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Weitere kleine Details zu iOS 9

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Wie zu erwarten fördern die Tage nach der Freigabe der ersten Beta von iOS 9 nach und nach immer mehr kleine, aber hier und da durchaus spannende Neuerungen zu Tage. Unter anderem treibt Apple das mit iOS 8 begonnene Thema Continuity weiter voran. Eine der damit eingeführten Funktionen ermöglicht es, eingehende Telefongespräche und Textnachrichten vom iPhone an einen Mac oder ein iPad weiterzuleiten, so lange sich diese im selben WLAN befinden. In iOS 9 hebt Apple diese Beschränkung nun auf und unterstützt nun auch Mobilfunknetze hierfür. Dies bedeutet, dass das iPhone mit iOS 9 nicht mehr im selben Netzwerk sein muss, wie der Mac oder ein iPad, um die Gespräche hier hin weiter zu leiten. Lässt man sein iPhone also beispielsweise zu Hause liegen, kann man die Gespräche dennoch am Mac auf der Arbeit entgegennehmen. Einziger Haken: Die Funktion muss vom Mobilfunkanbieter unterstützt werden. In den USA unterstützt dies laut The Verge, bereits der dortige Ableger von T-Mobile und auch in Deutschland tauchen die benötigten Einstellungen auf Geräten im Telekom-Netz bislang noch nicht auf.

Ebenfalls neu in iOS 9 ist eine Einstellung für Safari, mit der künftig Werbeblocker auch unter iOS möglich werden. Hiermit wird es für Entwickler möglich, diese Blocker als Add-On für den mobilen Safari-Browser zu entwickeln und anzubieten. Am Mac ist dies bereits sehr beliebt, da man sich hiermit von lästigen Pop-Ups, blinkenden Werbegrafiken und Skripten befreien kann. Interessant ist die Neuerung vor allem vor dem Hintergrund von Apples neuer News-App, die Werbung enthalten wird, aber nicht von den Werbeblocker-Einstellungen für Safari betroffen ist. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt... Allerdings möchte ich diese Gelegenheit nutzen, auf etwas in eigener Sache hinzuweisen. Wir sind es gewohnt, dass alles was es im Internet gibt, kostenlos ist. Allerdings steckt auch hier immer Arbeit dahinter, beispielsweise auch auf meinem Blog. Diese Arbeit kann nur durch Werbung und Affiliate-Links entlohnt werden, wenn sie weiterhin kostenlos angeboten werden soll. Insofern betrachte ich Werbeblocker mit einiger Skepsis, da sie diesen Hahn zudrehen und damit letzten Endes auch zum Boomerang für den Nutzer werden können. Ich werde mich natürlich auch weiterhin bemühen, die Werbeeinblendungen in der Seitenleiste meines Blogs zu dezent wie möglich zu halten.

Auch in den Tiefen des Codes von iOS 9 sind inzwischen interessante Dinge entdeckt worden. Neben der momentan noch versteckten Home-App, deuten diverse Zeilen auch auf eine verbesserte Frontkamera bei kommenden iPhones hin. Sollten die Codeschnipsel tatsächlich ab Herbst zur Anwendung kommen, könnte die Frontkamera des iPhone 6s bereits Videos mit einer Auflösung von 1080p aufnehmen. Zudem könnte sie mit 720p auch Aufnahmen mit 240 Bildern pro Sekunde machen. Und damit noch nicht genug. Offenbar erhält das kommende iPhone auch einen Blitz auf der Vorderseite, um die Qualität der immer beliebter werdenden Selfies deutlich zu verbessern. Bereits in der Vergangenheit war immer mal wieder über ein deutlich verbessertes Kamerasystem im diesjährigen iPhone spekuliert worden. Möglich, dass hier die ersten konkreten Anhaltspunkte gefunden wurden. Rückschlüsse auf eine Verbesserung der rückseitigen Kamera bieten die bislang gefundenen Codeschnipsel allerdings nicht.

Die Karten-App wird unter iOS 9 nicht nur mit Informationen zum öffentlichen Nahverkehr ausgestattet, sie erhält auch neue Optionen bei der Verwendung der Navi-Funktion. War es bislang lediglich möglich, sich Informationen zur aktuellen Verkehrslage einblenden zu lassen, meldet Siri dem Nutzer unter iOS 9 dies auch per Sprachausgabe. Befinden sich auf der geplanten Route also Verkehrsstörungen wie Staus oder Baustellen, sagt Siri dies dem Nutzer an und berechnet auf Zuruf auch eine eventuell verfügbare schnellere Ausweichroute.

Unterdessen wird Apple seine Notizen-App nicht nur unter iOS und OS X mit den nächsten Updates ein umfangreiches Update spendieren, auch die Anbindung an die iCloud-Web-App wird hiervon profitieren. Ruft man die iCloud-Webseite von einem Mac mit installiertem OS X El Capitan auf, erhält man eine Beta-Version der Notizen-App, die künftig nicht mehr auf dem IMAP-Protokoll, sondern auf Apples eigener iCloud-Drive-Infrastruktur basieren wird. Ebenfalls enthalten sind dort dann natürlich auch die Neuerungen wie Checklisten oder erweiterte Formatierungen.


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