfalls neu. Wenn allerdings die Entwickler von Runtastic mit einer solchen App aufwarten, sollte man schon einmal genauer hinschauen. Um zu funktionieren, muss Sleep Better natürlich auf dem iPhone laufen und dann mitsamt des Geräts im Bett des Nutzers (am besten unter dem Laken) platziert werden. Anschließend protokolliert die App das Schlafverhalten und liefert anschließend eine Analyse, um gegebenenfalls schädliches Verhalten korrigieren zu können. Dabei soll vor allem die Optimierung von Tiefschlafphasen helfen, ebenso, wie ein verbessertes Einschlafen und Aufwachen. Die dabei ermittelten Daten sind natürlich (wie es sich heute gehört) per HealthKit an Apples Health-App angebunden. Aber dies ist noch nicht alles. Die App enthält noch weitere Funktionen rund um das Thema Schlafen. So kann man innerhalb der App auch den eigenen Tagesablauf pflegen und so die Auswirkungen von Koffein, Alkohol oder Stress auf den Schlaf analysieren oder ein Traumtagebuch führen. Darf es ein wenig mehr sein, gibt es unter anderem individuelle Schlummer- und Alarmtöne, ein Traumtagebuch und eine Übersicht über die Mondphasen, die per In-App Purchase freigeschaltet werden können.
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