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[iOS] AppStore Perlen 29/14

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Nun da iOS 8 mehr oder weniger vor der Tür steht, blicken wir ein letztes Mal auf die aktuelle Verbreitung der verschiedenen iOS-Versionen. Alle paar Wochen veröffentlicht Apple offizielle Zahlen hierzu, die auf gemessenen Zugriffen auf den AppStore basieren. Die aktuellsten Zahlen stammen aus dem Zeitraum zwischen dem 06. und 13. Juli und weisen eine Verbreitung von rund 90% von iOS 7 aus. Weitere ca. 9% sind noch mit iOS 6 unterwegs und die verbleibenden ca. 2% mit einer älteren Version (wer aufgepasst hat, wird aufgrund der Rundung bei insgesamt sagenhaften 101% landen). Für die Entwickler ergibt sich hieraus die Erkenntnis, dass inzwischen nahezu alle Nutzer eines iOS-Geräts potenziell Zugriff auf die Apple-Karten, iCloud und Passbook haben. Die Umstellung auf iOS 8 ist von der Optik und der Bedienung her so marginal, dass hier eine noch schnellere Adaption zu erwarten ist. Das wahre Potenzial wird sich dann erst durch die neuen Frameworks und den darauf basierenden Apps zeigen. Und bis es soweit ist, nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche.

Kostenpflichtige Apps

Timberman
Sehen wir hier das nächste Flappy Bird (kostenlos im AppStore)? Wir erinnern uns zurück: Dieses kleine, in Simplizität kaum zu überbietende Spiel hatte Anfang des Jahres einen regelrechten Hype ausgelöst, den Entwickler berühmt gemacht und diesen somit dazu veranlasst, das Spiel vorübergehend aus dem Store zu nehmen. Das Besondere an Flappy Bird war seine Ein-Tap-Steuerung. Und genau diese finden wir nun auch bei Timberman, welches sich in den AppStore-Charts weltweit in den vergangenen Tagen kontinuierlich an die Spitze gearbeitet hat. Auch hier wird nur mit einem Tap gearbeitet - entweder auf die rechte Bildschirmseite oder eben auf die linke. Dies ist auch entscheidend, denn man hackt mit diesen Tap Stück für Stück einen Baum klein und zwar eben von der rechten oder der linken Seite. Da von oben Äste nach unten kommen, sollte man sich also stets auf die richtige Seite bewegen. Dies wäre ja nur halb so schwierig, würde das Spiel nicht auch noch auf Zeit gehen. Bei der hier verlinkten Version handelt es sich übrigens um die sogenannte Golden Edition, die ohne Werbung auskommt. Kostenlos, aber eben durch Werbeeinblendungen unterbrochen lässt sich das Spiel aber auch laden (kostenlos im AppStore). Man darf gespannt sein, ob es an den Erfolg von Flappy Bird anknüpfen kann.



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Over There 2
Vermutlich jeder war schon einmal mit der Situation konfrontiert, dass man sich mit jemandem treffen wollte, aber nicht genau beschreiben konnte, wo man ist. Verschiedene Apps haben dies inzwischen durch eine Ortung und die Möglichkeit, anschließend die eigene GPS-basierte Position zu teilen gelöst. Bei den meisten hiervon, ich spreche dabei explizit von WhatsApp, Facebook und Konsorten, hat man jedoch unter Umständen ein ungutes Gefühl, wenn man so offen mit dem eigenen Standort umgeht. Ob man Apple ab dem Herbst mehr vertraut, wenn man mit iOS 8 ebenfalls seinen Standort verschicken kann, sei einmal dahingestellt. Over There, aktuell in Version 2 erschienen, löst das Problem hingegen auf eine vollkommen unbedenkliche Art. Der eigene Standort wird nämlich nicht über irgendwelche Benutzerkonten geleitet, sondern in einen bloßen, unpersonalisierten Web-Link umgewandelt, der vom Empfänger anschließend im Browser am Rechner oder auf dem Smartphone aufgerufen werden kann und den Standort dann auf einer Karte auf ovt.re anzeigt. Geteilt werden kann der Link aus der App heraus per SMS, WhatsApp, Mail, Facebook oder Twitter. Und zwar ohne das man diesen Diensten den Zugriff auf die Ortungsfunktion geben muss. Clever!

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Geheimakte Tunguska
Mit"Geheimakte Tunguska" springt ein weiterer von PC und Konsole bekannter Hit in den AppStore und verspricht mehr als 12 Stunden Unterhaltung. Es handelt sich dabei um ein Adventure aus meinem Lieblings-Genre, nämlich im klassischen Point-and-Click-Style. Man schlüpft in die Rollen von Nina und Max und begibt sich auf die Suche nach einem verschwundenen Wissenschaftler, genau genommen Ninas Vater. Dabei kommen an den mehr als 100 Schauplätzen diverse Mystery- und Rätsel-Elemente zum Einsatz. Wie in dem Genre üblich, gilt es jeden der Schauplätze genau unter die Lupe zu nehmen, Hinweise und Gegenstände zu sammeln und diese zielführend zu kombinieren. Dies alles ist grafisch sehr schön umgesetzt und verzichtet dankenswerterweise auf jegliche Form von In-App-Käufen. Point-and-Click at its best!



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Hours
Apps zur Zeiterfassung gibt es im AppStore inzwischen wie Sand am Meer. Möchte man in dieser Kategorie also Fuß fassen, bedarf es schon einiger besonderer Ideen oder eben einer besonders gelungenen Umsetzung. Die Entwickler von Tapity dürfen sich bereits Gewinner eines Apple Design Awards nennen, dürften für diese Aufgabe also bestens geeignet sein. Und so präsentiert sich Hours dann auch als absolut intuitiv zu bedienende App, die zudem mit ihrer grafischen Umsetzung zu punkten weiß. Nachdem man eine Aufgabe angelegt und diese mit einer beliebigen Farbe getagt hat, startet man die Zeiterfassung mit einem einfachen Tap. Am oberen Bildschirmrand wird darauf hin eine hübsche und übersichtliche Zeitleiste eingeblendet. Die einzelnen Aufgaben und ihre Aufwände lassen sich anschließend in verschiedenen Aggregationen aufbereiten und anzeigen. Auf Wunsch lassen sich die Daten auch per PDF oder als CSV-Datei exportieren und verschicken. Verschiedene Einstellungs- und Konfigurationsmöglichkeiten runden den guten Gesamteindruck ab.

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McCartney - Paul McCartney
Weiß eigentlich nochjemand etwas mit "iTunes LP" anzufangen? Dieses Format hatte Apple vor einiger Zeit eingeführt, um Künstlern die Möglichkeit zu geben, ihre bei iTunes veröffentlichten Alben mit Zusatzinhalten anzureichern. Während tatsächlich immer mehr Alben in diesem Format in den iTunes Store wandern, kenne ich eigentlich niemanden, der von den Zusatzinhalten Gebrauch macht. Dies liegt sicherlich nicht zuletzt daran, dass sie sich lediglich am Mac oder PC, bzw. dem Apple TV der 1. Generation (!) nutzen lassen. Einen anderen Weg wählt nun unser Lieblings-Beatle Paul McCartney, der fünf seiner legendären Alben als iPad-App veröffentlicht hat. Dabei wurden nicht nur sämtliche Songs der Original-Alben komplett remastered, die Apps enthalten auch jede Menge Bonus-Material. So ist von Album Artwork, über verschiedene Making ofs und Video-Clips bis hin zu Interviews mit Paul McCartney und seltenen Foto-Aufnahmen alles mit an Bord, was sich das Fan-Herz wünscht. Die fünf Alben im App-Format können zum Preis von jeweils 6,99 über die folgenden Links geladen werden:

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Kostenlose Apps

Ingress
Mit Ingress hatte Google bereits vor einiger Zeit ein eigenes Augmented-Reality Spiel für Android auf den Markt gebracht. Nun ist dieser Titel auch für iPhone und iPad erhältlich. Die Idee dahinter ist mal eine vollkommen neue. Als Spielfläche dient, ganz im Sinne von Augmented Reality, die eigene Umgebung. Der Spieler schließt sich dann einer von zwei Parteien an, die über die Verwendung einer neuen Energieform entscheiden wollen. Die Erleuchteten (Enlightened) sehen dabei die neue Energie als Zukunft der Menschheit an, während die Widerständigen (Resistance) das Gegenteil vertreten. Für einer dieser Fraktionen gilt es dann im Spiel möglichst viel der realen Umgebung zu erobern. Unter anderem geschieht dies durch das Einnehmen von sogenannten Portalen, hinter denen sich in der Regel echte Sehenswürdigkeiten verbergen. Diese können aber natürlich auch wieder von den Gegnern zurück erobert werden. Je aktiver man selbst ist, desto höhere Spielränge und Auszeichnungen erhält man. Insgesamt eine spannende Geschichte, die Geo Caching mit weiteren spielerischen Elementen verknüpft. Stört man sich nicht am Google-Hintergrund, kann man hiermit eine Menge Spaß haben.



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Sonic Jump Fever
Mit Sonic Jump (€ 2,69 im AppStore) hatte SEGA bereits vor einiger Zeit eine Doodle-Jump-Variante mit dem hauseigenen Maskotchen an den Start gebracht. Nun steht mit Sonic Jump Fever der direkte Nachfolger zum Download bereit. Am Spielgeschehen ändert sich freilich nicht viel. Es gilt, die Level hindurch von Plattform zu Plattform nach oben zu hüpfen und dabei unterwegs möglichst viele der für Sonic charakteristischen goldenen Ringe einzusammeln. Hin und wieder hilft einem auch ein eingesammeltes Power-Up bei der Bewältigung weiter und verschafft ein wenig Verschnaufpause. Hier kann man zudem per In-App Purchase nachhelfen, was aber nicht unbedingt notwendig ist. Gesteuert wird dabei ganz nach Doodle-Jump-Tradition per Neugungssensor. Selbstverständlich warten unterwegs auch diverse Gegner und Fallen, denen man tunlichst ausweichen sollte, ohne dabei nach unten zu fallen. Für Freunde von Doodle und Sonic Jump ein weiterer interessanter Titel für die Abwechslung. Auch wenn die eingeblendete SEGA-Werbung ein wenig nervt.



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Google Analytics
Es ist schon einigermaßen verwunderlich, wie lange sich Google Zeit gelassen hat, um eine eigene, native App für den Zugriff auf den hauseigenen Analytics-Dienst in den AppStore zu bringen. Während eine Android-Version schon längere Zeit existiert, kann man nun also auch vom iPhone aus auf die Website-Statistiken zugreifen. Dabei sind selbstverständlich von der Broswer-Version der zugreifenden Nutzer, über deren Herkunft und die Verweildauer alle relevanten Informationen mit an Bord. Darüber hinaus liefert Google Analytics auch Zugriffsstatistiken in , sowie eine Zielgruppen-Analyse. Optisch präsentiert sich die App in einer Linie mit den anderen Google-Apps und weiß mich auf diesem Gebiet schon mal zu überzeugen. Für Webseiten-Betreiber, die Google Analytics nutzen, sicher eine Pflichtdownload.

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FSK
Die FSK (Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft) dürfte so ziemlich jedem etwas sagen. Ja genau, das sind die, die mit ihrer Altersangabe inzwischen so ziemlich jedes noch so schön gestaltete DVD-Cover versauen. Nun ist sie auch mit einer eigenen iPhone-App vertreten, in der man die Altersfreigaben zu allen Kinofilmen ab dem Jahr 2010 einsehen kann. Doch nicht nur das. Die App bringt zudem auch noch den Zugriff auf die Trailer zu den gelisteten Filmen mit - hier allerdings mit der Einschränkung, dass diese nur bis zu einer Freigabe von maximal 12 Jahren angesehen werden können. Die Filmdatenbank kann nach verschiedenen Kriterien durchsucht werden. Falls man sich dafür interessiert, wie die verschiedenen Freigabestufen genau zustande kommen, liefert die App auch hier weiterführende Informationen. Ebenso, wie übrigens auch zur FSK als Institution. Und wenn man es ganz genau wissen möchte, kann man das auf diese Weise erworbene Wissen sogar in einem integrierten Quiz abprüfen. Durchaus informativ.

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Overcast
Ich bin nach wie vor niemand, der sich viel aus Podcasts macht. Die Apple-Keynotes lade ich mir in diesem Format herunter, das war es dann auch schon. Wenn aber der Tumblr-Mitgründer und Entwickler-Ikone Marco Arment, unter anderem verantwortlich für Instapaper (€ 3,59 im AppStore) und The Magazine (kostenlos im AppStore, In-App Käufe), ein neues Projekt an den Start bringt, sollte man schon einmal genauer hinsehen. Während sich auf dem Markt der Podcast-Apps in den vergangenen Monaten eher die große Langeweile durchgesetzt hat, will Arment mit Overcast mit innovativen Funktionserweiterungen punkten. Eines vorweg: Hierzu wird ein kostenloser Overcast-Account benötigt. Über diesen läuft dann auch die Aktualisierung der abonnierten Podcasts, sowie deren Synchronisation auf sämtliche hinterlegte Endgeräte. Der Clou dabei: Die Overcast-Server prüfen die Verfügbarkeit neuer Folgen, melden sich dann mit einer Push Notification und starten den Download innerhalb der App im Hintergrund. Ein paar sinnvolle Einstellungen runden den guten Gesamteindruck ab. Wirklich Freude kommt allerdings erst mit der für € 4,99 per In-App Purchase erhältlichen Vollversion auf, deren Funktionen sich zeitweise auch kostenlos testen lassen. Wer häufig Podcasts nutzt und dieser Nutzung gerne einmal einen frischen Anstrich verpassen möchte, der sollte einmal einen Blick auf Overcast werfen.

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