Ende vergangenen Jahres hat Apple seine iTunes-AGBs überarbeitet und bietet seither ein 14-tägiges Rückgaberecht für über den iTunes Store erworbene digitale Inhalte an. Dies öffnete natürlich Tür und Tor für etwaigen Missbrauch, der teilweise soweit ging, dass Nutzer beispielsweise kostenpflichtige Apps gratis erhielten, da diese nach Durchsetzung der Rückgabe (und damit der Erstattung des Kaufpreises) nicht von den Geräten gelöscht wurden. Inzwischen geht Apple jedoch gegen diesen Missbrauch vor und präsentiert Nutzern, die exzessiv vom Widerrufsrecht Gebrauch gemacht haben die unten zu sehende Meldung. Übersetzt bedeutet dies nichts anderes, als das diese Nutzer ihr Recht verlieren, künftig das 14-tägige Rückgaberecht nutzen zu können. Um anschließend generell Inhalte über den iTunes- oder AppStore erwerben zu können, müssen sie der Einschränkung, später keine Rückgabe tätigen zu können, zustimmen. Geschieht dies nicht, ist kein Kauf des Artikels möglich.
Diese Vorgehensweise steht in Einklang mit gültigem EU-Recht, wonach Anbieter das Rückgaberecht verweigern können, so lange der Nutzer hiervon im Vorfeld in Kenntnis gesetzt wird. Normale Nutzer, die nur hin und wieder von ihrem Rückgaberecht Gebrauch machen, sind hiervon freilich nicht betroffen. Ihnen steht nach wie vor das unkomplizierte neue Widerrufsrecht ohne Angabe von Gründen inkl. der Erstattung des Kaufpreises zur Verfügung. Man sollte hiermit allerdings entsprechend sensibel um gehen. (via 9to5Mac)