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iPad Pro mit 12"-Display soll als Hybrid-Gerät im Herbst 2014 kommen

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Gerüchte um ein größeres iPad mit einem 12"-Display sind inzwischen alles andere als neu. Nun bringt der Evercore Analyst Patrick Wang eine interessante Variante dazu ins Spiel (via MacRumors). Parallel zu den iPad-Gerüchten gab es im vergangenen Jahr nämlich auch schon vereinzelt Gerüchte, wonach Apple an einem neuen MacBook arbeitet, welches ebenfalls mit dieser Displaygröße aufwarten soll. Laut Wang soll es sich nun bei beiden Gerüchten um dasselbe Gerät handeln, welches in Anlehnung an die Namensgebung in der MacBook-Reihe unter der Bezeichnung "iPad Pro" firmieren und auf den Unternehmens-Markt zielen soll. Wang spricht dabei von einem Hybrid-Gerät, welches die Lücke zwischen Tablets und Notebooks schließen soll, ähnlich wie es Microsoft mit dem Surface probiert, aber nicht geschafft habe.

Quellen aus der Zuliefererkette sollen nun Wang zufolge tatsächlich auf ein solches Gerät hindeuten. Dabei geht er aktuell davon aus, dass das Gerät im Herbst 2014 auf den Markt kommen wird. Mit an Bord sollen dann neben dem 12"-Display ein Quad-Core A8-Prozessor und mehr Speicherkapazität sein. Vor allem der Prozessor sei für Apple dabei interessant. Die Intel-Chips im aktuellen MacBook Air machen satte 20% der Gesamtkosten des Geräts aus, während die eigenen A-Serien Chips im aktuellen iPad gerade einmal 5% der Gesamtkosten bei den Modellen mit hoher Speicherkapazität ausmachen. Als größte Herausforderungen sieht Wang eine weitere Erhöhung der Speicherkapazität des iPad (momentan maximal 128 GB) und Microsofts Office-Suite, die nach wie vor nicht für das iPad existiert (allerdings in Arbeit sein soll).

Während ich normalerweise derlei Aussagen eines Analysten ins Reich der Fabel verweisen würde, kommen bei Wangs Annahme in der Tat verschiedene Faktoren zusammen, die das von ihm beschriebene iPad Pro tatsächlich realistisch erscheinen lassen. Die Umbenennung des 9,7"-iPads lässt absolut darauf schließen, dass Apple ein weiteres iPad auf den Markt bringen wird. Eine Vergrößerung des Displays ist dabei wahrscheinlich. In Anbetracht der Beliebtheit von Tablets im Vergleich zu klassischen Notebooks würde es auch eher Sinn machen, ein 12"-iPad auf den Markt zu bringen, als ein MacBook mit derselben Displaydiagonalen. Kürzliche Gerüchte besagten bereits, dass Apple darüber nachdenke, das 11" MacBook Air durch ein größeres iPad abzulösen. Hinzu gesellen sich die im vergangenen Herbst bereits aufgeflackerten Gerüchte um ein Smart Cover mit Tastatur, welches das iPad in der Tat zu einer Art Hybrid-Gerät machen könnte. Der allgemeine Trend geht zudem immer mehr in Richtung mobiler ARM-Prozessoren, wie Apple sie mit den Chips aus seiner A-Reihe inzwischen selbst designt. Und auch Gerüchte darüber, dass Apple früher oder später ARM-Prozessoren in Macs zum Einsatz bringen möchte, sind alles andere als neu. Das von Wang angesprochene Hybrid-Gerät könte der erste Schritt auf diesem Weg sein.

Bereits seit einigen Jahren ist Apple dabei, seine beiden Betriebssysteme OS X und iOS näher zusammenzuführen. Ein kompletter Zusammenschluss ist mittelfristig die absehbare Konsequenz. Der Schritt hin zur 64-Bit Architektur, den Apple mit dem A7-Chip im vergangenen Jahr gegangen ist, könnte ein weiteres Indiz dafür sein, wohin die Reise gehen wird. Der Markt der klassischen PCs und Notebooks schrumpft seit Jahren kontinuierlich, während der Tablet-Markt weiter boomt. Der Schritt in die Unternehmen ist für Apple zudem nicht nur konsequent, sondern auch notwendig, weswegen ich mir das von Wang gezeichnete Szenario in der Tat genau so vorstellen könnte.


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