Ein knappes Jahr nach der offiziellen Vorstellung im September vergangenen Jahres ist Apples Bezahlservice unter dem Namen Apple Pay lediglich in den USA und in Großbritannien verfügbar. Wie schnell der Rest der internationalen Ausweitung voranschreitet, kann derzeit nur spekuliert werden. Ein aktueller Bericht des australischen Sydney Morning Herald (via 9to5Mac) zeichnet jedoch kein allzu positives Bild. Demnach sollen sich die Verhandlungen zwischen Apple und den australischen Banken derzeit in einer Sackkgasse befinden. Als Grund werden die von Apple verlangten Transaktionsgebühren für Bezahlungen über Apple Pay genannt. Diese belaufen sich in den USA auf 15 Cent pro Transaktion mit einem Volumen von 100,- US-Dollar. Ein Wert, den Cupertino nun offenbar auch in Australien durchzudrücken versucht. Allerdings liegen die Einnahmen der Kreditkartenanbieter pro Transaktion in Down Under deutlich unter denen in den USA. Ein Umstand, der die dort ansässigen Institute nun auf die Barrikaden getrieben hat. Es bleibt also abzuwarten, wie flexibel sich alle Beteiligen bei den internationalen Verhandlungen zeigen.
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