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Jimmy Iovine im Interview zur aktuellen Situation auf dem Musikstreaming-Markt

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Erneut hat sich Apple Music Manager Jimmy Iovine in einem Interview zu Apples Position auf dem Musikstreaming-Markt geäußert und dabei auch Vergleiche zur Konkurrenz gezogen. Gegenüber Billboard gab er dabei zu Protokoll, dass Anbieter, die ausschließlich einen Streaming-Dienst anbieten, in einer schlechten Position seien. Konkret bezieht er sich dabei auf die Apple-Konkurrenten Spotify und Pandora. Diese hätten das Problem, dass die Margen im Streaming-Business extrem gering seien und sie dadurch praktisch keine Gewinne einstreichen. Dies könnte sich sogar noch verschlimmern, sollten die großen Konzerne, wie beispielsweise Amazon die Abo-Preise weiter drücken. Eben jene Konzerne hätten es deutlich leichter, da sie nicht nur das Streaming-Produkt verkaufen, sondern auch weitere Dinge. Im Falle von Apple also beispielsweise iPhones und iPads. Das Musikstreaming wird hierdurch zum Zusatzprodukt, welches die restlichen Angebote ergänzt.

Erneut betont Iovine, dass kostenlose Abos wie sie unter anderem von Spotify angeboten werden, schlecht für die Künstler und für die gesamte Musikindustrie seien. Hierdurch hätten andere Anbieter das Problem, dass sie ihren Nutzern vermitteln müssen, warum sie dort für dieselben Inhalte etwas zahlen sollen, die sie woanders kostenlos bekommen. Video-Anbieter wie Netflix hätten dieses Problem nicht, da sie ihre Serien exklusiv anbieten und somit auch Geld dafür verlangen können. Bei Musik sei dieser Zug inzwischen abgefahren. Apple versucht dem zu begegnen, indem man seinen zahlenden Kunden exklusive Zusatzaninhalte über Apple Music anbietet.

In Iovines Augen befindet sich die Musikindustrie momentan ohnehin an einem Scheideweg und niemand weiß so recht, wohin die Reise gehen wird. Vor allem technische Weiterentwicklungen werden dabei einen großen Einfluss auf die Verbreitung und den Konsum von Musik haben und die Plattenlabels werden sich hieran anpassen müssen.


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