Zugegeben, eine Meldung, deren Sensationsgehalt einigermaßen gegen null tendiert. Nachdem Apple die Unterstützung für seinen mobilen Bezahldienst Apple Pay kürzlich seine Zusammenarbeit in Singapur auf fünf große Banken ausgeweitet hat, werden dort nun 80% aller Kredit- und Debitkarten von Apple Pay unterstützt. Neben Singapur ist Apple allerdings erst in fünf weiteren Ländern, nämlich den USA, Kanada, Großbritannien, Australien und China verfügbar. Später in diesem Jahr sollen in Kooperation mit American Express noch Hong Kong und Spanien folgen. Dass damit noch lange nicht Schluss sein soll, kann man sich auch selbst denken. Dies hat nun aber auch noch einmal Apples Vizepräsidentin für diesen Bereich, Jennifer Bailey gegenüber TechCrunch
bestätigt. Bailey gab dabei an, dass Apple derzeit alles daran setze, so schnell wie möglich die wichtigsten Märkte in Asien und Europa mit Apple Pay zu versorgen, ohne dabei in Detail zu gehen, welche Länder sie genau meint.
Immerhin gab Bailey aber einen kleine Eindruck in Apples Strategie bei der Auswahl der Märkte. So schaut man zunächst einmal auf die Größe, die der Markt für Apple-Produkte bietet. Ein weiterer Faktor sei zudem die Durchdringung von Kredit- und Debitkarten in dem jeweiligen Markt, sowie die bereits bestehende Abdeckung von kontaktlosen Bezahlmöglichkeiten. Grundsätzlich darf sich Deutschland bei diesen Voraussetzungen durchaus berechtigte Hoffnungen machen, dass Apple zumindest bestrebt ist, Apple Pay kurzfristig auch hierzulande anzubieten. Dies ist allerdings alles andere als eine neue Erkenntnis und dennoch steht ein möglicher Start nach wie vor in den Sternen.