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Kommunikation mangelhaft: root-User Bug in macOS High Sierra seit über zwei Wochen bekannt

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Die root-User Sicherheitslücke in macOS High Sierra dürfte den Verantwortlichen in Cupertino einigermaßen den Jahresausklang vermiest haben. Nicht nur die Tatsache, dass die Lücke vorhanden war ist dabei das große Problem, auch die Begleiterscheinungen sind alles andere als positiv. Zwar hat Apple die Lücke innerhalb von nicht einmal 24 Stunden gestopft, doch auch dies sorgte für Probleme. So starteten manche Macs nach der Installation des Sicherheitsupdates nicht mehr, auch mit der Dateifreigabe unter macOS High Sierra gab es anschließend Schwierigkeiten. Inzwischen hat Apple ein für viele Nutzer unbemerktes zweites Update nachgeschoben, welches diese Probleme behoben hat.

Doch auch an anderer Stelle muss man die Stirn runzeln. So hat Lemi Orhan Ergin, der Entwickler, der die Lücke am Dienstagabend publik gemacht hatte, bereits am 23. November den Kontakt zu Apple gesucht, wie er nun in einem Blog-Eintrag bekanntgibt. Reagiert hat in Cupertino seinerzeit niemand, was erneut Diskussionen zru Kommunikationspolitik Apples aufwerfen dürfte. Eine konkrete Anlaufstelle zum Melden solcher Probleme gibt es nicht. Auch aus diesem Grunde hatte Ergin seinen Tweet am Dienstagabend ganz allgemein an den Twitter-Account @AppleSupport adressiert.

Hier ist definitiv ein Strategiewechsel nötig, zumal die Lücke auch schon vor zwei Wochen in Apples Entwicklerforen diskutiert wurde. Auch dort fühlte sich jedoch offenbar niemand verantwortlich. Die Schwere der Sicherheitslücke dürfte nun also hoffentlich zu einem Umdenken in Cupertino führen und künftig ein schnelleres Reagieren ermöglichen.


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