Wer schon einmal in Dubai, Abu Dhabi oder den anderen Ländern der Vereinigten Arabischen Emirate geurlaubt hat, wird eventuell bereits bemerkt haben, dass es dort nicht möglich ist, Apples FaceTime zu nutzern. Dies ist aufgrund von örtlichen Gesetzen blockiert, was Apple natürlich nicht unbedingt zusagt. Nun kommt aber offenbar ein wenig Bewegung in die Sache. Wie CNBC berichtet, befindet sich Apple derzeit in Verhandlungen mit der Regierung der Emirate, um den hauseigenen Video-Chat Dienst auf seinen Geräten in Zukunft zu ermöglichen.
Derzeit geben die Gesetze in den Vereinigten Arabischen Emiraten vor, dass ausschließlich terrestrische Video-Chat Dienste von örtlichen Anbietern genutzt werden dürfen, die zudem horrende Gebühren nach sich ziehen. Auf den in den VAE verkauften iPhones und iPads ist FaceTime von Haus aus deaktiviert, was zu einem florierenden Schwarzmarkt mit Geräten von außerhalb der Region geführt hat. Auch Änderungen an den Regionseinstellungen und die Nutzung von VPN-Diensten haben in der Vergangenheit teilweise Erfolg gehabt.
Angeblich sollen die Verhandlungsführer von Apple auch von Kollegen von Microsoft unterstützt werden, deren Video-Chat Dienst Skype ebenfalls unter die Blockade der VAE-Regierung fällt.